Sachseln OW: Neue Sturmwarnleuchte für den Sarnersee

In Sachseln wurde eine neue Sturmwarnleuchte in Betrieb genommen. Der neue Standort und die LED-Technologie sorgen für bessere Sichtbarkeit der Leuchte.

Am 12.03.2024 wurde in Sachseln, auf dem neuen Gebäude der Firma Maxon Motor AG, die neue Sturmwarnleuchte in Betrieb genommen.

Bislang wurden die Benutzer des Sarnersee durch die Sturmwarnleuchte oberhalb des Tunnelportals Sachseln Süd über Sturmwarnungen informiert. Das Leuchtmittel der alten Sturmwarnleuchte war eine Natriumdampflampe, welche altershalber nun ersetzt werden musste.

Die neue Sturmwarnleuchte wird mit einer energiesparenden LED-Lampe betrieben. Um den ganzen See optimal auszuleuchten wurde ein neuer Standort evaluiert. Die Firma Maxon Motor AG hat sich verdankenswerter Weise für den neuen Standort zur Verfügung gestellt.

Die Sturmwarnleuchte wird durch die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei ein- bzw. ausgeschaltet. Das Einschalten der Leuchte richtet sich nach den Windwarnungen von MeteoSchweiz.

Eine Starkwindwarnung wird möglichst frühzeitig ausgegeben, wenn Winde mit Böenspitzen von 25 bis 33 Knoten (ca. 46 bis 61 km/h) erwartet werden. Sie ist anhand des orangefarbigen Blinklichtes zu erkennen, das ca. 40 Mal pro Minute aufleuchtet. Die Starkwindwarnung fordert die Seebenutzer auf, die Wetterentwicklung selbst zu beobachten, diese laufend neu zu beurteilen und sich der allgemeinen Sorgfaltspflicht entsprechend zu verhalten.

Eine Sturmwarnung wird ausgegeben, wenn Winde mit Böenspitzen von mehr als 33 Knoten (mehr als ca. 61km/h) erwartet werden. Sie ist anhand des orangefarbigen Blinklichtes zu erkennen, das ca. 90 Mal pro Minute aufleuchtet. Schiffsführer haben sofort alle notwendigen Sicherheitsmassnahmen für Mannschaft sowie Schiff zu treffen und allenfalls einen Hafen oder das geschützte Ufer anzulaufen. Nebst der Signalisation durch die Sturmwarnleuchten werden die Warnungen auf meteoschweiz.ch sowie in der MeteoSwiss App publiziert.



 

Quelle: Kantonspolizei Obwalden
Bildquelle: Kantonspolizei Obwalden

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