Wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mitteilen, wurde am 27.10.2024 ein 21-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Mendrisiotto verhaftet.
Der junge Mann hatte kurz nach ein Uhr nachts in der Via Gismonda in Mendrisio versucht, einen in der Region wohnhaften 25-jährigen Italiener zu berauben.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA informiert, dass die bevorzugte Ausfahrtsspur Airolo/Passstrassen „CUPRA“ letztmals von Freitag, 25. Oktober bis Sonntag, 27. Oktober 2024 von 09:00 bis 19:00 Uhr zugänglich sein wird. Die provisorische CUPRA-Spur wird im Frühjahr 2025 wieder in Betrieb genommen.
Mit der Herbstsaison endet der jährliche Einsatz der bevorzugten Ausfahrtsspur Airolo/Passstrassen CUPRA. Im Jahr 2024 war die CUPRA-Spur jeden Freitag, Samstag und Sonntag zwischen dem 31. Mai und dem 27. Oktober 2024 aktiv.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien teilen mit, dass im Rahmen der Verkehrsprävention in der Woche 44 vom 28.10.2024 bis 03.11.2024 mobile und halb-stationäre Geschwindigkeitskontrollen in folgenden Gemeinden durchgeführt werden.
Es gibt mobile und halb-stationäre Geschwindigkeitskontrollen.
Am Montag, 28. Oktober 2024, informieren die Schweizer Polizei und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) mit einer Kampagne die Bevölkerung über die Risiken von Einbrüchen und erinnern sie an die Präventionsmassnahmen.
Statistiken zeigen, dass Einbrüche und Wohnungseinbrüche landesweit zunehmen. Im vergangenen Jahr betrug die Zunahme über 15 Prozent und lag damit auf dem Niveau vor der Pandemie. Auch das Tessin ist von diesem starken Anstieg nicht verschont geblieben; in diesem Jahr ist die Zahl ähnlich hoch wie im Jahr 2023, aber seit dem zweiten Quartal ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich heute kurz vor 06.30 Uhr im Gebiet von Maroggia ein Verkehrsunfall.
Nach einer ersten Rekonstruktion war ein 21-jähriger italienischer Staatsbürger mit Wohnsitz in der Provinz Como mit seinem Auto auf der Via Baldassare Longhena in Richtung Bissone unterwegs.
Gemäss seiner Dienstleistungen von Schutz und Hilfe bietet der Touring Club Schweiz neu „TCS Home Security“ an, einem Alarmsystem mit Sicherheitsservice.
Die Zahl der Einbrüche in der Schweiz ist in den letzten drei Jahren um 33 Prozent auf 41’429 registrierte Fälle im Jahr 2023 – gegenüber 31 186 im Jahr 2021 – gestiegen.
Mit raffinierten Methoden versuchen Cyberkriminelle, sich in den E-Mail-Verkehr von Firmen einzuschleichen und finanzielle Transaktionen umzuleiten.
Die Betrugsmasche
Wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mitteilen, kam es am 21.10.2024, kurz nach 20.30 Uhr, vor einem Haus im Gebiet Lamone zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 36-jährigen kosovarischen Staatsangehörigen, der in der Region lebt, und einem 28-jährigen Schweizer, der im Gebiet Bellinzona wohnt.
Gemäss einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die die Ermittlungen noch klären müssen, erlitt der 36-Jährige nach mehreren Schlägen Verletzungen, die einen Transport ins Spital erforderlich machten.
Der TCS testete 17 neue Kindersitzmodelle auf Sicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffgehalt.
Ein Modell wird aufgrund des Schadstoffgehalts als „nicht empfehlenswert“ beurteilt. Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne können einen vollwertigen Kindersitz nicht ersetzen. In der Schweiz ist jedes zweite Kind ungenügend im Kindersitz gesichert.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, hat sich in der Region Lugano ein schwerer Unfall in den Bergen ereignet.
Nach einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die die polizeilichen Ermittlungen noch klären müssen, wurde ein 83-jähriger italienischer Staatsbürger, der im Raum Lugano wohnte und dessen Verschwinden gestern gemeldet wurde, Opfer eines Sturzes im Gebiet Ul Besöö in einer Höhe von etwa 400 Metern.
Das Jugendgericht und die Kantonspolizei geben bekannt, dass am 20.10.2024 ein 17-jähriger tunesischer Asylbewerber mit Wohnsitz im Mendrisiotto festgenommen wurde.
Der junge Mann wird verdächtigt, kurz nach 15.30 Uhr in der Via Buffi in Lugano eine Frau beraubt und ihr eine Handtasche und ein Mobiltelefon gestohlen zu haben.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich heute, kurz vor 19 Uhr, in Davesco-Soragno auf der Strada Ponte di Valle ein Verkehrsunfall.
Ein 72-jähriger Schweizer Rollerfahrer mit Wohnsitz im Raum Lugano war auf der Kantonsstrasse in Richtung Lugano unterwegs.
Ukraine Mine Action Conference UMAC2024: Positive Sicherheitsbilanz: Am Donnerstag und Freitag, 17. und 18. Oktober 2024, fand in der EHL Hospitality Business School die Ukraine Mine Action Conference UMAC2024 statt. Die Kantonspolizei Waadt, die Stadtpolizei Lausanne und fedpol ziehen eine positive Sicherheitsbilanz.
Die Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und der EHL sowie die getroffenen Massnahmen haben zum reibungslosen Ablauf dieser internationalen Konferenz beigetragen. Es wurden keine besonderen Probleme festgestellt.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizei geben bekannt, dass in der Woche 43 vom 21.10.2024 bis zum 27.10.2024 mobile und halbstationäre Geschwindigkeitskontrollen im Sinne der Strassenverkehrsprävention durchgeführt werden.
Diese finden an folgenden Orten statt:
Gestern, am 16.10.2024, fand in Bellinzona in der Sala del Consiglio Comunale (Gemeinderatssaal) die feierliche Übergabe der Zertifikate der Kriminalpolizeischule 2024 der Kantonspolizei statt.
Die Zeugnisse bescheinigen den Abschluss des Ausbildungszyklus zum Inspektor. 16 neue Ermittler und 6 Inspektoren in Ausbildung haben diesen wichtigen beruflichen Meilenstein erreicht und unterstützen damit die operative Kontinuität der Kriminalpolizei.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA meldet, dass die im vergangenen April begonnenen Belagssanierungsarbeiten auf der A13 zwischen Quartino und Contone abgeschlossen sind. Ab sofort ist die Strasse wieder frei von Baustellen.
Die im April begonnenen und in vier Etappen aufgeteilten Arbeiten zum Ersatz des Betonbelags durch einen neuen lärmmindernden Belag wurden einige Tage früher abgeschlossen.
Die Staatsanwaltschaft, die Kantonspolizei und die Stadtpolizei Locarno geben bekannt, dass am 11.10.2024 ein 22-jähriger und ein 27-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, die im Raum Locarno wohnen, festgenommen wurden, weil sie im Verdacht stehen, an mehreren Einbrüchen in Baustellen bzw. in städtische Parkuhren beteiligt gewesen zu sein.
Die Verhaftung erfolgte im Rahmen einer Präventivmassnahme der Stadtpolizei Locarno. Bei der Durchsuchung des Autos mit Tessiner Kennzeichen, in dem die beiden Männer unterwegs waren, wurde zunächst Einbruchswerkzeug gefunden.
Viele Mobiltelefon-Nutzer könnten derzeit überrascht sein, da sie unerwartet eine SMS von einem angeblichen Schweizer Polizeikorps erhalten haben, in der mit Bussgeldern gedroht wird.
Diese Nachrichten stammen jedoch nicht von der Polizei, sondern von Betrügern, die es auf persönliche Daten und Kreditkarteninformationen der Empfänger abgesehen haben.
Am nationalen Polizei-Eishockeyturnier 2024 im Tessin, unterlag heute das Hockeyteam der Polizeikorps beider Basel in einem spannenden Final der Kantonspolizei Wallis mit 4:1.
Trotzt der Niederlage zeigte unsere Mannschaft in der Gottardo Arena eine top Leistung und Eishockey vom Feinsten.
Die meisten der tödlichen Sportunfälle in der Schweiz passieren beim Bergsport, gefolgt vom Schneesport und Wassersport. Die Erhebung der BFU zu den tödlichen Sportunfällen zeigt, dass jedes Jahr 185 Personen beim Sport ihr Leben verlieren. Bei vielen Sportarten besteht Handlungsbedarf.
Die BFU arbeitet deshalb mit Verbänden und Organisationen zusammen und zeigt für über 70 Sportarten auf, wie das Unfallrisiko gesenkt werden kann.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass das Zentrum für Polizei- und Zollzusammenarbeit in Chiasso (CCPD) am 8., 9. und 10. Oktober den ersten Ausbildungskurs für gemischte Seepatrouillen zwischen Schweizer und italienischen Polizeikräften organisiert hat.
Dies war ein absolutes Novum in diesem Bereich, der in der Vergangenheit nur auf dem Land durchgeführt wurde. Die Ausbildung fand in der Region Locarno statt, wo 38 Agenten zertifiziert wurden.
Mit dem Abschluss des IT-Projekts GEPOL (Polizeimanagement) schliesst die Kantonspolizei den wichtigen digitalen Transformationsprozess zur Einführung eines neuen Verwaltungssystems (myABI) erfolgreich ab.
Nach einer ersten Phase, die im Februar 2022 begann, ist die Implementierung des neuen Verwaltungssystems myABI nun abgeschlossen. Dieses Tool ermöglicht es nun, Prozesse zu standardisieren, Daten zu zentralisieren und den Zugang zu ihnen zu erleichtern, während es gleichzeitig für mehr Sicherheit und eine bessere Kontrolle der Verfahren sorgt. Dies ist ein entscheidender Schritt nach vorn in Bezug auf die Arbeitsfähigkeit der Agenten und Ermittler.
Die Kantonspolizei gibt bekannt, dass es am Rande der Versammlung gestern Abend, Freitag, 11. Oktober, in der Gottardo Arena in Ambrì zu Unruhen kam. Kurz vor 23 Uhr explodierte ein pyrotechnischer Gegenstand aus dem Gästebereich in Richtung eines schweren Fernsehproduktionsfahrzeugs.
Es wurde beschädigt und einige der anwesenden Personen erlitten nach erster medizinischer Beurteilung leichte Verletzungen, insbesondere am Gehör, und konnten von den vor Ort anwesenden Sanitätern sofort versorgt werden.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, hat sich heute, am Samstag, d. 12.10.2024, kurz nach 14.15 Uhr im Gebiet Malvaglia ein Verkehrsunfall ereignet. Gemäss einer ersten Rekonstruktion fuhr ein 53-jähriger Schweizer mit Wohnsitz in der Leventina mit einem Lieferwagen auf der Strasse in Richtung Malvaglia-Tal.
Aus noch zu klärenden Gründen verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach links ins Schleudern und landete in einer Böschung am Strassenrand.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich heute kurz nach 9.30 Uhr in Magadino ein Verkehrsunfall. Ein 58-jähriger Schweizer Autofahrer aus der Region Locarno war auf der Kantonsstrasse in Richtung San Nazzaro unterwegs. Gemäss einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die die polizeilichen Ermittlungen noch klären müssen, verlor er, möglicherweise aufgrund einer Krankheit, die Kontrolle über sein Auto, kollidierte zunächst mit einem Fahrzeug am Strassenrand und landete anschliessend in einem Bach.
Die Kantonspolizei, die Feuerwehr Gambarogno und der Rettungsdienst Salva waren vor Ort und konnten nach Wiederbelebungsversuchen nur noch den Tod des 58-jährigen Mannes feststellen.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizei geben bekannt, dass in der Woche 42 vom 14.10.2024 bis zum 20.10.2024 an folgenden Orten mobile und halbstationäre Geschwindigkeitskontrollen im Sinne der Strassenverkehrsprävention durchgeführt werden:
Mobile und halbstationäre Geschwindigkeitskontrollen
Die Kantonspolizei teilte am 10.10.2024 mit, dass in den vergangenen Tagen eine Reihe von Kontrollen im Rahmen der Operation namens "Contralpi" durchgeführt wurde. Diese fand in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Uri, der Kantonspolizei Graubünden und dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) statt.
Im Kanton Tessin waren rund 30 Beamte im Einsatz, die Kontrollen konzentrierten sich auf Airolo (Autobahn A2, Richtung Süden, in der Nähe des Portals des Gotthard-Tunnels). Im Tessiner Gebiet wurden insgesamt 137 Personen, rund 40 Fahrzeuge (darunter Autos und Lieferwagen) sowie ein Bus überprüft. Dabei wurden drei Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt, und eine Person wurde wegen Verstössen gegen das Bundesgesetz über Betäubungsmittel angezeigt.
Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurde am 10.10.2024 in der Nacht kurz vor 01.00 Uhr ein 21-jähriger Marokkaner ohne festen Wohnsitz im Gebiet Biasca wegen des Verdachts auf mehrere Autodiebstähle festgenommen. Seine Identifizierung wurde durch eine Meldung über verdächtige Bewegungen im Umfeld von Autos in der Via Lugano ermöglicht.
Die anschliessenden Durchsuchungen führten bald zur Identifizierung des 21-Jährigen, der sich bei der Festnahme wehrte, zunächst flüchtete und dann versuchte, einen der Beamten zu schlagen. Die Ermittlungen werden nun klären müssen, ob er für ähnliche Einbrüche in Fahrzeuge verantwortlich ist.
Kürzere Tage, sinkende Temperaturen und Wild auf der Fahrbahn: Während der kalten Jahreszeit steigt die Unfallgefahr für Automobilisten sowie Motorrad- und Velofahrerinnen.
Der TCS rät, bei schlechtem Wetter das Abblendlicht einzuschalten und gibt weitere Tipps, wie man sich verhalten muss, um sicher auf der Strasse unterwegs zu sein.
Mit einer angeblichen Rückerstattung der Migros versuchen Cyberkriminelle, die Empfänger der betrügerischen E-Mails dazu zu bringen, ihre Kreditkartendaten preiszugeben.
Die Betrugsmasche
In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag, 3./4. Oktober 2024, fand eine gemeinsame Kontrolle im Rahmen einer koordinierten Aktion statt.
Dabei wurden beim Rastplatz Amsteg Verkehrskontrollen durchgeführt und zahlreiche Personen und Fahrzeuge kontrolliert.
Die Glatteisfrühwarnanlage des Amts für Betrieb Nationalstrasse (AfBN) in der Zentralschweiz wurde Mitte der 1990er Jahre in Betrieb genommen.
Die im Einsatz stehenden Systeme sind in die Jahre gekommen, einzelne Ersatzteile werden mittlerweile nicht mehr hergestellt, was Wartung und Unterhalt erschwert. Die Glatteisfrühwarnanlage soll deshalb bis im Sommer 2025 ersetzt werden.
Betrüger verschicken aktuell verschiedene Varianten von E-Mails im Namen des TCS, in welchen ein "Emergency Kit" bzw. "Notfallset" als Dankes-Geschenk angepriesen wird.
Das Ziel hierbei ist jedoch nicht, den E-Mail Empfängern etwas Gutes zu tun, sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen.
Cyberkriminelle verschicken erneut die altbekannten Fake-Erpressermails, in denen sie auf angebliche Videos mit sexuellem Inhalt verweisen.
Aktuell enthalten die Nachrichten nun persönliche Angaben des Mail-Empfängers.
2023 wurden den 22 Schweizer Unfallversicherern (UVG) rund 908 000 Berufs- und Freizeitunfälle sowie Berufskrankheiten gemeldet.
Während die Berufsunfälle gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgingen, nahmen die Freizeitunfälle leicht zu.
Am Donnerstag, 12. September 2024, fand die 104. Generalversammlung der Schweizerischen Vereinigung Städtischer Polizeichefs und -chefinnen (SVSP) statt.
Neben der Wahl eines neuen Co-Präsidiums standen diverse Themen auf dem Programm, welche die Stadt-, Gemeinde- und Regionalpolizeien heute und in naher Zukunft beschäftigen.
Die Kantonspolizei Tessin hat ihren Sitz im Hauptort Bellinzona. Die Bediensteten kümmern sich um die rechtssichere Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und wahren die Sicherheit im Kanton.
Die Geschichte der Kantonspolizei Tessin geht zurück bis ins Jahr 1804. Damals kümmerte sich eine eigens gegründete Gemeinschaft um die Überwachung der Einhaltung der Gesetze. Im Jahr 1855 ging daraus die Gendarmerie des Kantons hervor. 1904 wurde eine Spezialabteilung für Recherche- und Ermittlungstätigkeiten hinzugefügt, 1946 die Verkehrspolizei. Seit 1952 wurde die Gendarmerie in Tessin erstmals als Kantonspolizei bezeichnet. Im Jahr 1990 wurde ein neues kantonales Polizeigesetz als Grundlage für die Arbeit verabschiedet.
Die Kapo Tessin tut alles für die öffentliche Sicherheit. (Bildquelle: Kapo Tessin)
Der Kommandant und die Stabsabteilungen der Kantonspolizei Tessin
Die Kantonspolizei Tessin setzt sich aus verschiedenen Abteilungen zusammen. Der Kommandant kümmert sich zusammen mit den Stabsabteilungen um einen reibungslosen Ablauf der Polizeiarbeit. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Leitung der allgemeinen Dienste und des Einsatzstabs. Auch das Korpsmanagement und die Entwicklung strategischer Projekte gehören zum Aufgabenspektrum des Kommandanten und der Stabsabteilungen.
Die Abteilung für spezielle Interventionen
Diese Abteilung steht mit speziell ausgebildeten Bediensteten rund um die Uhr bereit. Insgesamt setzt sich dieser Bereich aus fünf unterschiedlichen Gruppen zusammen. Unter anderem kümmern sich die Mitarbeitenden um die Festnahme von Personen in besonders gefährlichen Bereichen oder schreiten bei besonders schweren Straftaten ein. Speziell geschult ist diese Abteilung auch für die Intervention bei Bombenalarmen und die Entschärfung von Sprengstoff. Auch wenn es um den Personenschutz geht, sind die Bediensteten zuständig.
Zu diesem Bereich der Kantonspolizei Tessin gehört auch die Seepolizei, die sich um die Sicherheit auf den kantonalen Gewässern kümmert. Die Rettung auf Flüssen und Seen, das Untersuchen von Schifffahrtsunfällen und die Sicherheitsprävention auf dem Wasser sind einige der Aufgaben der Seepolizei.
Ebenfalls unter dem Dach der Spezialabteilungen ist die Hundestaffel der Kantonspolizei Tessin tätig. Die Tiere unterstützen unter anderem bei der Suche nach Personen und Gegenständen, arbeiten als Drogenspürhunde oder werden mit ihrem Hundeführer an Sondereinsätzen beteiligt.
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Tessin
Seit den Anfängen der Tessiner Polizei im Jahr 1855 übernimmt die Gendarmerie verschiedene Aufgaben rund um die Kontrolle der Einhaltung von Recht und Gesetz im Kanton. Die Mitarbeitenden sind als Patrouillen auf den Strassen des Kantons unterwegs und greifen jederzeit bei Notfällen ein.
Die Gendarmerie besteht aus verschiedenen Dienstabteilungen:
Koordinationsunterstützung
Administrative Verwaltungsdienste
Häftlingsverwaltungsdienst
Auslandsrückführungsdienst
Operativer Koordinierungsdienst
Die Koordinationsunterstützung kümmert sich um die Organisation und regelt die Zusammenarbeit und Zuständigkeiten innerhalb der verschiedenen Dienstabteilungen. Der administrative Verwaltungsdienst ist für die Abläufe in der Gendarmerie verantwortlich, überwacht die Erstellung von Berichten und die einzelnen Prozesse.
Geht es um den Transport von Festgenommenen und Inhaftierten
Der Auslandsrückführungsdienst ist mit Verwaltungs- und Kontrollaufgaben im Bereich Asylsuchender befasst. Die Rückführung von Personen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis sowie alle Formalitäten und Vernehmungen in diesem Zusammenhang obliegen dieser Abteilung.
Alles, was mit der Koordination und der Organisation rund um die Erhaltung der öffentlichen Ordnung zu tun hat, regelt der operative Koordinierungsdienst. Unter anderem treffen die Bediensteten Sicherheitsvorkehrungen für Prozesse vor Gericht. Auch bei häuslicher Gewalt schreiten die Mitarbeitenden dieser Abteilung ein.
Die Gendarmerie auf den Strassen des Kantons
Die Strasse-Gendarmerie ist für die Verkehrssicherheit und die Überwachung der kantonalen Strassen verantwortlich. Unter anderem führen die Bediensteten im Tessin Geschwindigkeitskontrollen durch, stehen bei Strassenverkehrsfragen zur Verfügung und erstellen technische Gutachten bei schweren Verkehrsunfällen. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen Aufgaben im Bereich der Prävention, sind für die Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen zuständig und kümmern sich um die Fachausbildung an der kantonalen Polizeischule.
Eskorten von Sonderkonvois, die Ausbildung von Fahrern für Transporte gefährlicher Güter und die Verkehrsüberwachung auf den Autobahnen gehören ebenfalls zu den Leistungen der Gendarmerie.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Tessin
Die Mitarbeitenden der Kriminalpolizei sind für Ermittlungen zuständig und arbeiten dabei eng mit der Justiz zusammen. Unter anderem beschaffen die Bediensteten Informationen, ermitteln Sachverhalte und nehmen Festnahmen vor. Dazu wendet die Abteilung technisch-wissenschaftliche Methoden an und arbeitet mit anderen Polizeidienststellen aus dem In- und Ausland zusammen.
Vor allem die Ermittlungen gegen Personen oder Unternehmen, die verdächtigt werden, eine Straftat begangen zu haben, führt die Kriminalpolizei durch. Auch bei Drogendelikten, Straftaten in der Organisierten Kriminalität oder bei Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten übernehmen die Mitarbeitenden. Alles, was mit der Straftat im Zusammenhang steht, wird von der Kriminalpolizei sichergestellt und dient als Beweismittel.
Eigenen Angaben zufolge wird sich die Kriminalpolizei Tessin künftig verstärkt mit internationaler, Organisierter Kriminalität auseinandersetzen, da in diesem Bereich die Vorkommnisse zunehmen. Die Fälle werden komplexer und es gibt verschiedene neue Formen der Kriminalität, die zu bekämpfen sind.
In Lugano, Bellinzona, Locarno und Chiasso gibt es Polizeistationen, die bei mittlerer und schwerer Kriminalität eingreifen. Wenn es um Mord, Körperverletzung oder Erpressung geht, übernehmen die Mitarbeitenden die Ermittlungen und arbeiten unter Umständen auch mit anderen Fachabteilungen zusammen. Dabei stehen die Ermittler im engen Kontakt mit Ermittlungsrichtern.
Kapo Tessin – Kampf den Straftätern, Schutz für Bürger (Bildquelle: Kapo Tessin)
Die Aufklärungsarbeit der Kantonspolizei Tessin
Eine spezielle Abteilung ist für Wirtschafts- und Finanzdelikte zuständig. In der Region nehmen die illegalen Aktivitäten krimineller Organisationen stark zu. Beim Tessin handelt es sich ein wirtschaftlich starkes Finanzzentrum, das direkt an die Lombardei angrenzt. Aufgrund der Lage versuchen Kriminelle zunehmend Geld zu waschen. Auch die Aufklärung von Betrug, Unterschlagung, Urkundenfälschung oder Veruntreuung fällt in den Tätigkeitsbereich dieser Abteilung. Die Mitarbeitenden benötigen für Ihre Arbeit eine hohe Fachkenntnis, um die komplexen Wirtschafts- und Finanzdaten zu analysieren und die Finanzströme nachzuverfolgen. Die Bediensteten arbeiten dabei direkt vor Ort und führen Durchsuchungen durch, um Informationen zu beschaffen. Eine andere Ermittlergruppe übernimmt die Auswertung der Daten und prüft mit technischer Unterstützung die sichergestellten Beweismittel.
Neben dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen beschäftigt sich die Kriminalabteilung auch mit anderen Straftaten wie beispielsweise Betrugsdelikten, denen oftmals vor allem ältere Menschen zum Opfer fallen. Hier leistet die Kantonspolizei Tessin nicht nur Aufklärungsarbeit, sondern klärt im Rahmen von Präventionsveranstaltungen auch über die Gefahren auf. Dazu arbeitet der Bereich eng mit lokalen Kommissariaten zusammen.
Der Bereich Eigentumsdelikte
Die Aufklärung von Seriendiebstählen oder Einbruchdiebstählen liegt in der Verantwortung des Bereichs Eigentumsdelikte. Der Bereich arbeitet mit dem Ziel, neue kriminelle Aktivitäten zu erkennen und durch schnelles Eingreifen direkt zu verhindern. Die Mitarbeitenden gehen auch gegen das sogenannte „Skimming“ und den „Rip-Deal-Betrug“ vor. Dabei handelt es sich um das Ausspähen und die missbräuchliche Nutzung von Kreditkartendaten sowie Vorauszahlungsbetrug. Auch wenn es um die Aufklärung von Fällen geht, in denen Opfer mit dem Enkel-Trick betrogen wurden oder der Handel mit gefälschten Kunstwerken aufzudecken ist, übernimmt die Abteilung.
Der Bereich IT-Trace-Analyse
Die Auswertung digitaler Spuren ist in den letzten Jahren zunehmend wichtiger geworden. Im Jahr 2004 wurde daher eine Spezialabteilung geschaffen, die sich mit der Spurenanalyse im IT-Bereich beschäftigt. Auf elektronischem Weg begangene Straftaten fallen in den Zuständigkeitsbereich dieser Abteilung.
Der Bereiche operative Kriminalanalyse
Kriminelle halten sich nicht an Landes- oder Kantonsgrenzen und so gibt es den Bereich Kriminalanalyse, der für eine effiziente Vernetzung sorgt. Die Mitarbeitenden erleichtern den Austausch zwischen einzelnen Dienststellen und arbeiten auch mit Ermittlergruppen aus dem Ausland und anderen Kantonen zusammen. Die Mitarbeitenden der Kriminalanalyse führen die Daten verschiedener Quellen zusammen und sorgen dafür, dass auf diese Weise möglichst viele Informationen gewonnen werden können. Eigenen Angaben zufolge war das Tessin einer der ersten Schweizer Kantone, der einen Kriminalanalysedienst etabliert hat.
Die Kantonspolizei Tessin im Kampf gegen Drogenkriminalität
Geht es um Drogendelikte, gibt es bei der Kantonspolizei einen Bereich, der sich aus insgesamt 15 Einheiten zusammensetzt, die eng mit den jeweiligen Stadtpolizeien zusammenarbeiten. Es geht bei der Arbeit um den Kampf gegen den Drogenverkauf im Tessin, der sich ständig weiterentwickelt.
Kapo Tessin – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Tessin)
Wissenswertes rund um das Tessin
Das Tessin liegt in der südlichen Schweiz, Hauptort ist Bellinzona, wobei die bevölkerungsreichste Stadt Lugano ist. Lugano ist als Finanzplatz sehr bekannt. Zusammen mit der angrenzenden italienischen Region bildet der Kanton die Metropolregion Tessin. Amtssprache des Tessins ist Italienisch. Insgesamt leben mehr als 353.000 Einwohner im Tessin.