Ende Juni 2023 wurde bekannt, dass mehr als 470'000 Benutzernamen und dazugehörige Passwörter von WordPress-Benutzerkonten im Internet publiziert wurden, wobei auch hunderte Schweizer Benutzer betroffen sind.
Bedrohung
Am Freitag, 7. Juli 2023, führte die Kantonspolizei Uri vormittags auf der Oberalppassstrasse sowie nachmittags auf der Gotthardpassstrasse Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen der polizeilichen Aktion „Feuerstuhl“ durch.
Am Vormittag passierte ein Sportwagen mit Kontrollschildern aus Grossbritannien die Messstelle mit 152 km/h anstelle der erlaubten 80 km/h.
Die aktuell hohen Temperaturen führen schnell zu Hitze im Auto, was für Mensch und Tier lebensgefährlich sein kann. In der prallen Sonne heizt sich ein Auto sehr schnell auf bis zu 80 Grad auf.
Der TCS gibt Tipps rund um das Thema Hitze und Auto für Verbrenner und E-Fahrzeuge.
Am Samstag, 8. Juli 2023, gegen 13:30 Uhr, fuhr eine 60-jährige Personenwagenlenkerin von Urigen herkommend in Richtung Spiringen.
Vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafes geriet sie von der Strasse ab und kollidierte frontal mit der rechtsseitigen Leitplanke.
Die aktuelle Hitze ist eine Belastung für den Körper. Speziell für Kinder, ältere Menschen und in Kombination mit einer Erkrankung ist besondere Vorsicht geboten.
Diese Tipps helfen beim Umgang mit der Hitze.
Sommerzeit ist Ferienzeit – sowohl in der Schweiz als auch in den europäischen Nachbarländern.
Diesen Sommer ist mit einem noch höheren Verkehrsaufkommen als im Rekordjahr 2022 sowie massiven Staus auf Schweizer Strassen zu rechnen. Im Fall einer Panne im Ausland wird es zu sehr langen Wartezeiten kommen, weil die Pannendienste überlastet sind. Der TCS gibt Tipps, wie man Staus umfahren und das Risiko einer Panne reduzieren kann.
Die Betrüger verschicken E-Mails, die angeblich von PayPal stammen und gaukeln potenziellen Opfern vor, dass der Zugriff auf ihr PayPal-Konto eingeschränkt wurde oder aufgrund einer Zahlung der Kundendienst telefonisch kontaktiert werden müsse.
Das hauptsächliche Ziel der Cyberkriminellen ist es, die persönlichen Login- sowie Kreditkartendaten der Opfer zu erlangen.
Zur Erhöhung der Sicherheit an der A4 Axenstrasse werden Massnahmen umgesetzt. Die Höchstgeschwindigkeit zwischen Brunnen und Sisikon wird auf 60 km/h reduziert.
Weiter wird im Bereich zwischen dem Südportal Mositunnel und dem Rastplatz Wolfsprung eine physische Trennung von Trottoir und Strasse eingerichtet.
Gestern Sonntag, 2. Juli 2023, kurz nach 18.30 Uhr, fuhr ein 11-jähriger Velofahrer auf der Hofstatt in Richtung Leonhardstrasse.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 67-jähriger Velofahrer auf der Leonhardstrasse in Richtung Norden.
Am Samstag, 1. Juli 2023, gegen 18.45 Uhr, fuhr ein 48-jähriger Personenwagenlenker mit ausländischen Kontrollschildern und besetzt mit drei Insassen vom Furkapass in Richtung Realp.
Aus gesundheitlichen Gründen verlor er nach einer leichten Rechtskurve die Herrschaft über sein Fahrzeug, kollidierte rechtsseitig mit drei Betonpoller und stürzte anschliessend rund 30 Meter das steil abfallende Wiesland hinunter.
Gestern Samstag, 1. Juli 2023, kurz nach 15.30 Uhr, fuhr ein 21-jähriger Motorradlenker mit Urner Kontrollschild, zusammen mit seiner 19-jährigen Mitfahrerin, vom Oberalppass herkommend hinter einem Personenwagen in Richtung Andermatt.
Rund 300 Meter nach dem Tunnel Grind setzte der Motorradlenker zum Überholmanöver an und kollidierte frontal mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen mit ausländischen Kontrollschildern.
Am Mittwoch, 28. Juni 2023, gegen 12.45 Uhr, erhielt die Kantonspolizei Uri von der Rega die Meldung zu einem Kletterunfall am Trotzigplanggstock.
Gemäss aktuellem Kenntnisstand befand sich eine Zweierseilschaft auf dem Abstieg, als eine Kletterin beim Abseilmanöver rund 200 Meter in die Tiefe stürzte.
Vor der Fahrt in die Sommerferien ist es wichtig, sich gemäss den in den verschiedenen europäischen Ländern geltenden rechtlichen Vorgaben auszurüsten.
Um die Reisevorbereitungen zu erleichtern, publiziert der TCS eine Karte mit der vorgeschriebenen Ausstattung für alle, die auf europäischen Strassen unterwegs sind, sei es im Auto oder im Wohnmobil.
Die Hilfe der Air Zermatt war in den letzten Tagen sehr gefragt. Das schöne Wetter reizte zahlreiche Alpinisten dazu, einen Ausflug in die Berge zu unternehmen. Entsprechend oft mussten die Retter der Air Zermatt Ausflügler und Bergsteiger aus deren misslichen Situationen retten.
Doch die Air Zermatt-Crews wurden auch zu einem Verkehrsunfall, zu Verlegungsflügen und zu Nachteinsätzen gerufen.
Fast drei von fünf Personen in der Schweiz wandern regelmässig. Die Kehrseite: Die Unfallzahlen steigen tendenziell. Fast 37 000 Personen verletzen sich beim Wandern im Schnitt jedes Jahr, 42 sterben.
Selbstüberschätzung ist eine der Hauptursachen für Unfälle. Die BFU sensibilisiert die Bevölkerung mit einer Kampagne und einem Selbsttest für die Gefahren beim Bergwandern.
Gemeinde: Hospental
Gestern Montag, 26. Juni 2023, kurz vor 16.30 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Obwaldner Kontrollschildern vom Dorf Hospental herkommend und beabsichtigte links in Richtung Andermatt abzubiegen.
Auf Buchungsplattformen wie Booking.com oder Expedia haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl von Hotelangeboten auf einmal zu finden.
Allerdings machen sich Betrüger dies auch zu Nutze und gefälschte Inserate oder Phishing im Namen dieser Onlineplattformen sind an der Tagesordnung.
Heute Montag, 26. Juni 2023, kurz nach 10.00 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Luzerner Kontrollschildern auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Süd, als er plötzlich eine Warnleuchte mit gleichzeitigem Leistungsabfall des Autos bemerkte.
Daraufhin stellte der Fahrzeuglenker das Fahrzeug auf dem Pannenstreifen ab und bemerkte Rauch aus dem Motorraum.
Die Air Zermatt durfte am Freitagnachmittag an ihrer 54. Generalversammlung auf der Riffelalp oberhalb Zermatt auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken.
Den Aktionärinnen und Aktionären wurden wegweisende Entscheidungen präsentiert, die das Unternehmen getroffen hat. Mit Freude ist zur Kenntnis genommen worden, dass die Luftrettung im Wallis bei der Ausschreibung den beiden Walliser Gesellschaften zugeschlagen wurde.
Am Samstag, 24. Juni 2023, führten die Kantonspolizeien Glarus und Uri an der Klausenstrasse beim Urnerboden die gemeinsame Präventionsaktion für Motorradfahrer „Super Biker“ durch.
Eine grosse Anzahl Motorradfahrende besuchte den Aktionsplatz, um sich mit den Motorradpolizisten und den Fahrzeugexperten über das Thema „Sicherheit auf dem Töff“ auszutauschen.
