Am Freitag (21.02.2025), gegen 10:15 Uhr, hat sich auf der Skipiste am Gamserrugg, Höhe Trosboden, ein Skiunfall ereignet.
Eine 39-jährige Skifahrerin stürzte nach aktuellem Kenntnisstand ohne Fremdeinwirkung.
Am Freitag, 21. Februar 2025, ist es Lutzenberg zu einem Selbstunfall mit einem Lieferwagen gekommen.
Der Lenker erlitt unbestimmte Verletzungen. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken.
Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat Mitte Februar 2025 beim Bezirksgericht Uster Anklage gegen einen Mann wegen vorsätzlicher Tötung erhoben.
Ihm wird vorgeworfen, im Februar 2024 in Maur seinen Onkel getötet zu haben.
Ein Unbekannter hat am Samstagmorgen einen Tankstellenshop in Thun überfallen und flüchtete zu Fuss mit der Beute.
Im Rahmen der Ermittlungen konnte ein mutmasslicher Täter identifiziert und in der Folge angehalten und festgenommen werden.
Am Donnerstag (20.02.2025) ist an der Kreuzung Burgstrasse/Vonwilstrasse eine alkoholisierte Autofahrerin mit einer Lichtsignalanlage kollidiert.
Verletzt wurde niemand, es entstand grosser Sachschaden.
In der Nacht auf Donnerstag (20.02.2025) hat eine unbekannte Täterschaft mehrere Einbruchsdelikte in Industrieliegenschaften in Stein am Rhein begangen.
Die Schaffhauser Polizei hat ihr Einsatzdispositiv weiter angepasst und bittet die Bevölkerung um Wachsamkeit.
Die Schaffhauser Polizei hat am Donnerstagmorgen (20.02.2025) in der Stadt Schaffhausen einen mutmasslichen Onlinebetrüger verhaftet.
Dem Mann wird vorgeworfen, sich über die sozialen Netzwerke gegenüber einem Senior als Frau ausgegeben und diesen zur Übergabe und Geldtransaktionen von mehreren 10'000.- Franken veranlasst zu haben.
Die Polizei informiert, dass am Sonntag, 23. Februar, zwischen 11:00 und 14:00 Uhr im Stadtzentrum mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.
Folgende Strassen werden stark beeinträchtigt und/oder für den Verkehr gesperrt sein:
Am Donnerstag (20.02.2025), kurz nach 17 Uhr, hat sich auf der Skipiste zwischen Mittenwald und Tannenheim ein Skiunfall ereignet.
Ein 74-jähriger Skifahrer stürzte gemäss jetzigem Kenntnisstand in einer Kurve ohne Fremdeinwirkung, geriet über den Pistenrand und prallte mit dem Kopf gegen einen Pfosten.
Am Donnerstag (20.02.2025), um 10.30 Uhr, hat ein vorerst unbekannter Täter ein Lebensmittelgeschäft an der Rorschacher Strasse ausgeraubt.
Er betrat den Laden, stellte sich vermummt vor die Kasse und forderte von Mitarbeitenden die Herausgabe von Bargeld.
Am Donnerstagabend (20.02.2025), kurz nach 17 Uhr, ist es auf der Autobahn A1 zu einer Auffahrkollision zwischen drei Autos gekommen.
Eine 54-jährige Frau wurde durch den Unfall leicht verletzt. Es entstand Sachschaden im Wert von rund 20'000 Franken.
Am Donnerstag (20.02.2025), gegen 18.45 Uhr, ist es im Keller eines Wohnhauses an der Bürgstrasse zu einem Brand gekommen.
Ein Feuer in einem Heizofen geriet durch die Zufuhr von Gas ausser Kontrolle, woraufhin eine Gasflasche in den Flammen explodierte.
Am Donnerstag (20.02.2025), kurz nach 10 Uhr, ist ein 17-jähriger algerischer Staatsangehöriger in ein Einfamilienhaus am Rosenweg eingebrochen.
Er verschaffte sich gewaltsam durch ein Fenster Zugang ins Haus und durchsuchte die Räumlichkeiten.
Ab Februar beginnen verschiedene Sanierungsarbeiten im Kanton.
Die Ufermauer der Sitter wird erneuert, die Horstbachbrücke in Brülisau erhält eine umfassende Instandhaltung, und die Walzenhausenstrasse in Oberegg wird an die heutigen Verkehrsansprüche angepasst.
Auf einer Baustelle in Gonten wurden gestern, 20. Februar 2025 über 130 Personen kontrolliert.
Es wurde nur ein Meldeverstoss festgestellt, welcher eine Busse zur Folge hat.
In Zuoz am Piz Arpiglia hat letzte Woche am Donnerstag ein Skitourenfahrer einen Ski auf einem Lawinenfeld entdeckt.
Seine Meldung an die Rettungskräfte löste eine grosse Suchaktion aus.
Zwei schwere Unfälle hätten ihn aus der Bahn werfen können. Doch Leutnant Mike Neuenschwander hat den unbedingten Willen, immer wieder aufzustehen.
"Der Wille, wieder aufzustehen, entscheidet, wer du wirklich bist."
Gestern Donnerstag, 20. Februar 2025, kurz nach 12.15 Uhr, wurde die Kantonspolizei Uri durch die Rega über einen Arbeitsunfall informiert.
