Zoll stellt Drogen im Wert von fast einer Million Euro sicher

Duisburg / Essen / Oberhausen / Mülheim a. d. Ruhr / Ratingen / Kreis Kleve / Kreis Wesel. Die Kontrolleinheiten Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamts Duisburg stellten in den letzten Wochen rund 45 Kilogramm Drogen mit einem möglichen Straßenverkaufswert von fast einer Million Euro sicher.

Am 21.11.2023 kontrollierte die KEV Emmerich auf einem Rastplatz in Emmerich einen Reisebus (Linie Amsterdam – Wien), der zuvor aus den Niederlanden eingereist war. Bei der Überprüfung des Gepäckabteils stellten die Beamten u. a. einen Koffer eines 31-jährigen Reisenden fest, in dem unter der Innenverkleidung mehrere in Folie umwickelte Pakete versteckt waren. In der Summe handelte es sich um über vier Kilogramm Kokain.

Bereits am 05.11.2023 stellte die KEV Emmerich versteckt im Tank eines PKWs 42 Vakuumpakete fest. Dabei handelte es sich um über ein Kilogramm Kokain und mehr als zwölf Kilogramm Haschisch. Zuvor wurde das Fahrzeug des 28-jährigen Beschuldigten auf der A 3 in Emmerich gestoppt. Bei der Kontrolle mit Zollhund Faxe (deutscher Schäferhund, 8 Jahre) zeigte dieser das mögliche Vorhandensein von Drogen unter der Rücksitzbank im Bereich des Tanks an. Bei der genaueren Inaugenscheinnahme des Tanks kamen die Drogenpakte zum Vorschein.

In beiden Fällen wurden die Personen vorläufig festgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Drogenschmuggels eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve wurde durch das Amtsgericht Kleve Haftbefehl erlassen. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Kleve, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve.

Ende Oktober kontrollierte die KEV Duisburg verschiedene Postsendungen bei einem Postdienstleister in Ratingen. In verschiedenen Paketen, die nach Großbritannien verschickt werden sollten, stellten die Beamten über 28 Kilogramm MDMA (gewöhnlich als Ecstasy bezeichnet) sicher. Die Drogen waren in Plastikbeutel mit dem Aufdruck „100% Arabica“ verpackt und befanden sich in den Packstücken unter handelsüblichen Kaffeebohnen. Das Zollfahndungsamt Essen hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen können zu den Sachverhalten derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.



 

Quelle: Hauptzollamt Duisburg
Bildquelle: Hauptzollamt Duisburg

MEHR LESEN