BAZG: Neuer Diensthund im Tessin
Das Tessin hat einen neuen Diensthund: Er heisst Maui und wird künftig mit Federica Belloni, Mitarbeiterin der Lokalebene Mendrisio, zusammen im Einsatz sein. In diesem Jahr startet die Ausbildung des Welpen in der Region.
Begleitet wird diese von Fausto Fedele, technischer Verantwortlicher für das Diensthundewesen im Tessin. Sein Rat für angehende Diensthundeführerinnen wie Federica: „Es ist wichtig eine enge Bindung mit seinem Hund aufzubauen, um mit der Zeit zu einem unzertrennbaren, harmonischen Team zusammen zu wachsen“.
Fausto Fedele ist der technische Verantwortliche für das Diensthundewesen des BAZG im Tessin. Er liebt seine Arbeit und verrichtet sie jeden Tag mit Leidenschaft und Hingabe. Das Tessiner „Team der Diensthundeführer“ besteht aktuell aus neun Kolleginnen und Kollegen. Das jüngste Binom ist seit wenigen Wochen Teil der Gruppe. Der neue Welpe heisst Maui und wird der künftige Begleiter von Federica Belloni sein, einer Mitarbeiterin im Zoll Süd (siehe Interview im Video). Die aktive Ausbildungsphase in der Region startet nun, sie beinhaltet verschiedene Elemente. „Die Ausbildung findet in verschiedenen Phasen statt“, erklärt Fausto. „Sie umfasst regional organisierte Instruktionen, ein Kurs im KOSIT, dem Kompetenzzentrum für Sicherheit, Intervention und Technik in Interlaken und weitere Schulungsintervalle, die während der täglichen Arbeit stattfinden. Ausserdem ist es wichtig für seine Entwicklung und Sozialisierung, dass der Welpe an einem Junghundekurs teilnimmt.“ Die Diensthunde absolvieren einen umfassenden Einsatz und Fausto präzisiert: „Während der Ausbildung werden alle Themenfelder zielgerichtet unterrichtet, um das Duo dabei zu unterstützen, sich auf seine künftigen Einsätze in verschiedenen Umgebungen und Situationen vorzubereiten“.
Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre: Der Diensthund beginnt mit den operativen Einsätzen sobald er die Zertifizierung im vorgesehenen Einsatzbereich erhalten hat. Und was geschieht nach Arbeitsende? Der Diensthund lebt zusammen mit seinem Hundeführer: „Er ist ein Familienmitglied, das ist sehr wichtig“ unterstreicht Fausto. Die Ausbildung ist eng getaktet und anstrengend aber auch sehr spannend. Welchen Rat er Kolleginnen wie Federica geben würde, die sich dafür entscheiden, eine Weiterbildung als Diensthundeführerin zu absolvieren? „Es ist wichtig, dass sie eine starke Bindung mit ihrem Hund entwickeln, dass sie über die Zeit zu einem harmonischen Team, zu einer Einheit, zusammenwachsen. Ein Team mit sechs Pfoten, wie man in der Kynologie so schön sagt. Man muss stetig daran arbeiten, sich weiter zu entwickeln, konsequent und motiviert zusammenarbeiten und seine Leistungen stetig verbessern“, schliesst Fausto.
Quelle: BAZG / Nadia Passalacqua
Bildquelle: BAZG