91-Jährige wird Opfer falscher Telekommitarbeiter – Hinweise erbeten
Bergisch Gladbach. Am Dienstag (06.09.) kam es gegen 09:00 Uhr zu einem Trickdiebstahl auf der Bensberger Straße.
Dabei wurde der hochwertige Schmuck einer 91-Jährigen entwendet.
Gegen 09:00 Uhr klingelte ein Mann am Haus der 91-Jährigen und gab sich als Angestellter der Telekom aus und zeigte der Seniorin einen angeblichen Mitarbeiterausweis vor. Der Betrüger gab an, dass er die Steckdosen kontrollieren müsste.
Nachdem er sich die Steckdosen im Wohnzimmer angesehen hatte, erklärte er, dass alle erneuert werden müssten. Als die Seniorin mit ihm zurück in den Flur ging, bemerkte sie einen zweiten Mann, der gerade die Treppe hoch gehen wollte. Als sie ihn ansprach, stellte sich ihr der zweite Täter in den Weg und versperrte den Zugang zur Treppe. Wenig später flüchteten beide.
Die Bergisch Gladbacherin stellte anschließend fest, dass ihr hochwertiger Goldschmuck im Gesamtwert von über 4.000 Euro fehlte.
Einen der beiden Täter beschrieb die Geschädigte wie folgt: männlich, circa 30 Jahre alt, circa 180 cm groß, schlanke Statur, vermutlich Deutscher, dunkle Haare. Er trug einen dunklen Anzug und hatte ein gepflegtes Auftreten.
Die Polizei Rhein-Berg sucht nach Zeugen, die diese beiden Männer im Umfeld der Bensberger Straße gesehen haben. Sachdienliche Hinweise werden unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen genommen.
Die Polizei warnt zudem eindringlich vor Trickdieben, die sich beispielsweise als Telekommitarbeiter oder Handwerker ausgeben. „Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus, installieren Sie eine Türspaltsicherung. So können Sie mit Ihrem Besuch reden, ohne dass dieser ungehindert das Haus betreten kann. Hören Sie bei dem betreffenden Unternehmen telefonisch nach, ob es tatsächlich einen Wartungstermin gibt. Vereinbaren Sie notfalls einen neuen Termin und ziehen Sie zu diesem eine Vertrauensperson hinzu.“
Bei Fragen zu dieser oder anderen Betrugsmaschen können Sie sich gerne an das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz unter 02202 205-444 wenden.
Quelle: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
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