Region Mönch BE: Deutscher Bergsteiger (†63) in den Tod gestürzt
Am Donnerstagnachmittag ist am Mönch ein Bergsteiger abgestürzt. Die Rettungskräfte konnten den verunfallten Mann nur noch leblos bergen.
Am Donnerstagnachmittag, 25. Mai 2017, stiegen drei Alpinisten über die Normalroute des Südwestgrats vom Mönch her in Richtung Mönchsjochhütte ab. Aus noch zu klärenden Gründen rutschte der vorderste Mann gegen 16.00 Uhr im Schnee aus, schlitterte in der Folge über ein Schneefeld und stürzte schliesslich mehr als 200 Meter über ein Felsband ab.
Wie Abklärungen ergaben, war der Bergsteiger zu diesem Zeitpunkt nicht angeseilt, trug jedoch Steigeisen.
Umgehend wurden die Air-Glaciers und die Rettungsstation SAC in Lauterbrunnen aufgeboten. Weitere Bergsteiger begaben sich in der Zwischenzeit zum Verunfallten und leisteten erste Hilfe. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnten sie jedoch nur noch den Tod des Alpinisten feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 63-jährigen Mann aus Deutschland.
Da sich die Unglücksstelle auf Walliser Kantonsgebiet befindet, erfolgte der Einsatz in Absprache mit der Kantonspolizei Wallis und der zuständigen Staatsanwaltschaft.
Quelle: Kantonspolizei Bern
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