Die Kantonspolizei teilt mit, dass vor einigen Tagen im Kongresszentrum von Lugano das traditionelle Informationstreffen zwischen den nicht-medizinischen Erstinterventionsdiensten (EPINS) im Kontext der kardiopulmonalen Reanimation stattgefunden hat.
Die Tagung verfolgte das Ziel, Themen rund um die kardiopulmonale Reanimation zu vertiefen, gemachte Erfahrungen zu analysieren und die Synergien zwischen den verschiedenen Organisationen zu optimieren.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass es am 17.11.2024, kurz vor 6:00 Uhr, in der Via al Forte in Lugano zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens zwei Personen gekommen ist.
Ersten Ermittlungen zufolge und aus Gründen, die noch untersucht werden, wurde ein 21-jähriger italienischer Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland verletzt, nachdem er geschlagen worden war und zu Boden fiel.
Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung, die am 11.11.2024 kurz vor 18 Uhr in einem öffentlichen Lokal an der Viale Stazione in Bellinzona stattfand, teilt die Staatsanwaltschaft mit, dass der Zwangsmassnahmenrichter (GPC) die Untersuchungshaft gegen eine 20-jährige italienische Staatsbürgerin mit Wohnsitz in Italien und einen 29-jährigen Schweizer Bürger aus der Region bestätigt hat.
Die Anschuldigungen umfassen versuchten Mord, schwere Körperverletzung, einfache Körperverletzung und tätliche Angriffe.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien im Tessin setzen weiterhin auf gezielte Geschwindigkeitskontrollen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
In der Woche vom 18. bis 24. November 2024 werden mobile und semi-stationäre Kontrollen in verschiedenen Bezirken durchgeführt.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 14.11.2024 im Rahmen einer Anti-Drogen-Ermittlung in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Bellinzona ein 29-jähriger albanischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Albanien festgenommen wurde.
Der Mann, der im Verdacht steht, in einen bedeutenden Drogenhandel mit lokalen Kunden verwickelt zu sein, wurde in Claro verhaftet.
Ab Donnerstag, 14. November 2024, um 18:00 Uhr, wird die Strasse über den Gotthardpass für den Winter für den Verkehr gesperrt. In den kommenden Tagen werden die Temperaturen am Gotthardpass weit unter null Grad fallen, und es wird mit Schneefällen gerechnet.
Aus Sicherheitsgründen wird die Strasse über den Gotthardpass daher ab heute um 18:00 Uhr für den Verkehr geschlossen.
Die Kantonspolizei und die Stadtpolizei Lugano teilen mit, dass in der Nacht vom 09.11.2024 auf den 10.11.2024 in Lugano vier öffentliche Betriebe, darunter zwei Nachtlokale, kontrolliert wurden.
Während des Einsatzes, der die Kantonspolizei in enger Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Lugano sah – unterstützt als Zentrumpolizei durch Beamte weiterer Gemeindepolizeien (Polizei Ceresio Sud, Gemeindepolizei Chiasso, Polizei del Vedeggio, Stadtpolizei Locarno, Stadtpolizei Mendrisio, Polizei Ceresio Nord, Polizei Malcantone West, Polizei Malcantone Ost) –, wurden auch Spezialisten des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (UDSC), Mitarbeiter der kantonalen Inspektionsstelle des Labors sowie Mitarbeiter der Arbeitsinspektionsstelle (UIL) hinzugezogen.
Eine repräsentative Umfrage des TCS zur Ermittlung der aktuellen Parkierungs- und Fahrzeugpflegekosten in der Schweiz zeigt, dass die Kosten für Autobesitzende im Vergleich zu früheren Erhebungen überdurchschnittlich gestiegen sind.
Auch die Ausgaben für Autowäsche und -pflege sind höher. Bei der Kilometerkostenberechnung für Personenwagen machen diese Faktoren 20 Prozent der jährlichen Kosten eines Durchschnittsautos und ein Drittel der Fixkosten aus.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute kurz nach 08:30 Uhr im Gebiet von Cadenazzo zu einem Verkehrsunfall gekommen ist.
Ein 38-jähriger schwedischer Autofahrer, wohnhaft im Raum Lugano, war auf der Via Monte Ceneri in Richtung Cadenazzo unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen und aus Gründen, die noch durch die Ermittlungen geklärt werden müssen, verlor er auf einem geraden Streckenabschnitt die Kontrolle über das Fahrzeug.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 10.11.2024 ein 45-jähriger Schweizer Bürger aus dem Locarnese festgenommen wurde.
Nach ersten Ermittlungen und aus Gründen, die im Rahmen der Untersuchung geklärt werden müssen, kam es nach einem Streit in einer Wohnung in Losone zu einem Vorfall, bei dem der Mann zunächst einem 76-Jährigen mehrere Faustschläge versetzte und anschliessend eine 77-Jährige mit einer Stichwaffe verletzte.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es am 11.11.2024 kurz vor 18 Uhr in einem öffentlichen Lokal an der Viale Stazione in Bellinzona zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten kam.
Nach ersten Erkenntnissen und aus Gründen, die die Ermittlungen noch klären müssen, erlitt dabei ein 32-jähriger Schweizer, der in der Region wohnhaft ist, eine Stichwunde, während ein 29-jähriger Schweizer, ebenfalls aus der Region, Prellungen davontrug.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass heute kurz vor 11 Uhr auf einer Baustelle zur Renovierung eines Gebäudes in der Via Albarelle in Ascona ein Arbeitsunfall passiert ist.
Ein 58-jähriger Schweizer Arbeiter, wohnhaft im Vallemaggia, führte Arbeiten an der Aussenseite des Gebäudes durch.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass heute kurz vor 11:20 Uhr in der Höhle bei der Quelle des Flusses Brenno (Gebiet Alpe di Pertusio) der Körper eines Höhlentauchers geborgen wurde, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.
Der Mann befand sich in einer Tiefe von über 40 Metern und etwa 200 Meter vom Eingang entfernt.
Mobile und semi-stationäre Geschwindigkeitskontrollen im Tessin.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien geben bekannt, dass im Rahmen der Verkehrsprävention in Woche 46 vom 11.11.2024 bis 17.11.2024 mobile und semi-stationäre Geschwindigkeitskontrollen in den folgenden Gemeinden durchgeführt werden:
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute gegen 21:00 Uhr im Gebiet von Mendrisio zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen ist. Nach ersten Ermittlungen war ein 30-jähriger Schweizer aus dem Raum Lugano mit einem Auto auf der Via Carlo Maderno in Richtung Melano unterwegs.
Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Wagen. Als Beifahrer befand sich ein 38-jähriger Italiener aus der Provinz Varese im Auto.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute kurz nach 13:30 Uhr in Gordola zu einem Verkehrsunfall gekommen ist.
Nach einer ersten Rekonstruktion der Ereignisse war eine 52-jährige Schweizerin aus der Region auf der Via San Gottardo in Richtung Locarno unterwegs.
Unfälle mit E-Trottinetts nehmen stetig zu. Die Analyse des TCS zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Unfälle und der Dunkelheit in den Wintermonaten.
Anlässlich des 18. internationalen Tag des Lichts erinnert der TCS an die Regeln, die man mit dem E-Trottinett beachten muss, und gibt praktische Tipps, um auch bei Dunkelheit gut sichtbar zu sein.
Ergänzung zum Verkehrsunfall im Mendrisiotto am 4.11.2024:
Die Kantonspolizei teilt mit, dass die 60-jährige Schweizer Bürgerin aus dem Mendrisiotto, die am 04.11.2024 kurz vor 10:30 Uhr in einen Unfall im Gebiet von Breggia verwickelt war, verstorben ist.
