Genf

Einsätze der Rega-Crews über die Festtage

Das teilweise trübe und milde Winterwetter bescherte den Helikopter-Crews der Rega relativ ruhige Festtage. Von Heiligabend bis zum Stephanstag standen sie rund 70-mal für in Not geratene, verletzte oder schwer erkrankte Menschen im Einsatz. Die Ambulanzjets der Rega waren über die Festtage weltweit für Patientinnen und Patienten unterwegs. Das durchzogene Winterwetter sorgte für relativ ruhige Festtage bei der Rega: Vom 24. bis 26. Dezember 2022 rückten die Helikopter-Crews insgesamt rund 70-mal aus. Die häufigste Ursache für Helikopter-Einsätze waren schwere oder akute Krankheiten, wie beispielsweise Schlaganfälle oder Herzkreislauf-Erkrankungen, sowie verunfallte Wintersportler. Auch für Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler standen die Crews der Rega im Einsatz.

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Zufriedenheitsumfrage der SBB ist Phishing

Betrüger verschicken E-Mails angeblich im Namen der SBB und behaupten: "Glückwünsche! Sie wurden von SBB Rewards ausgewählt." Als einer der 500 auserwählten Kunden können Sie ein kurze Umfrage ausfüllen und erhalten im Gegenzug CHF 100.00. Die Betrüger phishen Ihre persönlichen Angaben sowie Ihre Kreditkartendaten ab. Anschliessend wird versucht, den per SMS übermittelten Sicherheits-Code des Kreditkarteninstitutes zu ergattern (Umgehung der Zwei-Faktor-Authentifizierung).

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Falsche Online-Shops: hüten Sie sich vor Schnäppchen

Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat in Zusammenarbeit mit der Schweizer Polizei ihre neueste Präventionskampagne im Zusammenhang mit Cyberbetrug zum Thema gefälschte Online-Shops veröffentlicht. E-Commerce-Unternehmen locken ihre potenziellen Kunden mit attraktiven Angeboten für beliebte Produkte, die oft nicht mehr vorrätig sind. In Wirklichkeit ist die Ware jedoch nicht vorhanden. Der Internetnutzer, der eine Bestellung aufgibt, wird die gekaufte Ware nie in seinem Besitz haben, oder es wird ihm im besten Fall eine defekte oder gefälschte Ware geliefert.

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Wetternews: Let it snow

Die Temperaturen sind wieder zurückgegangen und in der Nacht auf Freitag hat eine Gegenstromlage vielerorts für Schnee gesorgt. In der Westschweiz hat es keinen nennenswerten Neuschnee gegeben, auf der Alpensüdseite hingegen hatten heute früh die Wetterbeobachtenden einiges an Neuschnee zu messen.

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Kanton Genf: Telefonbetrug - Senioren sind zum Jahresende am stärksten betroffen

Telefonbetrug ist mittlerweile bekannt, aber das hindert die Ganoven nicht daran, es immer wieder zu versuchen und dabei besonders Senioren ins Visier zu nehmen. Die Feiertage zum Jahresende kommen ihnen dabei zugute. In der Tat wurden innerhalb von fünf Tagen vier Fälle von Telefonbetrug angezeigt. Die Kantonspolizei informiert Sie, damit Sie sich besser davor schützen können.

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Wetternews: Gefrierender Regen?

Aus Südwesten hat in der Höhe eine markante Erwärmung eingesetzt. Gleichzeitig kommt allmählich schwacher Niederschlag auf. In einer ersten Phase fällt dieser in Form von Schnee. In der Nacht auf Mittwoch und am Mittwochvormittag geht der Niederschlag jedoch in Regen über. Kommt es in der bodennahen Kaltluftschicht zu gefrierendem Regen? Wir schauen uns die Details an.

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Alkohol am Steuer: Er verschwindet nur langsam aus dem Blut

Es braucht erstaunlich wenig, um zu viel Alkohol im Blut zu haben. Abbauen kann der Körper hingegen nur 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde. Die BFU empfiehlt deshalb, auch am Tag nach dem Betriebsfest oder der Weihnachtsfeier vorsichtig zu sein. Im letzten Jahr gab es auf Schweizer Strassen 441 Schwerverletzte bei Unfällen mit der Hauptursache Alkohol – 21 Menschen starben. Fast jeder dritte dieser Unfälle wurde von einer Person auf dem Velo oder E-Bike verursacht.

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Polizeinews warnt: Vorsicht Strassenglätte!

Heute fiel auf der Alpennordseite verbreitet Schnee bis in die Niederungen. Die Temperaturen sind mit dem Einfliessen von kälterer Luft aus Norden noch weiter gesunken. Diese Kombination führt auch für die "Flachländer" der Zentral- und Ostschweiz vermehrt zu schwierigen Strassenverhältnissen. Deshalb befassen wir uns im heutigen Blog mit den verschiedenen Arten von Strassenglätte.

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Phishing E-Mail – Anspruch auf Steuerrückerstattung

Betrüger verschicken E-Mails angeblich im Namen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und behaupten: "Wir haben festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuerrückerstattung haben". Die Betrüger phishen Ihre persönlichen Angaben sowie Ihre Kreditkartendaten ab. Anschliessend versuchen die Betrüger den per SMS übermittelten Sicherheits-Code des Kreditkarteninstitutes zu ergattern (Umgehung der Zwei-Faktor-Authentifizierung).

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Wetternews: Am Freitag erster Schnee im Flachland

Eine Hochdruckbrücke sorgte heute in den Bergen für einen sonnigen Tag. Aber auch im Flachland zeigte sich die Sonne in der zweiten Tageshälfte an einigen Orten. Von grösserem Interesse dürften aber die ersten Schneefälle im Flachland im aktuellen Winter sein. Im zweiten Teil des Blogs wagen wir deshalb einen Ausblick für die kommende Nacht und morgen Freitag.

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Wetter: Blindes Niederschlagsradar

Sie wundern sich jetzt vielleicht warum wir hier vom Niederschlagsradar sprechen, obwohl dieses heute praktisch keinen Niederschlag über der Schweiz zeigte. Trotzdem waren die Strassen heute Morgen da und dort nass und mancherorts wehte einem schwacher Nieselregen ins Gesicht. Wie erklären im heutigen Blog, was dahintersteckt.

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21 neue Rettungshelikopter für die Rega

Zwischen 2024 und 2026 erneuert die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega ihre gesamte Helikopterflotte und setzt künftig auf eine Einheitsflotte bestehend aus 21 Rettungshelikoptern der neuesten Fünfblattversion des Typs H145 des Herstellers Airbus Helicopters. Bereits im März dieses Jahres hatte die Rega neun H145 mit innovativem Fünfblatt-Rotor beschafft, nun wurde der Vertrag zum Kauf von zwölf weiteren Rettungshelikoptern dieses Typs unterzeichnet. Diese werden ab 2024 als Ersatz für die bestehende AW109SP „DaVinci“-Flotte auf den Gebirgsbasen der Rega im Einsatz stehen.

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Wetternews: Wieder im Graubereich

Nachdem gestern ein Höhentief über Frankreich die Hochnebelschicht teilweise auflösen konnte, kam es in der darauffolgenden Nacht zur Neubildung. Immerhin brachte die südliche Strömungslage etwas Schnee am Alpensüdhang und teils föhnige Effekte im Norden mit Aufhellungen. Sonst hiess es nördlich der Alpen: „Zurück auf Feld 1“, oder anders ausgedrückt: oft neblig grau.

