30-Jähriger greift Rettungskräfte an – Festnahme
Essen / Hagen. Heute Morgen (01. Februar) forderten Bundespolizisten für einen Bewusstlosen im Essener Hauptbahnhof einen Rettungswagen an.
Der Bewaffnete wehrte sich vehement gegen den Transport zum Krankenhaus.
Gegen 1 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof in Essen, als ihnen ein am Boden liegender Mann auffiel. Da dieser auch nach mehreren Versuchen nicht ansprechbar war, alarmierten sie einen Rettungswagen der Essener Feuerwehr.
Die Sanitäter übernahmen den 30-Jährigen und brachten ihn zur weiteren Behandlung zum Einsatzfahrzeug. Wenig später trafen die Bundespolizisten erneut auf den Hagener. Reisende stützten den alkoholisierten Mann. Die Polizisten übernahmen ihn und brachten den stark Torkelnden zur Wache. Bei einer Durchsuchung fanden sie bei ihm ein griffbereites Messer auf. Dieses stellten die Beamten sicher. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit über 2 Promille erheblich alkoholisiert war.
Zeitgleich meldeten sich die Rettungssanitäter auf der Bundespolizeiwache und erklärten, dass sich ihr Patient plötzlich gegen den Transport in ein Krankenhaus entschieden und die Sanitäter angegriffen habe. Auch gegen einen begleiteten Transport durch Bundespolizisten wehrte sich der deutsche Staatsbürger, indem er Polizisten, wie auch Krankenhauspersonal beleidigte, angriff und dabei verletzte. Diese mussten sich anschließend selber in ärztliche Behandlung begeben.
Der Angreifer wurde anschließend in das Polizeigewahrsam gebracht. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung und wegen des Angriffs auf Rettungskräfte ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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