Die Kantonspolizei und die Logistikabteilung informieren, dass der Schalter in der Via Bossi 2b in Lugano vom 11. bis 25. November 2024 aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen bleibt.
Während dieser Zeit wird der Dienst für die Öffentlichkeit im Raum Lugano über die Standorte in Noranco, Caslano und Lamone gewährleistet.
Ab dem 1. Januar 2025 ist es an öffentlich zugänglichen Orten in der ganzen Schweiz verboten, das Gesicht zu verhüllen.
An seiner Sitzung vom 6. November 2024 hat der Bundesrat die neuen Gesetzes- und Verordnungsbestimmungen auf diesen Zeitpunkt in Kraft gesetzt. Wer unrechtmässig das Gesicht verhüllt, wird mit einer Busse von maximal 1000 Franken bestraft.
Cyberkriminelle versenden aktuell vermehrt gefälschte E-Mails im Namen von digitec.ch, welche die Empfänger über angeblich nicht abgeholte Pakete informieren.
Ziel dieser Betrugsmasche ist es, persönliche Informationen und Kreditkartendaten der Opfer zu erbeuten.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass bei zwei separaten Geschwindigkeitskontrollen schwere Verstösse gegen die Verkehrsregeln festgestellt wurden.
Der erste Vorfall ereignete sich am 12.10.2024, kurz vor 01:00 Uhr, in Coldrerio, in der Via Sant’Appollonia: Ein Motorrad mit italienischem Kennzeichen fuhr in Richtung Genestrerio mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h, in einem Abschnitt, in dem die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt ist.
Wer zu Fuss unterwegs ist, ist bei schlechten Lichtverhältnissen besonders unfallgefährdet. So verunglücken im November 60 % mehr Fussgänger und Fussgängerinnen schwer als im Mai.
Einfache und wirkungsvolle Massnahmen wie das Tragen von heller Kleidung und reflektierenden Elementen verbessern die Sichtbarkeit und senken das Unfallrisiko. Anlässlich des Tags des Lichts am 7. November erinnert die BFU daran, wie wichtig es ist, sich sichtbar zu machen.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am Samstag kurz vor 14.30 Uhr die REGA der gemeinsamen Alarmzentrale (CECAL) das Ausbleiben der Rückkehr eines Höhlentauchers meldete. Nach einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die noch untersucht werden müssen, hatte sich der Mann gegen späten Vormittag in die Höhle bei der Quelle des Flusses Brenno (Alpe di Pertusio) begeben und war nicht mehr aufgetaucht.
Daraufhin wurde Alarm ausgelöst.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute, kurz vor 10.30 Uhr, im Gebiet von Breggia zu einem Verkehrsunfall gekommen ist. Eine 60-jährige Schweizerin aus der Region fuhr mit dem Fahrrad bergab auf der Kantonsstrasse in Richtung Morbio Superiore.
Nach einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die die polizeilichen Ermittlungen noch klären müssen, stürzte die Radfahrerin.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien teilen mit, dass im Rahmen der Prävention im Strassenverkehr in der Woche 45 vom 04.11.2024 bis zum 10.11.2024 mobile und semi-stationäre Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.
In den folgenden Ortschaften finden Radarkontrollen statt:
Die Kantonspolizei teilt mit, dass heute kurz vor 18:30 Uhr in der Via Casate in Novazzano eine Tankstelle überfallen wurde. Nach ersten Ermittlungen betraten zwei Männer die Tankstelle und bedrohten eine Mitarbeiterin mit einer Waffe, woraufhin sie das Geld aus der Kasse herausgeben musste.
Anschliessend flohen die Täter in Richtung Italien in einem grauen Auto, in dem eine dritte Person auf sie wartete. Die Fahndung wurde sofort eingeleitet, jedoch bisher ohne Erfolg.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass im Rahmen einer Drogenuntersuchung am 28.10.2024 in Zusammenarbeit mit Beamten der Stadtpolizei Lugano ein 42-jähriger albanischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Albanien festgenommen wurde.
