Weihnachtsschmuck ist in der Schweiz Frauensache

Weihnachtsdekoration liegt in der Schweiz fest in Frauenhand. Aber ob Frau oder Mann: Die grosse Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer liebt den festlichen Kerzen- und Lichterglanz in der Weihnachtszeit, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag von comparis.ch zeigt.

85 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer schätzen den Weihnachtsschmuck und begrüssen es, wenn ihre Nachbarn zur festlichen Stimmung beitragen. 54 Prozent finden den Schmuck vorbehaltlos toll, und 31 Prozent finden ihn schön, obwohl es manchmal einzelne Nachbarn übertreiben würden. Lediglich 3 Prozent der Befragten geht der Schmuck auf die Nerven, und nur 11 Prozent machen sich generell nichts aus Weihnachtsdekoration.

Bei den Frauen findet Weihnachtsdekoration noch grösseren Anklang als bei Männern: 91 Prozent der Frauen finden den Schmuck vorbehaltlos toll oder schön – bis auf manche Übertreibungen. Bei den Männern ist dieser Anteil mit 80 Prozent deutlich tiefer. Die Gleichgültigkeit gegenüber Festschmuck ist somit unter Männern (15 Prozent) stärker verbreitet als unter Frauen (7 Prozent).

Frauen schmücken Christbaum oft allein

Dies könnte auch erklären, warum das Schmücken des Christbaumes in der Schweiz eindeutig Frauensache ist: In 35 Prozent der Haushalte mit zwei oder mehr Personen ist die Frau alleine für den Weihnachtsbaumschmuck zuständig. In gerade einmal 9 Prozent ist es alleine der Mann, und nur 6 Prozent schmücken den Baum in trauter Zweisamkeit. In 14 Prozent der Mehrpersonenhaushalte beziehen ein oder beide Elternteile ihre Kinder ins Schmücken mit ein.

Die Umfrage ergab auch regionale Unterschiede bei den Vorlieben zur Weihnachtsdekoration. So werden in der Deutschschweiz am Christbaum Kerzen (48 Prozent) gegenüber elektrischen Lichtern (42 Prozent) leicht favorisiert, wobei die Farben Weiss und Gelb bei den elektrischen Lichtern klar dominieren (82 Prozent).

Tessiner mögen bunten Lichterglanz

In der lateinischen Schweiz hingegen sind die meisten Christbäume mit elektrischen Lichtern geschmückt: Dies ist fast in vier von fünf Haushalten der Fall (78 Prozent), während Kerzen bloss an jedem neunten Baum angebracht werden (11 Prozent). Im Tessin sind die meisten Lichter bunt und mehrfarbig (53 Prozent), während die Romandie ungefähr in der Mitte liegt: Zwar sind auch hier mehr als die Hälfte der Lichter (58 Prozent) gelb oder weiss wie in der Deutschschweiz, doch über ein Drittel (35 Prozent) sind bunt wie im Tessin.

Durchgeführt wurde die repräsentative, telefonische Befragung Anfang Dezember durch das Marktforschungsinstitut Link im Auftrag des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch – 1209 Personen in der ganzen Schweiz nahmen teil.

Quelle: presseportal.ch

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