Brütten ZH: Schwerer Unfall mit einem entwendeten Motorroller
Bei einem Selbstunfall mit einem entwendeten Motorroller sind am Samstagabend (10.8.2019) in Brütten zwei Männer verletzt worden.
Kurz nach 18 Uhr fuhr ein 33-jähriger Algerier mit einem kurz zuvor entwendeten Motorrad auf der Zürcherstrasse von Brütten Richtung Winterthur-Töss.
Auf dem Rücksitz sass ein 42-jähriger Libyer. In einer leichten Linkskurve gerieten die beiden aus noch unbekannten Gründen an den rechten Strassenrand, kollidierten mit einer Verkehrssignaltafel und kamen schliesslich im Gebüsch zu Fall. Die beiden Männer flüchteten folglich von der Unfallstelle und liefen mehrere hundert Meter die angrenzende Böschung hinab. Dort konnten sie schliesslich von einem Diensthund der Kantonspolizei Zürich im dichten Unterholz aufgespürt werden. Der 33-jährige Lenker war leicht verletzt, der 42-jährige Sozius hatte schwere Kopfverletzungen. Die Verunfallten wurden mit einem Rettungswagen bzw. mit einem Rettungshelikopter ins Spital gebracht, nachdem sie von der Feuerwehr aus dem steilen Abhang geborgen worden waren. Die Zürcherstrasse musste wegen des Unfalls für rund zwei Stunden gesperrt werden.
Die Unfallursache ist noch unklar und wird von der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland untersucht. Bei den beiden Männern wurden Blut- und Urinproben angeordnet.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Winterthur, die Feuerwehr Altbach sowie die Stützpunktfeuerwehr Kloten, der Rettungsdienst Winterthur samt Notarzt, ein Sanitätsteam des Spitals Bülach, ebenfalls mit Notarzt, und ein Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance im Einsatz.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich