17-Jähriger bei Auseinandersetzung mit Messer verletzt
Siegen. Am Mittwochabend (06. Dezember) ist es im Bereich des Siegener ZOB zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen und Heranwachsenden gekommen.
Hierbei wurde ein 17-Jährige mit einem Messer verletzt.
Gegen kurz nach 21:00 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis zu einem vermeintlichen Raub am ZOB. Die Täter sollten bereits flüchtig sein. Mehrere Personen hätten sich vor Ort geschlagen. Bei Eintreffen der Polizei stellte sich heraus, dass der 17-jährige Geschädigte Stichverletzungen aufwies. Da das Mobiltelefon des Opfers zunächst nicht auffindbar war, konnte ein Raubdelikt nicht ausgeschlossen werden. Im Rahmen der Auseinandersetzung ist einer der Beteiligten zudem in die Scheibe des dortigen Imbisses geflogen.
Der betroffene 17-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht, wo die Verletzungen medizinisch versorgt wurden. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten in Tatortnähe zwei 16-Jährige und ein 18-Jähriger angetroffen werden. Die Einsatzkräfte nahmen alle drei Personen vorläufig fest.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 17-Jährige sein Handy verloren haben dürfte und dass es nicht durch die drei Tatverdächtigen entwendet worden war.
Zudem ergaben die Ermittlungen, dass Täter und Opfer sich untereinander kannten. Der Auseinandersetzung lag ein vorangegangener Streit zugrunde, der am ZOB eskalierte. Die Messerverletzungen wurden nach bisherigem Kenntnisstand durch den 18-Jährigen verursacht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die drei Tatverdächtigen entlassen.
Quelle: Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
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