Ebikon LU / Mall of Switzerland: Nach Bombendrohung Schweizer (36) verhaftet
Im März wurde die Mall of Switzerland wegen einer Bombendrohung evakuiert. Die Luzerner Polizei hat den „Droher“ am Wochenende in einer koordinierten Aktion festgenommen.
Der 36-jährige Schweizer ist geständig.
Bombendrohung aus öffentlicher Telefonzelle – Totalevakuation Gebäude
Am 14. März ist die telefonische Bombendrohung bei der Mall of Switzerland in Ebikon eingegangen. Das gesamte Gebäude konnte innert kurzer Zeit komplett evakuiert werden. Neben der Polizei standen die Feuerwehr, Rettungskräfte und Spezialisten des Forensischen Institutes aus Zürich im Einsatz. Alle Geschäftsräumlichkeiten wurden vor Ort mit Sprengstoffhunden abgesucht. Es wurde keine Bombe aufgefunden. Das Einkaufszentrum konnte am nächsten Tag wieder geöffnet werden.
Mutmasslicher Täter in koordinierter Aktion festgenommen
Die Luzerner Polizei konnte den mutmasslichen Täter ermitteln und in einer koordinierten Aktion am Samstag, 17. März festnehmen. Der 36-jährige Schweizer ist geständig. In den nächsten Tagen wird er zum Motiv und zu seinem Vorgehen einvernommen. Der Mann ist der Luzerner Polizei bisher nicht einschlägig bekannt.
Staatsanwaltschaft will Kosten an Täter übertragen
Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen. Der Staatsanwalt hat beim Zwangsmassnahmengericht beantragt, dass der mutmassliche Täter in Untersuchungshaft versetzt wird. Aufgrund des hohen Ermittlungsaufwandes, welcher durch die Drohung ausgelöst wurde, wird der Beschuldigte mit der Überbindung sehr hoher Kosten rechnen müssen. Dazu kommen allfällige Schadeneratzansprüche der Mall of Switzerland.
Quelle: Staatsanwaltschaft Luzern
Artikelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner