Bewaffneter Überfall auf Discounter - Zeugenaufruf

Hamburg. Die Polizei Hamburg fahndet nach einem bislang unbekannten Mann, der gestern Abend einen bewaffneten Überfall auf einen Discounter in Hamburg-Eimsbüttel verübt hat.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war der Täter kurz vor Geschäftsschluss der einzige Kunde im Supermarkt und begab sich mit seinem vermeintlichen Einkauf zur Kasse. Dort zog er eine Schusswaffe und forderte die Kassiererin (26) auf, das Geschäft abzuschließen. Anschließend begab der Räuber sich gemeinsam mit der Kassiererin und einer zweiten Angestellten (28) in das Büro des Marktes. Dort erbeutete er Bargeld aus einem Tresor.

Im Verlauf gab der Täter zwei ungezielte Schüsse aus seiner Waffe ab und forderte die Herausgabe weiteren Geldes aus den Kassen. Nachdem er im Kassenbereich weiteres Geld erbeutet hatte, flüchtete der Täter mit einer niedrigen vierstelligen Summe Bargeld in Richtung Fruchtallee.

Durch die Schüsse wurde niemand verletzt. Bei der Waffe handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um eine Schreckschusswaffe.

Sofort eingeleitete, umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei führten nicht zur Ergreifung des Täters.

Der bewaffnete Mann wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • südländisches Erscheinungsbild
  • ca. 30 Jahre alt
  • 175 – 180 cm groß
  • normale Statur
  • schwarzer Vollbart
  • Tätowierung an der linken Halsseite
  • trug eine blaue OP-Maske
  • bekleidet mit olivgrüner Jacke, dunkler Hose und dunklen Schuhen
  • führte einen Rucksack mit sich

Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) haben die ersten Ermittlungen vor Ort übernommen und inzwischen an das für die Region Eimsbüttel zuständige Raubdezernat (LKA 134) übergeben.

Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.

 

Quelle: Polizei Hamburg
Titelbild: Symbolbild © m.mphoto – shutterstock.com

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