Sturmtief Bennet – eine vorläufige Bilanz

Sturmtief Bennet verlagerte sich heute über die Nordsee und Dänemark hinweg in Richtung Ostsee.

In seinem Schlepptau hatte es auch eine Kaltfront, welche uns zwischen den Morgenstunden und dem Nachmittag von West nach Ost überquerte.

Auf der Rückseite dieser Front gelangt nun noch ein Schub labil geschichteter Höhenkaltluft zur Alpennordseite. Ein turbulenter und stürmischer Tag neigt sich so langsam seinem Ende entgegen, im Laufe der kommenden Nacht lässt der Wind merklich nach.

Den ganzen Tag über hielt uns Sturmtief Bennet in Atem, leider waren auch etliche Schäden zu verzeichnen. Die stärkste Böe des Tages wurde auf dem Jungfraujoch mit 151 km/h registriert.

Wesentlich beeindruckender und vor allem auch gefährlicher waren die 130 km/h, welche in Egolzwil verzeichnet wurden.

Auch an etlichen anderen Flachland und Talstationen wurden Windspitzen von über 100 km/h gemessen. Oberriet im Rheintal schaffte es erst vor kurzem beim Durchzug einer aktiven Schauerlinie noch auf die vorderen Plätze der Hiltliste. Das zeigt, der Abend selbst ist durchaus noch heikel. Vor allem in der Nähe kräftiger Schauer sind lokal noch Sturmböen möglich. Im Laufe der kommenden Nacht kommt es dann aber zu einer allmählichen Beruhigung, der Wind flaut ab.

 

Quelle: MeteoNews
Artikelbild: Symbolbild (© mykhailo pavlenko – shutterstock.com)

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