Wetter-Schweiz: Definitive Monatsbilanz Juli 2020
Der vergangene Juli war verbreitet 1 bis 1.5 Grad zu mild, teilweise massiv zu trocken und überall zu sonnig.
Wie MeteoNews bereits mitgeteilt hat, war der Juli 2020 im Vergleich zum klimatischen Mittel von 1981 bis 2010 verbreitet 1 bis 1.5 Grad zu mild.
Am Genfersee war die Abweichung mit 1.9 Grad etwas grösser, in der Höhe mit 0.6 Grad auf dem Säntis etwas geringer. Hitzetage gab es zunächst nur vereinzelte, gegen Ende des Monats erreichte uns aus Südwesten dann aber sehr heisse Luft. Als Folge zeigte das Thermometer am 31. Juli in Basel den bisherigen Jahreshöchstwert von 36.5 Grad an.
Bezüglich Niederschlag war es verbreitet zu trocken, allerdings gab regional grosse Unterschiede. Entlang der Voralpen wie beispielsweise in Luzern und St. Gallen war es mit einem Defizit von 8 bzw. 3 Prozent nur leicht zu trocken. Demgegenüber fehlten in Basel rund 94 Prozent des normalerweise im Juli zu erwartenden Niederschlages. Der Grund für die erheblichen Unterschiede liegt vor allem an den Schauern und Gewitter, welche sich primär in den Voralpen entladen haben.
Überdies war es schweizweit zu sonnig. Am deutlichsten war die Abweichung in der Nordwestschweiz mit über 35 Prozent mehr Sonnenschein als üblich, am geringsten war sie in der Höhe mit 6 Prozent auf dem Säntis. Die genauen Zahlen für diverse Stationen können untenstehender Graphik entnommen werden.
Quelle: MeteoNews
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