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TCS lanciert nationalen Benzinpreis-Radar

Damit alle die Wahl haben, wo sie am günstigsten tanken können, lanciert der TCS einen nationalen Preisradar für fossile Treibstoffe. Die von der Nutzergemeinschaft laufend aktualisierte Plattform auf der Website tcs.ch/benzin ermöglicht einen Überblick über die jeweiligen Preise an den Zapfsäulen. Damit lassen sich bis zu 300 Franken pro Jahr sparen. Mit dem kostenfreien, partizipativen Tool, welches allen zur Verfügung steht, will der TCS die Bevölkerung in dieser aus wirtschaftlicher Sicht schwierigen Zeit unterstützen. Die Treibstoffpreise waren während des ganzen Jahres 2022 in aller Munde und den Konsumentinnen und Konsumenten fehlte bisher ein landesweites Vergleichstool, um zu entscheiden, wo sie am günstigsten tanken können. Die Kosten für einen Liter Benzin oder Diesel können nämlich von Tankstelle zu Tankstelle stark variieren und beispielsweise bei Benzin bis zu 30 Rappen pro Liter betragen. Die Preisunterschiede sind in der Schweiz so gross, dass Autofahrerinnen und Autofahrer, die jährlich(1) durchschnittlich 15'000 km (Verbrauch von 6,7 Litern(2) pro 100 km) zurücklegen, bis zu 300 Franken pro Jahr sparen könnten. Diese Berechnung zeigt das hohe Sparpotenzial. Bei über 3'000 Marken-Tankstellen und mehreren hundert unabhängigen Tankstellen ist es jedoch unmöglich, den Überblick über die Preise zu behalten. Mit dem Benzinpreis-Radar füllt der TCS eine Lücke in der Schweiz – die Nachbarländer verfügen bereits über ein solches Tool.

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Wetter: Weisse Weihnachten 2022?

In diesem Blog werfen wir einen ersten, zugegebenermassen sehr vorsichtigen Blick auf das Weihnachtswetter 2022. Ob das Lied „Leise rieselt der Schnee“ oder „Raindrops are falling on my head“ das Weihnachtswetter besser charakterisiert, erfahren Sie in den folgenden Zeilen. Natürlich soll das heutige Wetter nicht zu kurz kommen, wir fassen es am Ende dieses Blogs zusammen.

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Dank Instrumentenflug - Rega fliegt Patientin trotz schlechter Sicht von La Chaux-de-Fonds nach Bern

Am Mittwochmittag flog die Rega-Crew der Basis Bern eine Patientin trotz schlechter Sicht und tiefliegender Wolkendecke von La Chaux-de-Fonds (NE) nach Bern. Sie musste nach einem Herzinfarkt möglichst schnell den Spezialisten des Inselspitals Bern übergeben werden. Überhaupt erst möglich machte den Einsatz die Infrastruktur der Instrumentenflugrouten.

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Genf GE: Die Polizei sorgt dafür, dass die Feiertage schön und festlich werden

Wenn das Jahresende naht, sorgt die Polizei dafür, dass die Feiertage schön und festlich werden! Diebstähle, Überfälle, Trunkenheit und zahlreiche Gefahren im Strassenverkehr - das Jahresende naht und mit ihm eine ganze Reihe von Risiken. Um diese zu begrenzen und bestmöglich für die Sicherheit der Genfer Bevölkerung zu sorgen, verstärkt die Kantonspolizei ihre Präsenz vor Ort von Donnerstag, dem 1. Dezember 2022, bis Sonntag, dem 8. Januar 2023.

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Empfehlungen

Wappen des Kantons Genf



Die Polizei im Kanton Genf

Die Polizei im Kanton Genf ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig. Die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Verhinderung von Verstössen zählen ebenso wie die Aufklärung von Straftaten zu den Aufgaben der Kantonspolizei Genf.


Die Polizei im Kanton Genf ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig. (Bildquelle: Kapo Genf)

Die Organisation der Kantonspolizei Genf

Ende des Jahres 2016 waren mehr als 1.400 Bedienstete, die sich auf die verschiedenen Bereiche aufteilen, für die Genfer Polizei im Einsatz. Die Polizei Genf setzt sich aus einem Generalstab, der Einsatzdirektion, fünf operativen Diensten und vier Unterstützungsdiensten zusammen. Die Bediensteten sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für die Bevölkerung im Kanton unterwegs.

Die Einsatzabteilung der Genfer Polizei

Die Einsatzabteilung der Polizei Genf übernimmt bei Grossveranstaltungen wie Fussballspielen die Koordination. Zudem sorgen die Bediensteten dieser Abteilung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und die Verhinderung von Straftaten. Die Mitarbeitenden treffen Vorkehrungen für Notfälle. Die Polizistinnen und Polizisten der Einsatzgruppe sind im gesamten Kantonsgebiet präsent und patrouillieren in Uniform. Unter anderem sollen durch die sichtbare Präsenz Straftaten verhindert werden. Die Einsatzpolizei ist auch für die Interventionsgruppe und die Hundestaffel zuständig.

Sicherheit auf dem Flughafen Genf

Auf dem Genfer Flughafen sorgt die internationale Polizei für Sicherheit. Alle Aufgaben rund um den Schutz von Personen und Gütern werden von den Bediensteten übernommen. Auch wenn es um den Bereich Migration geht, übernehmen die Polizistinnen und Polizisten. Eine Interventionsgruppe steht auf dem Flughafen unter der Leitung der internationalen Polizei bereit.

Kriminalpolizei Genf ermittelt bei schweren Straftaten

Geht es um die Ermittlung bei Straftaten oder Aufklärung von Verbrechen, sind die Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei zuständig. Die Kriminalabteilung ist am Hauptsitz der Polizei Genf ansässig. Im Rahmen der Ermittlungsarbeiten sind Bedienstete der Kriminalpolizei häufig in Zivil unterwegs. Justizbedienstete werden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft tätig, verhüten Straftaten oder klären diese auf.

Gemeindepolizei vermittelt bei Konflikten

Die Gemeindepolizei hält an verschiedenen Standorten Kontakt zur Bevölkerung und Gewerbetreibenden. Die Mitarbeitenden sorgen für sozialen Zusammenhalt und versuchen, Konflikte zu verhindern. Bei Problemen in der Nachbarschaft intervenieren die Bediensteten und finden gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung.

Die Verkehrspolizei des Kantons Genf

Die Verkehrspolizei übernimmt, wenn es um die Untersuchung von Verkehrsunfällen geht. Zudem gewährleisten die Bediensteten die Sicherheit auf den Strassen des Kantons und überwachen den Verkehr. Die Regelung des Verkehrsflusse und vorbeugende Massnahmen zählen zu den Aufgaben der Verkehrspolizei.


Die Verkehrspolizei übernimmt, wenn es um die Untersuchung von Verkehrsunfällen geht. (Bildquelle: Kapo Genf)

Auf den Gewässern des Kantons Genf sorgt die Schifffahrtspolizei für Sicherheit. Auf dem Genfer See und den Flüssen des Kantons gewährleisten die Bediensteten die Einhaltung der Navigationsregeln, die Überwachung der Häfen und die Rettung von Menschen. Auch Tauchsuchen stehen unter der Verantwortung der Schifffahrtspolizei. Die Polizei verfügt über eine Flotte von zehn Booten und ein Segelflugzeug, das mit akustischem Sonar bei Suchen eingesetzt wird. Die Polizei arbeitet mit der Internationalen Rettungsgesellschaft von Léman sowie anderen professionellen Rettungsdiensten zusammen.

Die Strategieplanung der Polizei Genf

Innerhalb der Kantonspolizei Genf gibt es eine Strategieabteilung, die für die strategische Analyse, die Überwachung sowie die Informationssicherheit und interne Kontrolle zuständig ist. Die Abteilung entwickelt Informationssysteme und sorgt für deren Sicherheit. Die Support- und Logistikabteilung übernimmt, wenn es um die Ausrüstung, das Gebäudemanagement, Uniformen oder Fahrzeuge geht. Zudem ist diese Abteilung für die Erhaltung des Polizeimuseums zuständig.

Personal- und Finanzmanagement

Die Personalabteilung der Polizei Genf übernimmt das gesamte Personalmanagement. Entscheidend ist die Rekrutierung von Personal, so dass die Polizei jederzeit in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen und die strategischen Ziele zu erreichen. Mitarbeitende werden von der Personalabteilung in ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützt.

Um die Finanzen der Polizei Genf kümmert sich die Finanzabteilung. Die Mitarbeitenden sorgen für einen reibungslosen Ablauf aller finanziellen Transaktionen und steuern den gesamten Haushaltsprozess. Sie stellen notwendige Mittel für den alltäglichen Betrieb bereit.

Der Sicherheitsbericht der Polizei in Genf

Alle drei Jahre veröffentlicht die Polizei Genf einen Bericht zur lokalen Sicherheit. Die Analyse zeigt die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit und die Anforderungen der Bevölkerung. Der Bericht dient als Grundlage für die strategische Weiterentwicklung der Polizei Genf.

Der im Jahr 2020 erschienene Bericht zeigt, dass die Kriminalität im Kanton seit 2010 abgenommen hat. Im Jahr 2010 lag die Anzahl kleinerer und mittlerer Straftaten bei 60 pro 1.000 Einwohner. Im Jahr 2019 verzeichnete die Polizei Genf einen Rückgang auf 31 Straftaten pro 1.000 Einwohner.

Starker Anstieg der Internetdelikte

Einen starken Anstieg verzeichnete die Kantonspolizei bei Internetdelikten. Im Jahr 2013 begann die Polizei mit der Auswertung der Internetkriminalität, damals wurden 16,8 Prozent aller Internetnutzer Opfer von Cyberkriminellen. Bis zum Jahr 2020 ist die Rate auf über 30 Prozent angestiegen.

Sinkende Anzahl tödlicher Unfälle

Insgesamt ist die Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle im Kanton gesunken. Nach Angaben der Polizei gab es im Jahr 2001 16 Verkehrstote, im Jahr 2019 reduzierte sich diese Zahl auf 9. Rückläufig ist auch die Anzahl von Verkehrsunfällen, wobei Gemeinden, die sehr stark vom Pendelverkehr betroffen sind, weiterhin hohe Unfallraten verzeichnen.

Keine Änderungen bei Interventionen

Im Bericht vermerkt die Polizei in Genf, dass es bei den Polizeieinsätzen und Interventionen in den letzten Jahren kaum Veränderungen gab. Die Bereitschaftsdienste meldeten im Jahr 2010 rund 42’000 Interventionen, neun Jahre später betrug die Zahl rund 39’000. Insbesondere im Genfer Stadtgebiet sowie in Carouge und Vernier. Geht es um die Sicherheit, fühlen sich Frauen unsicherer als Männer. Insbesondere sorgen sich die Einwohner vor Taschendiebstählen, Raub oder Belästigung. Insbesondere Bahnhöfe oder öffentlichen Parks empfinden die Einwohner als unsicher.

Positives Image der Genfer Polizei

Seit 2004 hat sich das Image der Genfer Polizei verbessert. Während 20 Prozent aller Einwohner keine Meinung zur Arbeit der Polizei haben, geben von den verbleibenden 80 Prozent neun von zehn Einwohnern an, dass die Polizei gute Arbeit leistet. Insgesamt ist das Image der Polizei Genf in den einzelnen Gemeinden sehr unterschiedlich und hängt unter anderem von der Sichtbarkeit der Fusspatrouillen und dem Gefühl der Unsicherheit ab.