Der Mann, der verdächtigt wird, in eine bedeutende Drogenhandelstätigkeit mit lokalen Kunden involviert zu sein, wurde im Gebiet von Massagno angehalten.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November von 22:00 bis 03:00 Uhr eine Verkehrskontrolle auf der Autobahn A2 im Gebiet von Bissone (Richtung Süd-Nord) sowie auf der nahegelegenen Kantonsstrasse durchgeführt wurde, um die Einhaltung der Regeln zu überprüfen und Verkehrsdelikte zu verhindern, die die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährden könnten.
Insgesamt wurden 66 Personen kontrolliert.
In Bezug auf die Unruhen am Rande des Hockeyspiels Ambrì Piotta - Lugano vom 11.10.2024 und insbesondere auf das Werfen eines pyrotechnischen Gegenstands in der Gottardo Arena in Ambrì, teilen die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mit, dass ein 27-jähriger italienischer Staatsbürger, wohnhaft im Luganese, festgenommen wurde.
Die Festnahme erfolgte am 25.10.2024 infolge der durchgeführten Ermittlungen und Befragungen.
Cyberkriminelle versenden E-Mails, in denen sie dazu auffordern, die Details einer Bitcoin-Transaktion zu überprüfen.
In Wahrheit wird jedoch versucht, die Empfänger mit irreführenden Online-Artikeln zu Krypto-Investitionen zu bewegen.
Am Freitag, den 25. September, fand auf der Piazza d'Armi in Isone ein Treffen mit über 150 angehenden Grenadieren der Rekrutenschule statt.
Leutnant Christian Verlust von der Kantonspolizei des Kantons Tessin und der ernannte Massimo Marcella von der Kantonspolizei des Kantons Argovia präsentierten die Arbeit der Polizei und teilten interessante Erfahrungen.
Montag war der Tag der Prävention gegen Diebstahl.
Die Kantonspolizei, die Gemeindepolizei und die Verkehrspolizei haben durch die Ausgabe eines Informationsflyers an die Risiken im Zusammenhang mit Diebstahl und die zu treffenden Präventivmassnahmen erinnert.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass gestern, am 29.10.2024, im Rahmen einer Untersuchung zur Klärung des Tathergangs und zur Identifizierung des Verursachers des Brandes, der in der Nacht des 19. Mai 2023 in Riva San Vitale ausgebrochen war, ein 30-jähriger italienischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Italien festgenommen wurde.
Durch das Feuer wurde ein Schwerfahrzeug in Brand gesetzt und zerstört.
Diesen Mittwoch veranstalten die Polizeien der Kantone Genf, Neuenburg, Tessin, Wallis und Waadt in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) den 10. Präventionstag gegen Einbrüche. Diese Kampagne richtet sich an die lateinische Schweiz und soll die Bevölkerung für die Risiken von Einbrüchen sensibilisieren und sie über geeignete Präventionsmassnahmen informieren.
Am Mittwoch, den 30. Oktober 2024, findet der 10. Präventionstag gegen Wohnungseinbrüche statt. Diese Kampagne richtet sich an die lateinische Schweiz und zielt darauf ab, die Bevölkerung für die Risiken von Einbrüchen zu sensibilisieren und über geeignete Präventionsmassnahmen zu informieren.
Diesen Mittwoch organisieren die Polizeien der Kantone Genf, Neuenburg, Tessin, Waadt sowie die Kantonspolizei Wallis in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) den 10. Tag des Einbruchschutzes.
Diese westschweizer Kampagne zielt darauf ab, die Bevölkerung auf die Risiken von Einbrüchen zu sensibilisieren und sie über geeignete Präventionsmassnahmen zu informieren.
