Festnahme nach Messerattacke – Täter soll „Allahu akbar“ gerufen haben
Stolberg. Beamte der Spezialeinheiten haben am Sonntag (13. September) gegen 18.20 Uhr zwei Männer (21, 26) in Stolberg (Rhld.) bei Aachen festgenommen.
Nach dem 21-Jährigen fahndete die Polizei bundesweit nach seinem Messerangriff auf einen Autofahrer (23) in der Nacht auf Sonntag.
Beim Zugriff wurden die beiden Fahrzeuginsassen und ein Polizist verletzt und im Anschluss ärztlich versorgt.
Der 23-jährige Geschädigte hatte infolge des Angriffs gegen 0.40 Uhr schwere Verletzungen erlitten. Er wurde in einer Klinik operiert. Da ein islamistischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hatte die Polizei Köln die Einsatzleitung übernommen. Die Ermittlungen dauern an.
Ergänzung der Redaktion:
Laut „Bild“-Informationen soll sich die Attacke gegen 0.40 Uhr in der Stadt Stolberg ereignet haben. Ein mit einem Messer bewaffneter Mann habe einen Autofahrer in seinem Wagen attackiert und lebensgefährlich verletzt.
Das Opfer sei im Schritttempo in seinem Fahrzeug unterwegs gewesen sein, als der Angreifer plötzlich die Tür aufgerissen und ihn mit der Waffe in den Arm gestochen habe. Dabei soll das Opfer, ein 23-jähriger Mann, schwer verletzt und durch eine Not-OP gerettet worden sein. Momentan befinde er sich weiterhin im Krankenhaus.
Die Hintergründe und die Identität des Täters sollen noch unklar sein. Allerdings soll der Angreifer laut „Bild“ „Allahu akbar“ gerufen sowie Verbindungen in die islamistische Szene haben. Das wollten Polizeisprecher in Köln und Aachen weder bestätigen noch dementieren. Aufgrund des möglichen Anschlagshintergrund habe die Polizei Köln die Ermittlungen übernommen.
Update: Messer-Attacke mit Schwerverletztem (23): Hass auf AfD als Motiv?
Quelle: Staatsanwaltschaft Aachen und Polizei Köln / Focus.de / Bild.de
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