A9 / Simplon VS: Hilfsbrücke und Ersatzneubau der Furabrücke

Über die Furabrücke auf der Südseite der A9 Simplon wird der Verkehr seit letztem Sommer einspurig geführt, da die Brücke stärkere Schäden aufweist als bisher angenommen.

In der Zwischenzeit wurde entschieden, der Ersatzneubau der Brücke einer Sanierung vorzuziehen. Um bis dahin einen sicheren Betrieb zu ermöglichen, wird eine Hilfsbrücke erstellt. Sie wird diese Woche eingehoben.

Auf der Südseite der A9 Simplon befindet sich oberhalb des Weilers Gabi die Furabrücke. Das Bauwerk ist rund 110 Meter lang und überspannt den Furigraben. Seit eine umfangreiche Zustandsuntersuchung im letzten Jahr zeigte, dass das Bauwerk stärker beschädigt ist als bisher angenommen, wird der Verkehr einspurig über die weniger stark beschädigte Aussenseite geführt.

In der Zwischenzeit wird ein Bauprojekt ausgearbeitet, um möglichst rasch wieder einen sicheren und zweispurigen Betrieb zu ermöglichen. Das ASTRA als Eigentümer der Brücke hat entschieden, der Ersatzneubau der Brücke einer Instandsetzung vorzuziehen. Im Gegensatz zu einer Instandsetzung der stark geschädigten Brücke ist ein Ersatzneubau – über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerks betrachtet – die wirtschaftlich und technisch vorteilhaftere Lösung.

Die Arbeiten können gemäss heutigem Stand in den Bausaisons 2025/26 ausgeführt werden.

Um bis dahin einen sicheren Betrieb zu ermöglichen, wird eine Hilfsbrücke errichtet. Aus Platz- und Kostengründen wird sie für eine einspurige Verkehrsführung dimensioniert. In den letzten Wochen und Monaten liefen die Vorbereitungsarbeiten zum Bau der Hilfsbrücke, diese Woche wird sie nun mittels eines grossen Mobilkrans eingehoben. Ab Ende November wird dann der Verkehr einspurig über die Hilfsbrücke geführt.

 

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Bildquelle: Bundesamt für Strassen ASTRA

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