Die Kantonspolizei Tessin hat ihren Sitz im Hauptort Bellinzona. Die Bediensteten kümmern sich um die rechtssichere Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und wahren die Sicherheit im Kanton.
Die Geschichte der Kantonspolizei Tessin geht zurück bis ins Jahr 1804. Damals kümmerte sich eine eigens gegründete Gemeinschaft um die Überwachung der Einhaltung der Gesetze. Im Jahr 1855 ging daraus die Gendarmerie des Kantons hervor. 1904 wurde eine Spezialabteilung für Recherche- und Ermittlungstätigkeiten hinzugefügt, 1946 die Verkehrspolizei. Seit 1952 wurde die Gendarmerie in Tessin erstmals als Kantonspolizei bezeichnet. Im Jahr 1990 wurde ein neues kantonales Polizeigesetz als Grundlage für die Arbeit verabschiedet.
Die Kapo Tessin tut alles für die öffentliche Sicherheit. (Bildquelle: Kapo Tessin)
Der Kommandant und die Stabsabteilungen der Kantonspolizei Tessin
Die Kantonspolizei Tessin setzt sich aus verschiedenen Abteilungen zusammen. Der Kommandant kümmert sich zusammen mit den Stabsabteilungen um einen reibungslosen Ablauf der Polizeiarbeit. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Leitung der allgemeinen Dienste und des Einsatzstabs. Auch das Korpsmanagement und die Entwicklung strategischer Projekte gehören zum Aufgabenspektrum des Kommandanten und der Stabsabteilungen.
Die Abteilung für spezielle Interventionen
Diese Abteilung steht mit speziell ausgebildeten Bediensteten rund um die Uhr bereit. Insgesamt setzt sich dieser Bereich aus fünf unterschiedlichen Gruppen zusammen. Unter anderem kümmern sich die Mitarbeitenden um die Festnahme von Personen in besonders gefährlichen Bereichen oder schreiten bei besonders schweren Straftaten ein. Speziell geschult ist diese Abteilung auch für die Intervention bei Bombenalarmen und die Entschärfung von Sprengstoff. Auch wenn es um den Personenschutz geht, sind die Bediensteten zuständig.
Zu diesem Bereich der Kantonspolizei Tessin gehört auch die Seepolizei, die sich um die Sicherheit auf den kantonalen Gewässern kümmert. Die Rettung auf Flüssen und Seen, das Untersuchen von Schifffahrtsunfällen und die Sicherheitsprävention auf dem Wasser sind einige der Aufgaben der Seepolizei.
Ebenfalls unter dem Dach der Spezialabteilungen ist die Hundestaffel der Kantonspolizei Tessin tätig. Die Tiere unterstützen unter anderem bei der Suche nach Personen und Gegenständen, arbeiten als Drogenspürhunde oder werden mit ihrem Hundeführer an Sondereinsätzen beteiligt.
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Tessin
Seit den Anfängen der Tessiner Polizei im Jahr 1855 übernimmt die Gendarmerie verschiedene Aufgaben rund um die Kontrolle der Einhaltung von Recht und Gesetz im Kanton. Die Mitarbeitenden sind als Patrouillen auf den Strassen des Kantons unterwegs und greifen jederzeit bei Notfällen ein.
Die Gendarmerie besteht aus verschiedenen Dienstabteilungen:
Koordinationsunterstützung
Administrative Verwaltungsdienste
Häftlingsverwaltungsdienst
Auslandsrückführungsdienst
Operativer Koordinierungsdienst
Die Koordinationsunterstützung kümmert sich um die Organisation und regelt die Zusammenarbeit und Zuständigkeiten innerhalb der verschiedenen Dienstabteilungen. Der administrative Verwaltungsdienst ist für die Abläufe in der Gendarmerie verantwortlich, überwacht die Erstellung von Berichten und die einzelnen Prozesse.
