Mann erschlägt seine Frau und springt in den Tod - Kinder (12, 13) sahen alles mit an
Dortmund (D). Am 11.06.2022 kam es in den frühen Morgenstunden in Dortmund-Hörde zu einem vollendeten Tötungsdelikt. Ein 56 Jahre alter Dortmunder hatte die Polizei gerufen und um Hilfe gebeten. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, ließ sie der Mann ins Haus und stürzte sich, während die Beamten sich im Treppenhaus aufhielten, aus einem Fenster seiner Wohnung.
Der Mann verstarb noch vor Ort.
Bei der Nachschau in der Wohnung fanden die Beamten seine 42 Jahre alte Ehefrau schwer verletzt im Schlafzimmer. Trotz sofortiger ärztlicher Behandlung verstarb sie wenige Stunden später in einem Dortmunder Krankenhaus an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.
Nach ersten Ermittlungen litt der 56 Jährige in den vergangenen Monaten unter psychischen Problemen. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.
Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Dortmund. Zuständige Dezernentin ist Frau Staatsanwältin Klement, Tel. 0231-92626121.
Quelle: Polizei Dortmund
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Er soll um Hilfe gefleht haben, doch die blieb ihm scheinbar verwehrt. Nun sind zwei Menschen tot.
In der Nacht auf Samstag gegen 0.40 Uhr hat ein Mann (56) in Dortmund-Hörde erst seine Frau (42) und dann sich selbst getötet. Nach BILD-Informationen soll er in der gemeinsamen Wohnung im dritten Obergeschoss im Schlafzimmer mehrfach mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf der Frau eingeschlagen und ihr schwerste Schädelverletzungen zugefügt haben.
Nach dem brutalen Angriff rief er selbst die Polizei.
Staatsanwältin Milena Klement: „Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, ließ sie der Mann ins Haus, öffnete die Wohnungstür und stürzte sich dann, während die Beamten sich noch im Treppenhaus aufhielten, aus einem Fenster seiner Wohnung. Er verstarb noch vor Ort.“
Die Ehefrau war so schwer am Kopf verletzt, dass sie wenige Stunden später im Krankenhaus starb.
Das Paar hinterlässt zwei Söhne (12, 13), die sich während der Tat in der Wohnung aufgehalten haben. Sie werden nun von den Behörden betreut.
Das Furchtbare: Die Tat hätte womöglich verhindert werden können. Denn nach BILD-Informationen soll sich der Mann kurz vorher wegen Angstzuständen und Wahnvorstellungen bei einer psychiatrischen Klinik in Dortmund-Aplerbeck vorgestellt haben.
Er soll dort um Hilfe und Aufnahme gebeten haben, da er den starken Drang verspüre, anderen Menschen und sich selbst Gewalt anzutun. Doch er soll mit der Aussage weggeschickt worden sein, sich am Montag an seinen Hausarzt zu wenden.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte am späten Nachmittag: „Nach ersten Ermittlungen litt der 56-Jährige in den vergangenen Monaten unter psychischen Problemen.“
Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Die psychiatrische Klinik war am Samstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Quelle: bild.de