Kanton Luzern: Hochwassersituation im Kanton - Stand 13. Juli 2021/21:30 Uhr
Die anhaltenden starken Regenfälle der vergangenen Stunden haben die Situation, vor allem rund um den Vierwaldstättersee nochmals verschärft (Gefahrenstufe 5).
An zahlreichen Stellen tritt der See über die Ufer. Im gesamten Kantonsgebiet stehen derzeit 24 Feuerwehren im Einsatz. Mehrere Strassenabschnitte sind nach wie vor gesperrt, darunter auch die Haldenstrasse in Luzern. Bei der Luzerner Polizei gingen von 14:00 Uhr bis 21.30 Uhr rund 50 Ereignismeldungen ein. Meldungen von verletzten Personen liegen keine vor.
Am Dienstag, 13. Juli 2021 gingen von 14:00 Uhr bis 21:30 Uhr bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei über 50 weitere Ereignismeldungen ein. Der anhaltende starke Regen liess im Kanton Luzern Gewässer weiter ansteigen. Zahlreiche Flüsse und Bäche traten über die Ufer. Insgesamt stehen im Kanton Luzern derzeit 24 Feuerwehren mit 630 Eingeteilten, hauptsächlich wegen Wasser in Gebäuden und überschwemmten Strassen im Einsatz.
Strassensperrungen
In der Stadt Luzern wurde die Haldenstrasse vom Luzernerhof bis zum Kreisverkehrsplatz an der Seeburgstrasse gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Zudem sind weitere Strassenabschnitte aktuell wegen Hochwasser und Erdrutschen gesperrt. Eine Übersicht der Sperrungen ist unter https://www.srf.ch/news/
Die Polizei bittet sämtliche Verkehrsteilnehmer aufgrund der bestehenden Unfallgefahr sich unbedingt an die signalisierten Umleitungen, Fahrverbote und Absperrungen zu halten.
Bringen Sie sich nicht unnötig selber in Gefahr
- Halten Sie sich von Gewässern, besonders von Fliessgewässern fern, denn der Aufenthalt im Bereich von Flüssen und Bächen ist äusserst gefährlich. Bringen Sie sich nicht unnötig in Gefahr!
- Verfolgen Sie die Situation und treffen Sie die nötigen Schutzmassnahmen.
- Gehen Sie bei Überschwemmungsgefahr nicht in Keller oder Tiefgaragen.
- Fahren Sie nicht mit Fahrzeugen durch überflutete Strassen.
- Hören Sie bei Hochwasser Radio und befolgen Sie die Anweisungen der Einsatzkräfte.
Quelle: Luzerner Polizei
Titelbild: Symbolbild (© Luzerner Polizei)