22-Jähriger greift Bundespolizisten mit Fäusten an
Dortmund. Am gestrigen Abend (25. Januar) beabsichtige ein junger Mann, vor der Eingangstür des Bundespolizeireviers am Dortmunder Hauptbahnhof, seinen Schlafplatz auf zu bauen.
Anschließend griff dieser Bundespolizisten an und leistete Widerstand.
Gegen 23:30 Uhr beendigten Bundespolizisten ihren Streifengang am Hauptbahnhof Dortmund. Als sie die Wachräume betreten wollten, versperrte ein 22-Jährige die Eingangstür. Der rumänische Staatsbürger hatte sein Nachtlager in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs aufgeschlagen. Die Beamten baten ihn darum den Bereich freizuräumen, woraufhin der Wohnungslose plötzlich aggressiv wurde und lautstark herumschrie. Zur Feststellung seiner Identität wurde er dem Bundespolizeirevier zugeführt.
Vor Ort verhielt sich der junge Mann weiterhin uneinsichtig und brüllte herum. Zudem griff er zwei der Beamten mit Faustschlägen an, sodass diese ihn zu Boden brachten und mittels Handfesseln fixierten. Anschließend wurde der Rumäne in die Gewahrsamszelle geführt. Während der Tathandlung wurde einer der Uniformierten an der Hand verletzt, dieser begab sich kurze Zeit später in ärztliche Behandlung und war nicht weiter dienstfähig.
Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaften Berlin und Dortmund bereits, wegen gefährlichen Körperverletzungsdelikten, nach dem Aufenthalt des Polizeibekannten fahnden ließen.
Nachdem sich der 22-Jährige beruhigt hatte, wurde er mit einem Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof, aus der Dienststelle entlassen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen Körperverletzung ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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