Gestern Sonntag, 25. Juni 2023, kurz nach 9.15 Uhr, fuhr die 48-jährige Lenkerin eines Aargauer Personenwagens gefolgt von einem Motorrad mit Urner Kontrollschild auf der Gotthardstrasse bergwärts.
Bei Meitschligen beabsichtigte die PW-Lenkerin links auf einen Parkplatz abzubiegen.
Gestern Sonntag, 25. Juni 2023, kurz nach 16.15 Uhr, fuhr der Lenker eines Motorrads mit ausländischem Kontrollschild auf der Klausenstrasse von Spiringen nach Bürglen.
Kurz vor der Talstation der Luftseilbahn Biel-Kinzig fuhr der 51-jährige Motorradfahrer mutmasslich zu weit rechts an den Strassenrand.
Am Samstag, 24. Juni 2023, ab 09.00 Uhr, findet bei guter Witterung auf dem Urnerboden die Aktion „Super Biker 2023“ statt. „Super Biker“ ist eine Präventionskampagne der Polizeikorps Glarus und Uri, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Strassen- und Schiffsverkehr des Kantons Uri, der Föderation der Motorradfahrer der Schweiz FMS und dem Bundesamt für Unfallverhütung BfU mit dem Ziel, die Zahl der Motorradunfälle zu senken.
Vertreter beider Polizeikorps werden anwesend sein, um die motorradbegeisterten Personen zu empfangen. Es werden Fragen rund ums Motorrad, zur Verkehrssicherheit und Unfallprävention beantwortet. Der Experte des Strassenverkehrsamtes kann zudem technischen Fragen auf den Grund gehen.
Gestern Donnerstag, 22. Juni 2023, kurz nach 16.30 Uhr, ereignete sich in Schattdorf ein Arbeitsunfall.
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich drei Personen auf einer Deckenschalung.
Die Cyberkriminellen nutzen bei Ihren Betrugsmaschen häufig optisch angepasste QR-Codes, welche den potenziellen Opfern eine angebliche Dienstleisterzugehörigkeit vorgaukeln und dadurch eine falsche Sicherheit vermitteln.
Die QR-Codes führen jedoch auf Imitations-Websites, mit welchen die Betrüger versuchen an die Kreditkartendaten und Zahlungen der Opfer zu gelangen.
Gestern Mittwoch, kurz nach 20.00 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Urner Kontrollschildern auf der Dorfstrasse in Seedorf Richtung See.
Im Bereich des Schützenhauses überholte der 23-jährige Fahrzeuglenker einen Velofahrer.
Die TCS-Sektionen haben in der Schweiz eine Zählung von Velos, Elektrovelos, Elektrorollern und Elektrotrottinetts durchgeführt, um den Anteil zu ermitteln, der die Pflicht zum Fahren mit Licht am Tag einhält.
Während 91% der schnellen Elektrovelos und 76% der langsamen Elektrovelos die Beleuchtung tagsüber wie vorgeschrieben einschalten, ist die Lage bei den Elektrotrottinetts besorgniserregend: Nur 32% der Nutzer halten sich an die Pflicht zum Fahren mit Licht am Tag. Der TCS möchte diese Pflicht besser bekannt machen.
Anlässlich der diesjährigen Radfahrerprüfungen gab es wiederum Preise zu gewinnen. Julia Herger, Juri Bühlmann und Leandro Afonso durften sich über jeweils 100-Franken Altdorfer Geld freuen, welches die Urner Kantonalbank (UKB) gesponsert hat.
Die Gewinnerin und die Gewinner wurden aus rund 420 Primarschülerinnen und Primarschüler aus dem Kanton Uri ausgelost, die an den diesjährigen Radfahrerprüfungen in Erstfeld, Seedorf und Unterschächen teilgenommen haben.
