Ein Blick in die Vergangenheit: Dieses historische Foto zeigt Rekruten der Kantonspolizei St. Gallen, die im Winter 1945 trotz eisiger Temperaturen und Schneefall ihre Schiessausbildung absolvierten.
Damals wie heute stellt die Ausbildung sicher, dass Polizistinnen und Polizisten auf jede Situation vorbereitet sind – unabhängig von den Witterungsbedingungen.
Die Fahrzeuge der Rettung Chur präsentieren sich in einem neuen Design: Statt Rot und Weiss dominieren nun Gelb und Blau.
Für die neuen Farben gibt es einen einfachen, aber wichtigen Grund: Die auffälligen Farben in Kombination mit grossen, reflektierenden Elementen erhöhen die Sichtbarkeit der Fahrzeuge erheblich.
In der Nacht auf Mittwoch hat die Kantonspolizei Bern drei Jugendliche nach einem Einbruchdiebstahl in Steffisburg angehalten.
Die Beschuldigten werden sich vor der Justiz verantworten müssen.
Am Mittwoch (15.01.2025) hat ein unbekannter Autofahrer auf der Oberstrasse eine 16-jährige Fussgängerin angefahren.
Die Frau wurde eher leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Am Mittwochnachmittag (15.01.2025) ist auf der Zürcher Strasse eine Fussgängerin von einem Automobilisten angefahren worden.
Sie wurde dabei eher leicht verletzt.
Achtung Fake! Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und tangiert unser Leben fast täglich. Doch sie birgt auch Gefahren. In diesem Video zeigen wir eindrücklich, wie im Netz gepostete Kinderfotos durch Deepfake-Technologie stark missbraucht werden können.
Schütze dich und deine Angehörigen - und denke zweimal nach...
Zwischen dem Bahnhof Süd und dem Kunsthaus in Grenchen ist am Mittwochabend, 15. Januar 2025, ein Fussgänger durch vier unbekannte Männer tätlich angegangen und dabei verletzt worden.
Die Polizei hat umgehend Ermittlungen zur Identität der Täterschaft aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen.
In der Nacht von Mittwoch, 15., auf Donnerstag, 16. Januar 2025, kurz nach zwei Uhr, konnte die Polizei Basel-Landschaft in Pratteln BL vier mutmassliche Diebe anhalten und vorübergehend festnehmen.
Sie werden verdächtigt, einen Personenwagen aufgebrochen und daraus Deliktsgut gestohlen zu haben.
In der Zeit zwischen Dienstagmittag und Mittwochmorgen (15.01.2025) ist es in der Stadt St.Gallen zu drei Einbrüchen gekommen.
Dabei wurden Elektronikgeräte, Bargeld und Schuhe im Wert von mehreren tausend Franken gestohlen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 9’000 Franken.
Am Mittwoch (15.01.2025), zwischen 19 und 23 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an der Moosmülistrasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich über den Wintergarten gewaltsam Zugang zum Innern des Hauses.
Am Mittwoch (16.01.2025), um 15 Uhr, sind zwei 15-Jährige auf dem Sportplatz Grünfeld während dem Fussballtraining mit dem Kopf zusammengeprallt.
Dabei wurde der eine Jugendliche eher leicht und der andere unbestimmt verletzt.
Am Mittwoch (15.01.2025), kurz vor 17 Uhr, ist es auf einer Baustelle an der Vorderen Schwendistrasse zu einem Arbeitsunfall gekommen.
Ein 25-jähriger Mann stürzte beim Montieren einer Holzplatte zwei Meter von einer Leiter und wurde dabei eher schwer verletzt.
Eisflächen – aber bitte mit Vorsicht! Die kalten Temperaturen haben einige kleinere Gewässer in eine Eisfläche verwandelt.
Doch Achtung: Diese Eisschichten sind noch nicht tragfähig genug und dürfen aktuell nicht betreten werden!
Am Samstagvormittag, 11. Januar 2025, gegen 11.20 Uhr, ereignete sich auf der Portlandstrasse in Laufen BL, eine Kollision zwischen einem Kleinmotor-Dreirad und einer Fussgängerin.
Die Fussgängerin wurde dabei verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Bei einem Verkehrsunfall sind am Mittwochabend (15.1.2025) in Weiach zwei Personen verletzt worden.
Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Am Dienstag, 14. Januar 2025, gegen 17:45 Uhr, nahm die Gendarmerie in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) vier georgische Staatsangehörige in Courgenay fest.
Zuvor hatte ein Zeuge ein verdächtiges Verhalten gemeldet.
Am Mittwoch, 15. Januar 2025, hat die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt gemeinsam mit kantonalen und überkantonalen Partnerbehörden eine Aktion wegen Verdachts- auf gewerbs- und bandenmässiges illegales Geldspiel sowie wegen gewerbsmässiger Geldwäscherei durchgeführt.
Dabei hat sie drei Personen festgenommen.
Nach einer Kontrolltätigkeit am Sonnenberg bei Stettfurt hielt die Patrouille Bodan 622 einen besonders stimmungsvollen Moment fest.
Mit Blick auf einen malerischen Sonnenuntergang setzten die Einsatzkräfte ihr Patrouillenfahrzeug perfekt in Szene.
Am Mittwochmorgen (15.01.2025) kam es im Kanton Schaffhausen aufgrund von Glatteis zu mehreren Verkehrsunfällen.
Dabei wurde niemand verletzt, dennoch entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
Eine unbekannte Täterschaft hat in der Nacht auf Mittwoch in Felben-Wellhausen einer Frau die Handtasche entrissen.
Die Frau wurde leicht verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Autobahnvignette 2025: Vergesst nicht die neue Vignette für eure Fahrzeuge zu kaufen.
Es ist wie bisher möglich an der Tankstelle den Kleber zu erwerben.
Heute Mittwoch, 15. Januar 2025, kurz nach 09.30 Uhr wurde die Kantonspolizei Uri über einen Verkehrsunfall informiert.
Demnach fuhr der Lenker eines Personenwagens mit italienischen Kontrollschildern in Hospental auf der Gotthard-Passstrasse.
Kurz nach Mitternacht löste die Alarmanlage vom Volg Tägerig aus. Die erste Polizeipatrouille stellte fest, dass die Haupteingangstüre aufgewuchtet worden war.
In der Folge konnte ein Tatverdächtiger inhaftiert werden.
Am Dienstag, 14. Januar 2025, rückte die Kantonspolizei zu einem Einsatz in das Haus eines Bewohners von Vouvry aus, nachdem dieser die Rettungskräfte alarmiert hatte.
Seine Lebensgefährtin wurde bewusstlos mit einer Wunde am Hinterkopf aufgefunden und umgehend ins Spital gebracht. Dort erlag sie in der Nacht ihren Verletzungen.
Am Dienstagabend, 14. Januar 2025, kollidierte an der Trollstrasse ein Personenwagen frontal mit einem Gartenzaun.
Der Lenker erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen und musste ins Spital gebracht werden, wo er kurze Zeit später verstarb.
Die Diensthunde der Kantonspolizei St. Gallen sind oft unverzichtbare Helfer bei Einsätzen verschiedenster Art. Dabei sind sie teilweise auch gewissen Gefahren ausgesetzt.
Dank der Notfallmedizinischen Abteilung des Universitären Tierspitals Zürich ist nun jeder Polizeihund der Kantonspolizei St.Gallen mit einer Erste-Hilfe-Tasche ausgerüstet und kann im Fall der Fälle erstversorgt werden.
Mit der Aufforderung, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, versuchen Cyberkriminelle, die Empfänger betrügerischer E-Mails dazu zu verleiten, ihre Login- und Kreditkartendaten preiszugeben.
Die Betrugsmasche: Die Betrüger versuchen, potenzielle Opfer mit einer angeblich von der Cornèr Bank stammenden E-Mail und einem dringenden Appell, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für die Bankkarte zu aktivieren, auf eine gefälschte Website zu locken.
Am Mittwochmorgen, 15. Januar 2025, kurz vor 6 Uhr, erreichten die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz mehrere Notrufe, dass es in einem Haus im Hinterfeld in Altendorf brenne.
Die ausgerückte Patrouille konnte im mittleren Teil des Gebäudes ein offenes Feuer feststellen.
Im vergangenen Monat hat die Kantonspolizei Freiburg im Rahmen einer Ermittlung wegen Betrugs des Typs Marabut einen mutmasslichen Täter angehalten.
Der Mann könnte mehrere Opfer im Kanton und in der Westschweiz betrogen haben. Er wurde in Untersuchungshaft genommen.
Am Mittwoch, 15. Januar 2025, kam es in einem Wohngebäude in der Bahnhofstrasse in Visp zu einem Brand, bei welchem rund 20 Personen evakuiert werden mussten.
Zwei Personen wurden vorsorglich ins Spital nach Visp gebracht.
Am Dienstagabend (14.01.2025), kurz nach 16 Uhr, ist es auf der Stadtautobahn A1 zu einer Auffahrkollision mit drei beteiligten Fahrzeugen gekommen.
Dabei fuhren ein 33-jähriger und ein 78-jähriger Mann mit ihren Autos in genannter Reihenfolge auf der Autobahn A1 von St.Margrethen in Richtung Zürich.
Am Dienstag (14.01.2025), kurz vor 16 Uhr, ist es in der Küche einer Wohnung an der Eichfeldstrasse zu einem Brand gekommen.
Ein 33-jähriger Mann erhitze Öl in einer Bratpfanne, welches sich entzündete.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.