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Ab 15 Grad Aussentemperatur droht Lebensgefahr für Hunde in parkierten Autos

14.05.2024 |  Von  |  Beitrag, Hunde, Schweiz, Tierwelt

Alle Jahre wieder. Sobald die Temperaturen 15 Grad übersteigen, wird das gleiche, traurige Thema aktuell:

In parkierten Autos eingesperrte Hunde laufen Gefahr, einen tödlichen Hitzschlag zu erleiden. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) macht auf die Problematik aufmerksam – und alle können mithelfen.

Zwar verfügen bereits viele Automodelle über zuverlässige Standklimatisierungen mit „Fernmonitoring“ via App. Nicht bei allen Fahrzeugen ist jedoch von aussen klar erkennbar, dass das Auto klimatisiert ist. Es bleibt darum eine tödliche Gefahr, die oft unterschätzt wird: Bereits bei milden 15 Grad Aussentemperatur heizt sich der Innenraum eines an der Sonne parkierten Autos auf 50 Grad und mehr auf. Auch Autos, die gerade noch im Schatten standen, können nach einiger Zeit von der Sonne erfasst und so zur Todesfalle für den darin eingesperrten Hund werden. Ein spaltbreit geöffnetes Fenster leistet keinerlei Abkühlung. Innerhalb kürzester Zeit erleidet der Vierbeiner einen Hitzschlag, der leider oft tödlich endet. Dagegen kämpft die SUST mit einer Informationskampagne. „Leider geschieht es jedes Jahr bereits im Frühling wieder, dass Hunde in parkierten Autos zurückgelassen werden, weil ihre Halter die Gefahr unterschätzen. Im schlimmsten Fall für mehrere Stunden, es reicht aber schon ein kurzer Einkauf oder Restaurantbesuch, um das parkierte Auto zu einer tödlichen Falle werden zu lassen“, erklärt Susy Utzinger, Geschäftsführerin der Stiftung.

Alle können helfen, Leben zu retten!

Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, informiert die Tierschutzstiftung mit Plakaten, Flyers und Stickers, die TierfreundInnen an Schaufenstern und Autos anbringen und auch mit Social-Media-Sets als „Shareables“.

Bei einem akuten Fall können wir alle aktiv werden; denn wer sein Tier alleine im Auto in der Sonne lässt, macht sich wegen Tierquälerei strafbar. „Hunde in solch einer lebensbedrohlichen Situation sind auf die Hilfe von couragierten PassantInnen angewiesen. Melden Sie eine entsprechende Beobachtung sofort der Polizei. Im Notfall ist es nötig und berechtigt, die Scheibe einzuschlagen oder die Tür aufzubrechen. Damit verhindern Sie den qualvollen Tod eines Tieres“, so Susy Utzinger.



Plakate, Stickers und Flyer können im Web-Shop der Stiftung gratis bezogen werden.
(www.susyutzinger.ch/shop).

 

Quelle: Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Titelbild: Symbolbild © Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz

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