Oberwallis: Achtung! Trickdiebe suchen sich ältere Menschen als Zielgruppe

„Trickdiebstahl“ ist eine der beliebtesten Form von Betrügereien. Die Betrüger, männlich oder weiblich, rufen das Opfer an und geben sich angeblich als entfernte Verwandte oder Bekannte aus Deutschland oder Italien aus.

Sie geben vor, das Geld für den Kauf einer Immobilie, für den Ankauf von Aktien, oder für den Kauf eines Autos zu benötigen. Die Betrüger halten sich nicht weit vom Opfer entfernt auf und versuchen das Geld so rasch als möglich zu holen.

Diese gut organisierten Banden versuchen vor allem ältere Personen zu überreden, um an ihr Ziel zu gelangen. Die Kantonspolizei hat im Jahr 2016 vier versuchte Fälle und einen Trickdiebstahlfall registriert.

Im Jahr 2017 verzeichnete die Kantonspolizei fünf Versuche und einen erfüllten Trickdiebstahlfall. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.

Ein Trickbetrüger versuchte im Monat Februar 2018 am Telefon eine ältere männliche Person zu überreden, ihm CHF 30’000.— für einen Immobilienkauf zu leihen. Der Anrufer sprach deutsch und vereinbarte, dass ein Anwalt das Geld abholen wird. Der Frau des pensionierten Mannes gelang es durch ihre Aufmerksamkeit den Trickdiebstahl zu verhindern und meldete sich bei der Kantonspolizei

Die Kantonspolizei berät:

  • Seien Sie auf der Hut, wenn Sie nicht sofort die Stimme der Person erkennen, die
  • Sie am Telefon anruft. Stellen Sie Ihrem Anrufer Fragen, die nur Familienangehörige
  • oder nahe Bekannte beantworten können.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Personen, die Sie nicht
  • persönlich kennen. Wenn Sie jemandem ein Geschenk machen wollen, geben Sie
  • es persönlich ab.
  • Geben Sie niemals Informationen über Ihre finanziellen Verhältnisse an.
  • Bei Betrugsverdacht sofort die Polizei verständigen (Notruf 117).
  • Weitere Informationen zu verschiedenen Arten von Betrug finden Sie auf der
  • Website der Schweizerischen Kriminalprävention skppsc.ch.

 

Quelle: Kantonspolizei Wallis
Bildquelle: Kantonspolizei Wallis

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