Aggressiver Bahnreisender (Pole, 38) verletzt zwei Bundespolizisten
Köln. Auf der Zugtoilette des RE 1 (Fahrtrichtung Aachen) eingeschlossen, entdeckten zwei Zugbegleiterinnen einen Mann (38), der vermutlich aufgrund von Alkohol- und Tablettenkonsum nicht ansprechbar war.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei setzten am Kölner Hauptbahnhof den Fahrtausschluss durch.
Bei den polizeilichen Maßnahmen wurden zwei von Ihnen durch Tritte und Widerstandshandlungen verletzt. Zur Abwehr weiterer Gefahren, auch für sich selbst, nahmen die Bundespolizisten den Reisenden in Gewahrsam.
Gestern Morgen (12. Februar) gegen 07:30 Uhr fuhr der Regionalexpress 1 am Kölner Hauptbahnhof ein. Nach Meldung der Zugchefin sollte sich ein Mann auf der Toilette eingeschlossen haben und nicht ansprechbar sein.
Nachdem die Beamten die Tür öffneten und den Reisenden wecken konnten, forderten sie ihn zum Verlassen des Zuges auf. Der 38-jährige aus Wuppertal weigerte sich, so dass ihn die Einsatzkräfte der Bundespolizei am Arm nahmen und hinausbegleiteten. Auf dem Bahnsteig wurde der Mann zunehmend aggressiver und klammerte sich an ein Geländer. Im weiteren Verlauf trat der Wuppertaler gezielt nach einem Beamten, traf ihn am Schienbein und Kniegelenk. Einen zweiten Bundespolizisten verletzte er durch seine aggressiven Losreißversuche am Arm.
Die Bundespolizei nahm Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs auf und sicherte Videoaufzeichnungen vom Bahnsteig. Aufgrund der sprunghaften Änderungen im Stimmungsbild des 38-jährigen Polen nahmen ihn die Bundespolizisten anschließend bis zum späten Nachmittag in Gewahrsam.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin