Heidschnucken tot aufgefunden - die Polizei ermittelt
Mettmann. Bereits am Freitagvormittag, 21. Oktober 2022, fand eine aufmerksame Spaziergängerin an einem Feldweg am Reutersberg in Erkrath zwei tote Heidschnucken. Nach ersten Erkenntnissen wurden die Tiere vermutlich gewaltsam getötet.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise.
Das war geschehen:
Gegen 09:30 Uhr machte ein 54-jährige Spaziergängerin nahe der Straße Rotthäuser Weg in Düsseldorf-Gerresheim am Reutersberg in Erkrath einen schrecklichen Fund: Neben dem Feldweg stellte sie zwei tote Heidschnucken fest, welche am Feldrand in bereits zum Teil verwesten Zustand lagen.
Sie informierte folgerichtig die Polizei, die bei einer näheren Inaugenscheinnahme der Tierkadaver feststellte, dass die zwei Heidschnucken augenscheinlich gewaltsam getötet worden waren. So waren die Läufe sauber abgetrennt und die Kehlen anscheinend durchschnitten.
Der zuständige Jagdausübungsberechtigte wurde über den Fund informiert und kümmerte sich um den Abtransport der Kadaver.
Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Im Rahmen erster Ermittlungen vor Ort stellten die Beamten in unmittelbarer Nähe Reifenspuren fest. Ob diese Spuren im Zusammenhang mit dem Ablageort der Heidschnucken stehen, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Ebenso ist derzeit unklar, ob die Tiere am Auffindeort zu Tode kamen oder dort abgelegt wurden.
Der Besitzer der Heidschnucken konnte bisher nicht ermittelt werden.
Nachdem erste Ermittlungen der Kriminalpolizei zunächst zu keinem Ergebnis geführt haben, bittet die Polizei nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu einem verdächtigen Fahrzeug entlang des Reutersberg sowie des angrenzenden Rotthäuser Weg geben können, oder auch Angaben zu dem potenziellen Besitzer oder auch zur eigentlichen Tat tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Erkrath, Telefon 02104 / 9480 6450, in Verbindung zu setzen.
Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann
Bildquelle: Kreispolizeibehörde Mettmann