Kanton Basel-Stadt: Gewittersturm und Rheinrettung halten Einsatzkräfte auf Trab
Das gestrige Gewitter führte zu einer Vielzahl umgestürzter Bäume und abgebrochener Äste.
Bis heute Morgen konnten noch nicht alle Strassen restlos geräumt werden. Ein Blitzschlag verursachte einen Brandfall, und selbst eine Rettungsaktion auf dem Rhein musste während des Unwetters bewältigt werden. Sowohl die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt als auch die Kantonspolizei Basel-Stadt waren stark gefordert.
Am Dienstag, den 11.07.2023, ab etwa 20.40 Uhr, zog ein schweres Gewitter über das Kantonsgebiet. Starke Windböen, Regenfälle und zahlreiche Blitze hinterliessen ihre Spuren.
Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt erhielt in kürzester Zeit 135 Notrufe und war bis gegen 04.00 Uhr morgens stark gefordert. Neben einem Blitzschlag, der zu einem Brandfall führte, mussten etliche Bäume mit einem speziellen Kranfahrzeug beseitigt werden. Darüber hinaus waren abgedeckte Dächer, zerbrochene Scheiben und blockierte Hochleitungen zu bewältigen.
Während ein Fahrzeug im Breite Quartier nur haarscharf von einem Baum verfehlt wurde, hatte ein Fahrzeughalter in Riehen weniger Glück: Sein Auto wurde unter einem umstürzenden Baum begraben.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt absolvierte 19 Einsätze in Zusammenhang mit dem Unwetter und war mit der Sicherung von Einsatzorten, dem Überprüfen von Alarmen und diversen weiteren Auswirkungen des Unwetters beschäftigt.
Im Kontext des Sturms und auf dem Höhepunkt des Unwetters erhielt die Kantonspolizei zudem die Meldung eines in Not geratenen Kajakfahrers auf dem Rhein. Die sofort eingeleitete Rheinrettung, in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr, verlief allerdings ereignislos, da durch die Einsatzkräfte keine in Not geratene Person ausfindig gemacht werden konnte.
Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte von der Milizfeuerwehr Basel-Stadt, der Universitätsspital Feuerwehr, der Feuerwehr Pratteln, der Stützpunktfeuerwehr Muttenz, der Sanität der Rettung Basel-Stadt sowie der Rettungsdienste Nordwestschweiz.
Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
Bildquelle: Kantonspolizei Basel-Stadt