Polizei Genf gibt Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Internet

Der Bericht zeigt, dass vor allem die Internetkriminalität in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die Polizei Genf gibt daher verschiedene Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Netz. Verdächtige Emails oder unbekannte Anhänge sollten Computernutzer nicht öffnen, damit sich keine schädlichen Programme auf dem Computer ausbreiten können. Mails, in denen Nutzer aufgefordert werden, Ihre PIN oder Geheimnummern einzugeben, sollten ignoriert werden. Wachsamkeit und ein gesundes Misstrauen sind bei der Nutzung des Internets empfehlenswert.

Wichtig ist, Verbrechen, die im Internet begangen werden, der Polizei zu melden. Sollte etwa ein Cyberkrimineller mit der Veröffentlichung eines privaten Videos drohen oder anderweitige Erpressungsversuche unternehmen, ist sofort die Polizei einzuschalten. Eine eigene Computerbrigade untersucht die Vorgänge und unterstützt die Polizeidienste bei der Aufklärung der digitalen Straftaten. Wichtig ist, die Beschwerde schriftlich spätestens innerhalb von drei Monaten nach dem Vorkommnis bei der Polizei bekanntzumachen. Nach Angaben der Genfer Polizei sollte die Beschwerde mit entsprechenden Computer- oder Serverprotokollen ergänzt werden. Sollen Bilder oder andere Inhalte von Webseiten entfernt werden, ist die Polizei nicht zuständig. Wer fürchtet, sein Computer sei mit einem Virus infiziert, sollte sich an einen privaten Dienstleister zwecks Unterstützung wenden.

Richtiges Verhalten bei einem Verkehrsunfall

Auch wenn die Anzahl der Unfälle im Kanton rückläufig ist, ist bei einem Verkehrsunfall schnelles Handeln gefragt. Sind Personen zu Schaden gekommen, ist bei einem Notfall sofort die 144 zu rufen. Handelt es sich um einen Unfall ohne Personenschaden ist die Rufnummer 117 für polizeiliche Notfälle zuständig. Idealerweise bewegen die Unfallbeteiligten die Fahrzeuge nicht, sondern sichern die Unfallstelle und warten auf die Polizeibediensteten. Gibt es lediglich einen materiellen Schaden, ist auch eine Einigung der Beteiligten ohne Polizei möglich. Ausreichend ist die Erstellung eines Unfallberichts, der die beteiligten Fahrzeuge und Personen sowie eine Skizze enthält. Die Unterlagen sind bei der Polizei oder der Versicherung einzureichen.

Wurden ein Fahrzeug oder Tier beschädigt, sollte der Fahrer sofort die Polizei benachrichtigen.

Die Polizei Genf als Arbeitgeber

Wer sich für die Arbeit als Polizist oder Polizistin bei der Genfer Polizei interessiert, durchläuft zunächst einen Einstellungsprozess mit verschiedenen Tests. Für eine akademische Ausbildung bei der Polizei gilt eine Altersgrenze zwischen 20 und 35 Jahren. Wichtig ist, dass der Bewerber die Schweizer Staatsangehörigkeit oder eine Aufenthaltserlaubnis besitzt, die vor Ende der Ausbildung in eine Einbürgerung umgewandelt wird. Ein Abschluss über einen Französisch-Basistest ist ebenso nachzuweisen wie Kenntnisse in einer zweiten Sprache. Ein sauberes Strafregister und ein Führerschein der Kategorien B und A1 sollten ebenfalls vorhanden sein.

Wissenswertes zum Kanton Genf

Im Kanton Genf leben knapp eine halbe Million Einwohner. Hauptort des französischsprachigen Kantons ist die gleichnamige Stadt Genf. Weitere grössere Gemeinden sind Vernier, Lancy und Meyrin. In Genf befindet sich der zweitgrösste Flughafen der Schweiz, zudem gibt es einen Anschluss an das französische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz TGV.