Lebensmitteltransporte im besonderen Fokus
Zwei Wochen lang haben Experten des Landkreises Göttingen und der Göttinger Autobahnpolizei in zusammen LKW und andere Transportfahrzeuge kontrolliert.
Die gemischten Streifen waren vom 06. bis zum 17. Mai im Rahmen einer Sonderaktion unterwegs. Diese Form der Kontrollen wurde bereits in den zurückliegenden Jahren regelmäßig durchgeführt.
Überwiegend zur Nachtzeit und in den frühen Morgenstunden waren auch dieses Mal wieder jeweils zwei Polizeibeamte und zwei Angehörige des Landkreises Göttingen vom Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz unterwegs und führten gezielte Kontrollen des Schwer- und Lieferverkehres durch. Besonders im Fokus: Fahrzeuge mit Lebensmitteln.
Insgesamt überprüften und begutachteten die Experten im Kontrollzeitraum 55 Beförderungseinheiten, 44 davon mussten beanstandet werden. Die Ermittler leiteten in diesem Zusammenhang 106 Ermittlungsverfahren wegen ordnungswidrigkeitenrechtlicher Verstöße, darunter in einem Fall wegen Fahrens unter Drogeneinfluss, sowie sieben strafrechtliche Ermittlungsverfahren ein.
Aus lebensmittelrechtlicher Sicht war die Bilanz deutlich erfreulicher, hier mussten lediglich vier ordnungswidrigkeitenrechtlich relevanteTatbestände festgestellt werden.
Die strafrechtlichen Tatbestände bezogen sich auf die Fälschung beweiserheblicher Daten, Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis, Verstöße gegen die Abgabenordnung, Kennzeichenmissbrauch und Hehlerei.
Elf Fahrzeugführern wurde noch am Kontrollort die Weiterfahrt untersagt.
Zur Reihe der registrierten Verstöße gehören auch die bereits am 9. Mai veröffentlichten Sachverhalte (siehe dazu unsere Pressemitteilung Nr. 299 vom 09.05.19 „Tatsächliche Arbeitszeiten verschleiert, Fahrerlaubnis nicht vorhanden, Fleisch nicht ordnungsgemäß transportiert – Autobahnpolizei und Landkreis stellen bei gemeinsamer Kontrolle gravierende Verstöße bei zwei LKW fest“).
Quelle: Polizeiinspektion Göttingen
Bildquelle: Polizeiinspektion Göttingen