Istanbul (Türkei): Brutaler Tierquäler hackt Welpen alle vier Pfoten ab – Verhaftung

Am letzten Freitag starb in der Türkei ein Hundewelpe, nachdem ihm ein Hundehasse alle vier Pfoten und den Schwanz abgeschnitten hatte.

Der entsetzliche Vorfall ereignete sich letzte Woche in der Westtürkei: Ein brutaler Tierquäler hackte dem hilflosen Welpen bei lebendigem Leib den Schwanz und alle vier Pfoten ab. Danach liess der feige Hundehasser das Tier einfach in einem Waldabschnitt liegen.

Welpe kämpfte zwei Tage ums Überleben

Das misshandelte Tier wurde vergangenen Mittwoch zufällig von Spaziergängern gefunden und zu einem Tierarzt gebracht. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen musste der Welpe in eine grössere Veterinärklinik nach Istanbul verlegt werden.

Doch das Tier konnte letztlich nicht mehr gerettet werden. Nach zweitägigem Überlebenskampf verstarb der Welpe am Freitag während einer Operation.

Inzwischen hat die Polizei einen Bauarbeiter verhaftet, der verdächtigt wird, die grausame Tat verübt zu haben.

Die beispiellose Brutalität der Tat bewegt die türkische Öffentlichkeit. Viele User zeigten sich in den sozialen Medien entsetzt und verlangten eine harte Strafe für den Tierquäler, wie die britische „Daily Mail“ berichtet.


Der Welpe verstarb nach zwei Tagen Überlebenskampf. (Bild: Instagram/SOHAYKO)

Erdogan will das Tierschutzgesetz nach den Wahlen verschärfen. (Bild: Instagram/SOHAYKO)

Grausamer Fall beeinflusst sogar den laufenden Wahlkampf

Von Tierschutzorganisationen werden schon lange härtere Strafen für solche Verbrechen gefordert. Im türkischen Parlament wird eine entsprechende Gesetzesvorlage seit Monaten diskutiert, ohne dass grosse Fortschritte erzielt wurden.

Wohl auch wegen der Wahlen am kommenden Sonntag scheint sich dies aber zu ändern. Sowohl die Regierung als auch die Opposition haben in den letzten Tagen härtere Strafen für derartige Verbrechen an Tieren gefordert.

Sogar der türkische Staatspräsident Erdogan hat sich in einer Rede zu dem Fall geäussert. Er nannte den Vorfall „inakzeptabel“ und kündigte an, das Tierschutzgesetz nach den Wahlen zu ändern.

 

Übernommen von Blick.ch und bearbeitet von belmedia Redaktion
Titelbild: Facebook/SOHAYKO

MEHR LESEN