18-Jähriger bei Motorradunfall schwer verletzt - Polizei ermittelt
Lübeck. In der Nacht auf Sonntag (13.08.) verlor ein Motorradfahrer im Lübecker Stadtteil St. Jürgen die Kontrolle über sein Fahrzeug und verunfallte.
Der junge Mann kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Gegen 00:30 Uhr waren Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck gemeinsam mit Feuerwehr und Rettungsdienst im Bereich Lübeck – St. Jürgen im Einsatz.
Ein 18-jähriger Motorradfahrer war ersten Erkenntnissen nach mit dem Fahrzeug seines Vaters unterwegs und verlor auf der Vorrader Straße in Fahrtrichtung Stadt die Kontrolle über die Maschine.
Der in Lübeck wohnhafte junge Mann kam nach links von der Fahrbahn ab und überfuhr den Grünstreifen und einen neben der Straße liegenden Graben. Nach etwa zwanzig Metern endete die Fahrt abrupt durch eine frontale Kollision mit einem Baum.
Der Verunfallte wurde durch den Rettungsdienst und einen Notarzt behandelt und schließlich in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Er erlitt durch den Zusammenprall schwere Verletzungen.
Das Motorrad wurde bei dem Unfall stark beschädigt. Der Sachschaden dürfte ersten Schätzungen nach im unteren vierstelligen Bereich liegen.
Im Nachgang an die Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Polizeibeamten fest, dass es sich bei den Kennzeichen des Fahrzeuges um mutmaßliche Fälschungen handelte und dass das Motorrad nicht amtlich zugelassen war. Auch eine erforderliche Fahrerlaubnis besaß der 18-Jährige zum Unfallzeitpunkt nicht.
Das 4. Polizeirevier hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Der Fahrer wird sich zudem einem Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis stellen müssen.
Quelle: Polizeidirektion Lübeck
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