Geht es um den Transport von Festgenommenen und Inhaftierten
Der Auslandsrückführungsdienst ist mit Verwaltungs- und Kontrollaufgaben im Bereich Asylsuchender befasst. Die Rückführung von Personen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis sowie alle Formalitäten und Vernehmungen in diesem Zusammenhang obliegen dieser Abteilung.
Alles, was mit der Koordination und der Organisation rund um die Erhaltung der öffentlichen Ordnung zu tun hat, regelt der operative Koordinierungsdienst. Unter anderem treffen die Bediensteten Sicherheitsvorkehrungen für Prozesse vor Gericht. Auch bei häuslicher Gewalt schreiten die Mitarbeitenden dieser Abteilung ein.
Die Gendarmerie auf den Strassen des Kantons
Die Strasse-Gendarmerie ist für die Verkehrssicherheit und die Überwachung der kantonalen Strassen verantwortlich. Unter anderem führen die Bediensteten im Tessin Geschwindigkeitskontrollen durch, stehen bei Strassenverkehrsfragen zur Verfügung und erstellen technische Gutachten bei schweren Verkehrsunfällen. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen Aufgaben im Bereich der Prävention, sind für die Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen zuständig und kümmern sich um die Fachausbildung an der kantonalen Polizeischule.
Eskorten von Sonderkonvois, die Ausbildung von Fahrern für Transporte gefährlicher Güter und die Verkehrsüberwachung auf den Autobahnen gehören ebenfalls zu den Leistungen der Gendarmerie.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Tessin
Die Mitarbeitenden der Kriminalpolizei sind für Ermittlungen zuständig und arbeiten dabei eng mit der Justiz zusammen. Unter anderem beschaffen die Bediensteten Informationen, ermitteln Sachverhalte und nehmen Festnahmen vor. Dazu wendet die Abteilung technisch-wissenschaftliche Methoden an und arbeitet mit anderen Polizeidienststellen aus dem In- und Ausland zusammen.
Vor allem die Ermittlungen gegen Personen oder Unternehmen, die verdächtigt werden, eine Straftat begangen zu haben, führt die Kriminalpolizei durch. Auch bei Drogendelikten, Straftaten in der Organisierten Kriminalität oder bei Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten übernehmen die Mitarbeitenden. Alles, was mit der Straftat im Zusammenhang steht, wird von der Kriminalpolizei sichergestellt und dient als Beweismittel.
Eigenen Angaben zufolge wird sich die Kriminalpolizei Tessin künftig verstärkt mit internationaler, Organisierter Kriminalität auseinandersetzen, da in diesem Bereich die Vorkommnisse zunehmen. Die Fälle werden komplexer und es gibt verschiedene neue Formen der Kriminalität, die zu bekämpfen sind.
In Lugano, Bellinzona, Locarno und Chiasso gibt es Polizeistationen, die bei mittlerer und schwerer Kriminalität eingreifen. Wenn es um Mord, Körperverletzung oder Erpressung geht, übernehmen die Mitarbeitenden die Ermittlungen und arbeiten unter Umständen auch mit anderen Fachabteilungen zusammen. Dabei stehen die Ermittler im engen Kontakt mit Ermittlungsrichtern.
Kapo Tessin – Kampf den Straftätern, Schutz für Bürger (Bildquelle: Kapo Tessin)
Die Aufklärungsarbeit der Kantonspolizei Tessin
Eine spezielle Abteilung ist für Wirtschafts- und Finanzdelikte zuständig. In der Region nehmen die illegalen Aktivitäten krimineller Organisationen stark zu. Beim Tessin handelt es sich ein wirtschaftlich starkes Finanzzentrum, das direkt an die Lombardei angrenzt. Aufgrund der Lage versuchen Kriminelle zunehmend Geld zu waschen. Auch die Aufklärung von Betrug, Unterschlagung, Urkundenfälschung oder Veruntreuung fällt in den Tätigkeitsbereich dieser Abteilung. Die Mitarbeitenden benötigen für Ihre Arbeit eine hohe Fachkenntnis, um die komplexen Wirtschafts- und Finanzdaten zu analysieren und die Finanzströme nachzuverfolgen. Die Bediensteten arbeiten dabei direkt vor Ort und führen Durchsuchungen durch, um Informationen zu beschaffen. Eine andere Ermittlergruppe übernimmt die Auswertung der Daten und prüft mit technischer Unterstützung die sichergestellten Beweismittel.