Demnach war ein 31-Jähriger im Bereich Birchi mit Forstarbeiten beschäftigt.
Hier die aktuellen Standorte der >>semistationären Messanlagen<<.
Wir sind für eure Sicherheit unterwegs und wünschen euch ein schönes und entspanntes Wochenende!
Korpskommandant Laurent Michaud, Chef Kommando Operationen, besucht vom 20. bis 21. Februar die Schweizer Armeeangehörigen, die mit dem 51. SWISSCOY Kontingent in der Kosovo Force (KFOR) im Einsatz stehen.
Im Rahmen dieses zweitägigen Truppenbesuchs begibt sich der Chef Kommando Operationen zu den vor Ort eingesetzten Truppen.
Mit medizinischem Wissen Notrufe entgegennehmen und Leben retten?
Am Montag, 14. April 2025, findet von 17:30 - 19:00 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung zum Thema "Medizinische Fachperson ELZ" statt.
Aargau AG: Funksprache der Polizei – verstehen Sie alles?
Im Polizeifunk zählt jede Sekunde, daher werden viele Begriffe abgekürzt. Doch was bedeutet WYNA 4530, TBA?
Seit einigen Tagen sind im Kanton Schaffhausen vermehrt Strassenhändler unterwegs, die qualitativ minderwertige Messersets zu überteuerten Preisen zum Kauf anbieten.
Die Schaffhauser Polizei mahnt die Bevölkerung zur Vorsicht im Zusammenhang mit dubiosen Strassenhändlern.
Nebelfelder im Mittelland, Föhn in den Alpen und zunehmende Bewölkung aus Westen
Die Wetterlage in der Schweiz bleibt geprägt von Hochnebel im Mittelland, föhnigen Bedingungen in den Alpentälern und einer zunehmenden Bewölkung im Westen. Während am Freitag vielerorts noch recht freundliche Bedingungen herrschen, verdichten sich die Wolken am Samstag von Westen her allmählich. In der Nacht auf Sonntag könnte es in einigen Regionen zu ersten Niederschlägen kommen.
In der vergangenen Woche absolvierte der Lehrgang 24-2 der Kantonspolizei Schwyz eine anspruchsvolle Rettungsübung im kalten Wasser.
Bei einer Wassertemperatur von lediglich 2,4 °C trainierten die Teilnehmenden das Retten einer Person aus dem See.
Ein Rückblick in Bildern auf unsere Konferenz am Samstag, die Tendi Sherpa und der Bergrettung gewidmet war.
Die Konferenz fand am Samstag, dem 15. Februar 2025, um 18:30 Uhr bei Air-Glaciers in Sion statt.
Der Countdown läuft! Die Vorbereitungen der Stadt Luzern für die Fasnacht 2025 sind im vollen Gange.
So wurden beispielsweise auf der Spreuer- und auf der Kapellbrücke zum Schutz der Bilder tolle Fasnachtssujets aufgehängt.
Die Kantonspolizei Zürich führte im frühen 20. Jahrhundert systematische Sammlungen zur Identifizierung von Straftätern, darunter das Fahndungsbuch aus dem Jahr 1904, das fotografische Aufnahmen von damals bekannten Taschendieben enthält.
Auf dieser Seite sind 16 Personen abgebildet – sieben Männer und neun Frauen –, die sich durch ihre Kleidung kaum von den wohlhabenderen Bürgern unterscheiden.
Einsatzbereit bei jedem Wetter: Training für die Alpinermittler der Kantonspolizei Freiburg.
Ob bei Schnee, Eis oder herausforderndem Gelände – Alpinermittler müssen jederzeit bereit sein, um schwere Unfälle in den Bergen zu untersuchen und vermisste Personen aufzuspüren.
Katastrophenhilfe, Sicherungs- und Unterstützungseinsätze: Um Leistungen in diesen Bereichen jederzeit erbringen zu können, ist die Armee auf das entsprechende Material angewiesen.
Dazu reduziert die Gruppe Verteidigung ihr Materialangebot für Grund- und Fortbildungsdienste um 20 Prozent.
Am 20. Februar 2025 gegen 13:55 Uhr ereignete sich im Dorf Courfaivre ein Verkehrsunfall.
Aus bislang ungeklärten Gründen geriet ein Autofahrer von seiner Fahrbahn ab, kollidierte mit einer Mauer auf der gegenüberliegenden Straßenseite und kam wenige Meter später zum Stillstand.
Am Mittwoch, 19. Februar 2025, haben die Kantonspolizei Basel-Stadt und die Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt während einer gemeinsamen gezielten Aktion zur Bekämpfung des Drogenhandels fünf Personen im Kleinbasel angehalten und festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft wird dem Zwangsmassnahmengericht für drei der Beschuldigten Untersuchungshaft beantragen.
Einsatz fürs Tierwohl: Via Polizeiposten Schüpfheim wurde uns gemeldet, dass eine Katze in einem Abfallcontainer gefangen war.
Unsere Patrouille rückte aus und konnte die Samtpfote sicher bergen.
Am Mittwochabend, kurz vor 20.00 Uhr, verübte eine bislang unbekannte Täterschaft einen Raubüberfall auf einen Detailhandelsladen an der Hauptstrasse in Buckten BL.
Personen wurden dabei keine verletzt. Der Täter erbeutete Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.