Wohlen / Unterentfelden AG: Insgesamt drei Fussgänger bei Unfällen verletzt

Mit der frühen Dunkelheit steigt das Risiko von Fussgängerunfällen. Gestern Abend kam es in Wohlen und Unterentfelden zu je einem solchen Ereignis, wobei drei Fussgänger verletzt wurden.

Der Unfall von Wohlen ereignete sich am Montag, 4. November 2019, kurz nach 19 Uhr auf der Anglikerstrasse.

Dort betrat eine 33-jährige Frau den Fussgängerstreifen und wurde von einem herannahenden Auto erfasst. Dabei schlug sie auf der Frontscheibe auf. Eine Ambulanz brachte die Frau mit Prellungen ins Spital. Die Kantonspolizei Aargau nahm dem 21-jährigen Autofahrer den Führerausweis zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab.

Um 22.15 Uhr kam es dann in auf der Hauptstrasse in Unterentfelden zu einem zweiten Unfall. Bei der WSB- Haltestelle „Post“ stiegen mehrere Fahrgäste aus dem Zug, darunter zwei Männer im Alter von 77 und 84 Jahren. Als die beiden Senioren anschliessend die direkt angrenzende Strasse überquerten, nahte ein Auto heran. Unter noch ungeklärten Umständen erfasste dieses den 77-Jährigen im Bereich des Fussgängerstreifens frontal. Er wurde weggeschleudert und blieb auf der Fahrbahn liegen. Eine Ambulanz brachte ihn ins Kantonsspital Aarau. Nach ersten Angaben erlitt er Knochenbrüche, ist jedoch ausser Lebensgefahr. Der 84-Jährige wurde vom Auto gestreift und stürzte. Er kam mit Schürfungen davon. Die Kantonspolizei nahm dem 24-jährigen Automobilisten den Führerausweis ab.



Bei beiden Unfällen war die Sicht durch Dunkelheit und Regen eingeschränkt. Erfahrungsgemäss häufen sich solche Kollisionen zu dieser Jahreszeit. Wichtige Empfehlungen lauten:

Fahrzeuglenker

Die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen. Besondere Vorsicht vor Fussgängerstreifen.

Keine Ablenkung, volle Konzentration auf die Strasse!

Für saubere Scheiben und funktionstüchtige Beleuchtung sorgen.

Fussgänger

Die Strasse erst betreten, wenn sicher ist, dass man gesehen worden ist. Die Fahrbahn nie überraschend betreten.

Augen auf die Strasse. Keine Ablenkung durch Mobiltelefon und Kopfhörer.

Reflektoren und Lampen an der Kleidung befestigen.

 

Quelle: Kantonspolizei Aargau
Bildquelle: Kantonspolizei Aargau

Für Aargau

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