Gestern Sonntag, 18. Juni 2023, kurz nach 17.15 Uhr, fuhr der Lenker eines Lieferwagens mit Zuger Kontrollschildern auf der Autobahn A2 vom Seelisbergtunnel herkommend Richtung Altdorf.
Aus noch ungeklärten Gründen verlor der 63-jährige die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit der Leitplanke.
Am Sonntag, 18. Juni 2023, kurz nach 09:15 Uhr fuhr ein 37-jähriger Personenwagenlenker mit Urner Kennzeichen auf der Gotthardstrasse von Andermatt nach Hospental.
Höhe Weiler Marcht bog er nach links in eine Nebenstrasse ab.
Aktuell werden E-Mails verbreitet, in denen behauptet wird, dass der iCloud-Speicher voll und ein Upgrade erforderlich sei, andernfalls würden Daten gelöscht werden. Darüber hinaus wird das Upgrade angeblich kostenlos angeboten.
Für einmal besteht das Ziel der Betrüger darin, persönliche Daten ihrer Opfer zu erlangen sowie über die Mobiltelefonnummer der Betrogenen ein kostenpflichtiges Dienstleistungsabonnement abzuschliessen.
Wer die Schweizer Nationalstrassen benutzt, kann künftig die Form der Vignette auswählen. Auf den 1. August 2023 wird neben der Klebevignette die elektronische Vignette (E-Vignette) in einem dualen System eingeführt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Juni 2023 die dafür notwendige Totalrevision der Nationalstrassenabgabeverordnung (NSAV) genehmigt und beschlossen, diese zusammen mit dem revidierten Nationalstrassenabgabegesetz (NSAG) auf den 1. August 2023 in Kraft zu setzen.
Die Nationalstrassenabgabe wird seit ihrer Einführung im Jahr 1985 in Form einer Klebevignette erhoben. Mit der Einführung der E-Vignette wird diese um eine elektronische Erhebungsform ergänzt. Fahrzeugführende können künftig wählen, ob sie für die Benutzung der Nationalstrassen eine Klebevignette oder die E-Vignette verwenden wollen.
Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega stand gestern Donnerstagnachmittag, 15. Juni, für ein achtjähriges Kind im Einsatz.
Es war auf der Schulreise in der Nähe von Balsthal (SO) von einer giftigen Schlange gebissen worden.
Am Donnerstag, 15. Juni 2023, kurz nach 12.00 Uhr, fuhr ein Velofahrer auf der Seedorferstrasse in Richtung Seedorf.
Im Bereich der Einmündung Seedorferstrasse / Feldliweg kollidierte er aus derzeit ungeklärten Gründen mit dem Randstein und kam zu Fall.
Am Mittwoch, 14. Juni 2023, kurz nach 23.15 Uhr, fuhr der Lenker eines Lieferwagens mit Anhänger und Zürcher Kontrollschildern im Gotthard-Strassentunnel in Fahrtrichtung Süd, als er eine Rauchentwicklung im Motorraum feststellte.
Daraufhin lenkte er das Fahrzeug in eine Ausstellbucht. Der Gotthard-Strassentunnel blieb aufgrund der Bergungsarbeiten sowie Sachverhaltsaufnahmen für rund zwei Stunden gesperrt.
Am kommenden Donnerstag, 15. Juni 2023, führt die fünfte Etappe der Tour de Suisse von Fiesch über den Furkapass, Andermatt und über den Oberalppass in Richtung des Etappenziels La Punt.
Damit die Tour de Suisse für die Radrennfahrer, aber auch für die übrigen Verkehrsteilnehmenden und Zuschauerinnen und Zuschauer gefahrlos durchgeführt werden kann, muss zwischen 11.15 und 13.15 Uhr mit Verkehrsbehinderungen sowie kurzzeitigen Sperrungen im Bereich Furkapass, Realp, Hospental, Andermatt, Oberalppass gerechnet werden.
Die Bevölkerung wünscht sich eine Polizei, die freundlich, empathisch und kompetent auftritt. Genau so handeln die Mitarbeitenden der Kantonspolizei Uri.
