Passanten lassen Hilflosen am Boden liegen - Bundespolizist rettet 44-Jährigen
Gelsenkirchen. Heute Morgen (10. März) veranlasste ein Bundespolizist am Hauptbahnhof Gelsenkirchen unverzüglich Erste Hilfe-Maßnahmen.
Ein Mann lag am Boden und krampfte.
Gegen 5:20 Uhr soll ein 44-Jähriger vor dem Eingang des Parkhaus Süd am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zusammengesunken sein. Der Deutsche habe stark krampfend am Boden gelegen. Daraufhin habe der Mann mehrere vorbeigehende Passanten angesprochen und gebeten einen Rettungswagen zu verständigen. Doch vergeblich – keiner der Reisenden habe dem Mann geholfen.
Ein Bundespolizist in seiner Freizeit erblickte den Hilflosen, alarmierte sofort die Rettungskräfte und leistete erste Hilfe. Der Betroffene befindet sich in intensiver, ärztlicher Behandlung.
Die Sanitäter brachten den Mann unverzüglich in ein Krankenhaus.
Wer eine Hilfeleistung unterlässt, obwohl diese erforderlich und zumutbar war, kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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