Kanton GE: Evaluation der Sicherheitslage in 2020
Die alle 3 Jahre erscheinende Lokale Sicherheitsdiagnose stellt die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit im Kanton Genf dar.
Seit 2004 analysiert die Kantonspolizei die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit sowie das gesellschaftliche Sicherheitsbedürfnis auf Kantonsebene.
Die Ergebnisse dieser Studie, die in Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisation Coginta durchgeführt wurde, werden in einem Dreijahresbericht veröffentlicht, der nun ein echtes strategisches Armaturenbrett und Entscheidungsinstrument darstellt.
Die zu Beginn dieses Jahres durchgeführte sechste Auflage der Lokalen Sicherheitsdiagnose (DLS 2020) knüpft an die vorherigen Auflagen an, die vor 16 Jahren begannen. Durch die Untersuchung mehrerer Schlüsselindikatoren für die Sicherheit, die auf mehreren Analyselinien basieren, ermöglicht die DLS 2020 die Messung des Niveaus und der zeitlichen Entwicklung der Kriminalität im Kanton, die Identifizierung von Problemen der öffentlichen Ruhe und Ordnung, die Bewertung des Sicherheitsgefühls der Genfer Bevölkerung und das Vorschlagen von Verbesserungsmöglichkeiten.
An der DLS 2020 sind auch sechs Partnergemeinden beteiligt, die von einem lokalen Sicherheitsvertrag profitieren, nämlich die Stadt Genf und die Gemeinde Vernier (seit 2010), die Gemeinde Meyrin (seit 2013), die Gemeinden Carouge und Plan-les-Ouates (seit 2016) und erstmals im Jahr 2020 die Gemeinde Lancy.
Es ist anzumerken, dass die Ausgabe 2020 des DLS durch die Aufnahme einiger gezielter Fragen zum ersten Mal ein Mass für Strassenbelästigung in Genf lieferte. Die Hervorhebung dieses Themas wird den Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Büro für die Förderung der Gleichstellung und die Verhinderung von Gewalt (BPEV) fördern.
Quelle: Kantonspolizei Genf
Titelbild: Kantonspolizei Genf