52-Jähriger bei Auseinandersetzung lebensgefährlich verletzt

Berlin-Pankow. Zu einer gefährlichen Körperverletzung in Pankow wurden in der vergangenen Nacht Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 13 alarmiert.

Zeuginnen und Zeugen hatten kurz nach 22 Uhr auf dem Vorplatz des U-Bahnhofs Pankow eine Auseinandersetzung zwischen einem 30 und einem 52 Jahre alten Mann beobachtet.

Nach dem bisherigen Kenntnisstand gerieten die beiden aus bislang unbekannten Gründen in Streit. Im Verlauf der körperlichen Auseinandersetzung soll der 30-Jährige dann ein Messer gezogen und seinem Kontrahenten damit in den Bauch gestochen haben. Nach einer medizinischen Erstversorgung am Tatort wurde der lebensgefährlich Verletzte in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Aufgrund detaillierter Beschreibungen der die Tat beobachtenden Personen konnten Einsatzkräfte einer Hundertschaft im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsabsuche den alkoholisiert wirkenden 30-jährigen Tatverdächtigen festnehmen, der sich zunächst vom Ort der Auseinandersetzung entfernt hatte.

Das mutmaßliche Tatmittel wurde bislang nicht gefunden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 30-Jährigen einen Wert von etwa 2,4 Promille. Die Beamtinnen und Beamten brachten den Mann in einen Polizeigewahrsam, in dem ihm auf staatsanwaltschaftliche Anordnung Blut entnommen wurde.

Im Anschluss wurde er der ermittlungsführenden Kriminalpolizei der Direktion 1 (Nord) übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

 

Quelle: Polizei Berlin
Titelbild: Symbolbild © jg2000 – shutterstock.com

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