Burgdorf BE: Anhaltung nach Verdachtsmeldung - Einbruchserie geklärt
Ein Ende August in Burgdorf angehaltener mutmasslicher Einbrecher ist im Rahmen anschliessender Ermittlungen mit weiteren Einbruchdelikten in Verbindung gebracht worden. Dem Mann werden insgesamt 14 Einbrüche im Juli und August in der Region Burgdorf zur Last gelegt, zudem hielt er sich zu jenem Zeitpunkt rechtswidrig in der Schweiz auf. Er befindet sich in Haft.
Am Sonntag, 29. August 2021, wurde aus der Nachbarschaft am Einschlagweg in Burgdorf eine verdächtige Beobachtung bei der Kantonspolizei Bern gemeldet. Im Zuge der eingeleiteten Massnahmen konnte ein mutmasslicher Einbrecher angehalten werden (Polizei.news berichtete).
Der 47-jährige wurde in der Folge in Haft gesetzt und unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau wurden durch die Kantonspolizei Bern weitere Ermittlungen aufgenommen.
Die im Rahmen der Ermittlungen zusammengetragenen Hinweise ergaben, dass der Tatverdächtige für insgesamt 14 Einbruchsdelikte in Burgdorf, Kirchberg und Rüegsauschachen zwischen Mitte Juli und dem Tag seiner Anhaltung verantwortlich sein dürfte. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt mehr als Zehntausend Franken und es wurden Gegenstände im Wert von mehreren Zehntausend Franken entwendet. Einige im Zuge der Ermittlungen sichergestellten Wertgegenstände konnten den Geschädigten wieder zurückgegeben werden. Es wird davon ausgegangen, dass der mutmassliche Täter auf diese Weise Teile seines Lebensunterhalts bestritt und somit gewerbsmässig agierte.
Der mutmassliche Täter, der sich widerrechtlich in der Schweiz aufhielt, befindet sich nach wie vor in Haft. Die aus den Ermittlungen hervorgegangenen Erkenntnisse werden zuhanden der Regionalen Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau rapportiert.
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit werden bisweilen zunehmend Einbruchdelikte festgestellt. Dies weil für Einbrecher oft einfacher erkennbar ist, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Im vorliegenden Fall wird deutlich, wie wichtig solche Verdachtsmeldungen von Nachbarinnen und Nachbarn sein können. Solche sollen möglichst zeitnah unter der Telefonnummer 117 gemeldet werden. So können bei Bedarf zeitverzugslos geeignete Massnahmen eingeleitet werden.
Quelle: Kantonspolizei Bern
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