69-Jähriger durch falsche Gewinnversprechen betrogen
Mettmann. Ein 69-jähriger Ratinger ist durch falsche Gewinnversprechen am Telefon um einen mittleren vierstelligen Betrag betrogen worden.
Die Polizei ermittelt und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor der Betrugsmasche zu warnen.
Das war geschehen:
Am 28. Januar 2024 erhielt ein 69-jähriger Ratinger einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters einer Lotterie. Der Mann gab vor, dass der Geschädigte bei einem Gewinnspiel 87.000 Euro gewonnen habe. Vor der Auszahlung sei es jedoch notwendig, dass er die Gebühren für Versicherung, Transport und Notar übernehme. Dies müsse in Form von Wunschgutscheinen erfolgen. Der Aufforderung kam der Ratinger nach und teilte dem Täter Codes für Gutscheine in Höhe eines mittleren vierstelligen Betrags mit.
Am 30. Januar erhielt der 69-Jährige einen weiteren Anruf in dem er wieder dazu aufgefordert wurde, einen Gutschein zu erwerben. Ihm kamen Zweifel und er erstattete Anzeige.
Die Beamtinnen und Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Betrugs durch falsche Gewinnversprechen ein. Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor dieser Betrugsmasche zu warnen. Betrügerinnen und Betrüger täuschen per Post oder auch am Telefon hohe Gewinne vor, verlangen jedoch vor der Auszahlung Bereitstellungs- oder Bearbeitungsgebühren. Auch werden die Angerufenen oft dazu aufgefordert, Gutscheinkarten zu erwerben und die Codes zur Aktivierung zu übermitteln.
Die Polizei rät dringend dazu, derartigen Versprechen keinen Glauben zu schenken. Beenden Sie selbstständig das Telefonat und informieren Sie Familienangehörige oder Freundinnen und Freunde, bevor Sie Überweisungen oder andere Zahlungsarten leisten. Seien Sie kritisch und geben Sie am Telefon keine Vermögensverhältnisse bekannt.
Quelle: Polizei Mettmann
Titelbild: Symbolbild © Polizei Mettmann