Die Polizeiarbeit steht unter dem Leitbild: „Miär sind d’Ürner Kantonspolizyy. // MIÄR SCHAFFET SICHERHÄIT IM KANTON // Miär lüäget drfir, dass d Gsetzi befolgt wärdet und dass d Mänschä i yyserem Kanton vor nyt miänt.“
Die Bediensteten lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, egal ob es sich um ein vermisstes Haustier, einen Zeugenaufruf, einen Einbruch oder einen anderen Vorfall handelt. Die Kantonspolizei Uri ist immer zur Stelle, wenn es um Sicherheit und Ordnung in den 19 Urner Gemeinden geht.
Das Amt der Kantonspolizei bearbeitet die Aufgaben für das Alarmierungssystem MoKoS und Gesuche um die Ermächtigung oder Demission von Kontrollorganen land- und forstwirtschaftlicher Erschliessungsstrassen genauso wie Jahresberichte, Leitbilder, SVZ Leistungen, SVZ Standort und SVZ Vision und Strategie.
Eigenen Angaben zufolge bewältigte die Einsatzzentrale Uri im Jahr 2020 knapp 7‘200 Notrufe. Die Alarmzentrale ist die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung, wenn es um die Meldung sicherheitsrelevanter Ereignisse geht. Eine spezielle Einsatzgruppe gibt es für Vorfälle in den Bergen. Die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei Uri kümmerte sich im Jahr 2020 um 12 Vorkommnisse in topographisch schwierigem Gelände. Um die Sicherheit auf den Gewässern kümmert sich die Seepolizei, die zu Kontrollfahrten und Piketteinsätzen ausrückt. Nach Angaben der Kantonspolizei Uri nahmen die Einsätze im Jahr 2020 coronabedingt im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ab.
Die Polizei sorgt sich aber nicht nur um den Schutz von Mensch und Tier, sie fühlt sich auch verantwortlich, wenn es um die Umwelt geht. Dabei bekämpfen die Mitarbeitenden nicht nur alle Formen von Kriminalität sehr erfolgreich, sondern setzen auch hohe Massstäbe an, wenn es um die Verbesserung der Strassensicherheit und die Bewältigung aussergewöhnlicher Gefahren geht.
Kapo Uri – Tag und Nacht im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Uri)
Die Führung der Kantonspolizei Uri
Die Hierarchie ist klar geregelt – dem Polizeikommandanten untersteht der Stabschef und die Abteilungen der Kommandodienste, Kriminalpolizei, Bereitschafts- und Verkehrspolizei und das Schwerverkehrszentrum. Die einzelnen Abteilungen sind wiederum für die verschiedensten Dienstleistungen verantwortlich.
Der Stabschef, verantwortlich für Führungsunterstützung, Rechtsdienst, Übersetzungen und den Finanzdienst, fungiert gleichzeitig als Stellvertreter des Kommandanten.
Die Abteilung der Kommandodienste der Kantonspolizei Uri
Hier schlägt das Herz der Kantonspolizei Uri – allgemeine Stabsdienste für das Polizeikommando werden hier genauso verrichtet wie Sekretariatsdienste, die Geschwindigkeitsüberwachung, das Führen des Ordnungsbussenbüros und der Rechnungs- und Materialdienst. Zudem wird hier auch das Personal-, Organisations- und Informationswesen bearbeitet, und auch die intensive Ausbildung der Polizeischüler fällt in die Kompetenz der Kommandodienste.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Uri
Die Verhütung und Verfolgung von Straftaten und die Spezialdienste stehen hier ganz oben auf der Agenda. Beweise sichern und auswerten, Personenermittlung und Befragung und die Personen- und Sachfahndung sowie das Rapportieren verstehen sich als Grundpfeiler. Bei dieser Abteilung geht es aber auch um Präventionsarbeit, Sicherheitsberatung und die Überwachung der polizeilichen Kriminalstatistik. Last but not least ist hier auch die zentrale Stelle hinsichtlich der Meldung für die Löschung von DNA-Profilen eingebunden.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Uri
Prävention, dieses Thema liegt dem Team der Verkehrs- und Sicherheitsinstruktion besonders am Herzen. Verkehrsunterricht in den Schulen steht deshalb besonders im Fokus. Jeder Schulbeginn birgt Gefahren in sich, und es ist wichtig, dass schon die Kleinsten – die Kindergartenkinder – für dieses Thema sensibilisiert werden. Schulungen zum richtigen Verhalten im Strassenverkehr – die Risiken und Gefahren erkennen und richtig handeln – sollen schon früh, Ängste nehmen und Barrieren abbauen.
