Kandersteg BE: Gewichtsbeschränkung bei Brücken zum Autoverlad auf der N6

Untersuchungen haben ergeben, dass zwei Brücken nach der Ausfahrt Kandersteg in Richtung Autoverlad die heutigen, strengeren Normen bezüglich Statik nicht mehr erfüllen und eine erhöhte Korrosionsbildung vorweisen.

Als Vorsichtsmassnahme wird im Verlauf der nächsten Woche eine Gewichtsbeschränkung von 20 Tonnen eingeführt.

Die ehemalige Kantonsstrasse durchs Kandertal von Spiez bis Kandersteg ging mit dem Neuen Netzbeschluss per 01.01.2020 an den Bund über, vertreten durch das Bundesamt für Strassen ASTRA. Seit der Übernahme wird die Strecke einer umfassenden Analyse unterzogen, bei der sämtliche Aspekte der Infrastruktur analysiert werden, um so den Sanierungsbedarf der Strecke festzulegen und in die Mehrjahresplanung miteinzubeziehen.

Die Untersuchungen haben ergeben, dass unter anderem zwei Brücken nach der Ausfahrt Kandersteg in Richtung Autoverlad in den nächsten Jahren saniert werden müssen. Diese beiden Brücken wurden Mitte der 1970er-Jahre gebaut, sie sind also rund 50 Jahre alt. Sie erfüllen die heutigen, strengeren Normen bezüglich Statik nicht mehr und weisen eine dem Alter entsprechend erhöhte Korrosionsbildung vor.

Die beiden Brücken werden, zusammen mit acht weiteren Brücken, ab ca. 2026 saniert. Aufgrund der ungenügenden Normerfüllung und des fortgeschrittenen Alters der Brücken musste entsprechend entschieden werden, bis zur Sanierung eine Gewichtsbeschränkung von 20 Tonnen einzuführen. Die Gewichtsbeschränkung wird im Verlauf der nächsten Woche eingeführt und an den neuralgischen Stellen im Kanton Bern wie auch im Kanton Wallis signalisiert.

Die Gewichtsbeschränkung erfolgte in enger Absprache mit dem Autoverlad der BLS. Für die wenigen Transporte über 20 Tonnen konnten anderweitige Transportmöglichkeiten gefunden werden.



 

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Bildquelle: Bundesamt für Strassen ASTRA

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