Neben dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen beschäftigt sich die Kriminalabteilung auch mit anderen Straftaten wie beispielsweise Betrugsdelikten, denen oftmals vor allem ältere Menschen zum Opfer fallen. Hier leistet die Kantonspolizei Tessin nicht nur Aufklärungsarbeit, sondern klärt im Rahmen von Präventionsveranstaltungen auch über die Gefahren auf. Dazu arbeitet der Bereich eng mit lokalen Kommissariaten zusammen.
Der Bereich Eigentumsdelikte
Die Aufklärung von Seriendiebstählen oder Einbruchdiebstählen liegt in der Verantwortung des Bereichs Eigentumsdelikte. Der Bereich arbeitet mit dem Ziel, neue kriminelle Aktivitäten zu erkennen und durch schnelles Eingreifen direkt zu verhindern. Die Mitarbeitenden gehen auch gegen das sogenannte „Skimming“ und den „Rip-Deal-Betrug“ vor. Dabei handelt es sich um das Ausspähen und die missbräuchliche Nutzung von Kreditkartendaten sowie Vorauszahlungsbetrug. Auch wenn es um die Aufklärung von Fällen geht, in denen Opfer mit dem Enkel-Trick betrogen wurden oder der Handel mit gefälschten Kunstwerken aufzudecken ist, übernimmt die Abteilung.
Der Bereich IT-Trace-Analyse
Die Auswertung digitaler Spuren ist in den letzten Jahren zunehmend wichtiger geworden. Im Jahr 2004 wurde daher eine Spezialabteilung geschaffen, die sich mit der Spurenanalyse im IT-Bereich beschäftigt. Auf elektronischem Weg begangene Straftaten fallen in den Zuständigkeitsbereich dieser Abteilung.
Der Bereiche operative Kriminalanalyse
Kriminelle halten sich nicht an Landes- oder Kantonsgrenzen und so gibt es den Bereich Kriminalanalyse, der für eine effiziente Vernetzung sorgt. Die Mitarbeitenden erleichtern den Austausch zwischen einzelnen Dienststellen und arbeiten auch mit Ermittlergruppen aus dem Ausland und anderen Kantonen zusammen. Die Mitarbeitenden der Kriminalanalyse führen die Daten verschiedener Quellen zusammen und sorgen dafür, dass auf diese Weise möglichst viele Informationen gewonnen werden können. Eigenen Angaben zufolge war das Tessin einer der ersten Schweizer Kantone, der einen Kriminalanalysedienst etabliert hat.
Die Kantonspolizei Tessin im Kampf gegen Drogenkriminalität
Geht es um Drogendelikte, gibt es bei der Kantonspolizei einen Bereich, der sich aus insgesamt 15 Einheiten zusammensetzt, die eng mit den jeweiligen Stadtpolizeien zusammenarbeiten. Es geht bei der Arbeit um den Kampf gegen den Drogenverkauf im Tessin, der sich ständig weiterentwickelt.
Kapo Tessin – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Tessin)
Wissenswertes rund um das Tessin
Das Tessin liegt in der südlichen Schweiz, Hauptort ist Bellinzona, wobei die bevölkerungsreichste Stadt Lugano ist. Lugano ist als Finanzplatz sehr bekannt. Zusammen mit der angrenzenden italienischen Region bildet der Kanton die Metropolregion Tessin. Amtssprache des Tessins ist Italienisch. Insgesamt leben mehr als 353.000 Einwohner im Tessin.