WhatsApp-Betrug - 79-Jähriger verliert knapp 10.000 Euro
Haan (Kreis Mettmann). In Haan haben bislang noch unbekannte Täter am Dienstag (14. November 2023) einen 79 Jahre alten Mann mittels des so genannten „WhatsApp-Betrugs“ um knapp 10.000 Euro gebracht.
Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um erneut und eindringlich vor der Masche zu warnen.
Folgendes war geschehen:
Zur späten Nachmittagszeit erhielt der Haaner eine WhatsApp-Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer auf sein Handy. Die Verfasserin der Nachricht hatte sich als die Tochter des 79-Jährigen ausgegeben und den Haaner um die Hilfe bei der Zahlung von mehreren Rechnungen gebeten. Letztlich fiel der Haaner auf den Betrugsversuch herein und überwies in vier Überweisungen insgesamt rund 10.000 Euro auf fremde Konten. Als seine vermeintliche Tochter ihm dann auch noch eine fünfte Rechnung schickte und um Überweisung bat, wurde der Haaner stutzig und ihm fiel auf, dass er augenscheinlich Opfer eines Betrugsdeliktes geworden war.
Die Polizei nimmt den aktuellen Fall zum Anlass und wiederholt eindringlich die bereits bekannten Warnhinweise: Reagieren Sie niemals auf SMS oder Nachrichten in Messenger-Diensten, die von unbekannten Nummern gesendet werden. Seien Sie besonders skeptisch, wenn sich über unbekannte Nummern Personen als Ihnen nahestehende Angehörige ausgeben und anschließend Geld fordern. Löschen Sie solche Nachrichten direkt und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Achten Sie auch auf andere Betrugsversuche am Telefon und an der Haustüre.
Quelle: Polizei Mettmann
Titelbild: Symbolbild © Polizei Mettmann