Äußerst brutale Attacke: Polizeibeamter (30) nach Flaschenwurf schwer verletzt
Berlin-Neukölln. Im Zusammenhang mit einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte am Abend des 7. August 2020, bei der ein 30-jähriger Polizeiobermeister der 36. Einsatzhundertschaft in Neukölln schwer verletzt wurde, bittet die Polizei um Mithilfe.
Aktuellen Ermittlungen zufolge sollen an dem Abend Demonstrationsteilnehmende in der Kirchhofstraße gegen 21.10 Uhr während einer Demonstration im Zusammenhang mit der Räumung der Szenekneipe „Syndikat“ mit Gewalt das Helmvisier des Einsatzbeamten hochgeklappt haben.
Anschließend soll aus einer Gruppe von Demonstrierenden eine Glasflasche ins Gesicht des Schutzmannes geworfen worden sein. Der 30-Jährige erlitt dabei Verletzungen im Gesichtsbereich, unter anderem einen Nasenbruch und schwere Verletzungen an den Augen.
Der junge Polizist musste im nahegelegenen Krankenhaus notoperiert werden. Die Schwere der verletzungsbedingten Folgeschäden ist aktuell noch nicht abzusehen. Die Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt beziehen sich daher zunächst nur auf eine gefährliche Körperverletzung. Darüber hinaus sind schwerer Landfriedensbruch und tätlicher Angriff auf Vollzugsbeamte Bestandteil dieser Ermittlungen.
Die Ermittlerinnen und Ermittler des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt fragen:
• Wer hat am 7. August 2020 die hier beschriebene Tat in der Kirchhofstraße beobachten können?
• Wer kennt die tatverdächtige Person oder kann sie beschreiben?
• Wer besitzt Foto- oder Videoaufnahmen, die das Geschehen und/oder die tatverdächtige Person erkennen lassen?
• Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?
Hinweise nimmt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt im Bayernring 44 in 12101 Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664-952326 oder (030) 4664-909909, per E-Mail oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Polizei Berlin
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