Brand in landwirtschaftlichen Betrieb - Feuerwehr verhindert schlimmeres
Ahausen. Zu einem Großbrand kam es Freitagnacht gegen kurz nach 1 Uhr in der Hellweger Straße in Ahausen. Bei einem landwirtschaftlichen Betrieb brannte eine Holzhackschnitzeltrocknungsanlage.
Besonders brisant war, die Anlage stand direkt an einer Halle, wo viele Maschinen und Geräten gelagert worden sind.
Als die zahlreichen Feuerwehren an der Einsatzstelle eintrafen, stand die Trocknungsanlage bereits in Vollbrand. Umgehend musste ein umfangreicher Löschangriff mit mehreren C-Rohren unter Atemschutz eingeleitet werden. Parallel galt es die Nachbarhalle in Form einer Riegelstellung zu schützen. Gleichzeitig musste eine Wasserversorgung zu mehreren Hydranten in der Umgebung aufgebaut werden.
Durch das zügigen eingreifen und die schnellen Löschmaßnahmen blieb die Nachbarhalle von den Flammen verschont. Auch die Maschinen und Geräte kamen nicht zu Schaden. Im späteren Verlauf musste die Trocknungsanlage mit einem Bagger auseinandergenommen werden um an alle Glutnester heranzukommen. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Gegen 2.35 Uhr konnte dann auch „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die frühen Morgenstunden hin.
Im Einsatz waren die Feuerwehren mit zehn Fahrzeugen und 53 Einsatzkräften aus Ahausen, Hellwege, Eversen, Sottrum, Rotenburg und Unterstedt sowie der Gemeindebrandmeister Sottrum. Zur Absicherung der Feuerwehrleute war ein Rettungswagen vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei Rotenburg aufgenommen. Zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Quelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
Bildquelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)