Kapo Zürich: Neue Schutzausrüstung für Spezialkräfte am Flughafen
Der Eigenschutz für die Angehörigen der Kantonspolizei wird weiter gezielt verbessert: Die Spezialeinsatzkräfte am Flughafen erhalten eine neue ballistische Ganzkörper-Schutzausrüstung.
Sicherheitsdirektor Mario Fehr hat die Beschaffung dazu ausgelöst.
Um im Einsatz bestmöglich geschützt zu sein, brauchen Polizistinnen und Polizisten die entsprechende Ausrüstung. Mit gezielten Massnahmen hat die Kantonspolizei den Eigenschutz ihrer Angehörigen in den letzten Jahren laufend verbessert. So wurden unter anderem die Frontkräfte mit neuen ballistischen Schutzhelmen ausgerüstet, Laserschutzbrillen für den Ordnungsdienst beschafft und der Gehörschutz verbessert. Ausserdem werden die Schutzwesten aller Kantonspolizistinnen und -polizisten in Frontfunktion ersetzt; die Westen dienen zum Schutz vor Verletzungen bei Beschuss wie auch vor Stich- und Schnittverletzungen.
In einem nächsten Schritt können nun auch die bisherigen Schutzanzüge der Spezialeinsatzkräfte der Kantonspolizei am Flughafen durch eine neue ballistische Ganzkörper-Ausrüstung ersetzt werden. Sie entspricht den besonderen Anforderungen für das mögliche Einsatzgebiet (z.B. Interventionen in Flugzeugen) und ist vergleichbar mit jener der Einsatzgruppe Diamant. Das Modell wird in Europa schon erfolgreich verwendet. Sondereinheiten im In- und Ausland haben sich ebenfalls bereits für die entsprechende Schutzausrüstung entschieden.
„Eine Polizei, die sich nicht schützen kann, kann auch nicht helfen“, hält Regierungsrat Mario Fehr fest. „Wir unternehmen alles, um den bestmöglichen persönlichen Schutz der Polizistinnen und Polizisten zu gewährleisten.“ Die Auftragssumme für die durch den Vorsteher der Sicherheitsdirektion jetzt verfügte Beschaffung beläuft sich auf 290’000 Franken.
Quelle: Kanton Zürich, Sicherheitsdirektion
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner