Vorsicht vor dubioser Werbung in Apps
Heutzutage wird in verschiedenen seriösen Apps ebenfalls Werbung angezeigt.
Diese Werbeflächen werden teilweise auch von Anbietern fragwürdiger Mehrwertdienste genutzt.
Um was geht es
Einige Apps, wie zum Beispiel die SBB Mobile App, bieten Werbemöglichkeiten für Unternehmen und andere Institutionen.
Dabei kann die Werbung so platziert sein, dass sie möglicherweise als Teil der App wahrgenommen wird und dadurch unbeabsichtigt zur Weitergabe persönlicher Daten verleitet.
Klickt man in der Werbung auf den Link, gelangt man auf die Webseite des Werbetreibenden. Gibt man in der Folge unüberlegt seine Mobiltelefonnummer ein, ohne die Geschäftsbedingungen zu lesen, hat man möglicherweise bereits einen Abodienst für 9.99 Franken pro Woche abgeschlossen.
Was muss ich tun
- Überprüfen Sie sorgfältig, ob es sich um Werbung oder um einen Teil der App handelt.
- Klicken Sie nicht unbedacht auf unbekannte Links.
- Schalten Sie, wenn möglich, die Werbung in der App aus.
Ich habe versehentlich ein Abonnement abgeschlossen
- Informieren Sie zeitnah Ihre Mobilfunkbetreiberin und erkundigen Sie sich bei dieser nach der Inhaberin oder dem Inhaber des fraglichen SMS-/MMS-Mehrwertdienstes.
- Fechten Sie Ihre Telefonrechnung bei Ihrem Provider an (schriftlich).
- Melden Sie den Sachverhalt dem Bundesamt für Kommunikation BAKOM.
- Informieren Sie sich bei der Schlichtungsstelle (Ombudsmann).
Weiterführende Informationen
- Bundesamt für Kommunikation BAKOM – SMS und MMS, die mehr kosten
- Bundesamt für Kommunikation BAKOM – Abofallen auf dem Smartphone
- SKP – Schweizerische Kriminalprävention
Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © Suradech Singhanat – shutterstock.com
Für Aargau:
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