Primär geht es um ein rücksichtsvolles Verhalten, egal, ob von Verkehrsteilnehmern gegenüber Kindern oder ganz pauschal. Sicherheitsbotschaften können auf vielfältige Art übermittelt werden und beinhalten sowohl Präventiv-Kurse als auch eine thematisierte „Poser-Problematik“. In diese Thematik sind die Beratungsstelle für Unfallverhütung, die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz und das Amt für Strassen- und Schiffsverkehr Uri fest eingebunden. Die verschiedensten Themenkomplexe, wie Medikamente, Alkohol, E-Bike und Sichtbarkeit, finden Berücksichtigung.
Nicht nur die Jüngsten und Heranwachsende müssen lernen, wie Sie sich im Alltag im Strassenverkehr verhalten sollten. So gibt die Kantonspolizei Uri auch anderen Verkehrsteilnehmenden wichtige Tipps. Unter anderem zählt beispielsweise das Bilden einer Rettungsgasse bei einem Unfall oder anderen Grossereignissen zu den wesentlichen Punkten. Damit Einsatzkräfte nicht behindert werden, sollte jeder Autolenker die genauen Regelungen berücksichtigen, denn umsichtiges Verhalten kann Leben retten!
Es geht auch darum, Primar- und Oberstufenschüler sowie Gymnasiasten stufen- und themengerecht zu unterrichten. Dabei ist es auch wichtig, den Jugendlichen mit dem Erreichen der Strafmündigkeit ihre Verantwortlichkeiten und ethisch/rechtlichen Grenzen aufzuzeigen. In diesem Kontext greift besonders die Sensibilisierung und Aufklärung in den Bereichen des Cybermobbings. Aber auch der Umgang bzw. der Verzicht auf Seiten mit pornografischem Inhalt oder das Recht am Bild rückt in den Mittelpunkt. Hier informiert die Kantonspolizei Uri unter dem Motto „Bliib suuber“ über die Gefahren auf Computer und Handy.
Insbesondere bei Jugendlichen stellen die Mitarbeitenden eine deutliche Zunahme von Gewalt- und Pornographiedarstellungen auf elektronischen Geräten fest. Oftmals werden wahllos andere Jugendliche verprügelt, nur um die Tat zu filmen und dann ins Netz zu stellen. Die Mitarbeitenden der Polizei setzten daher auf gezielte Präventionsarbeit, die nicht nur die Jugendlichen selbst erreichen soll, sondern auch Eltern und die Lehrerschaft in die Pflicht nehmen.
Um ein einheitliches Vorgehen bei derartigen Vorkommnissen zu gewährleisten, haben Polizei und Untersuchungsbehörden gemeinsame Regeln festgelegt, wie zu reagieren ist. Die Kantonspolizei Uri geht Hinweisen auf die Verbreitung und den Besitz von Gewalt und Pornographie konsequent nach.
Die Kantonspolizei Uri informiert zudem über die Gefährlichkeit von Drogen und Alkohol im Strassenverkehr. Wie gefährlich diese Substanzen sind, zeigt ein Bericht der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu. Demnach steigt das Risiko, einen Verkehrsunfall zu verursachen mit zunehmender Alkoholisierung deutlich an. Bereits bei 06 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Doppelte, bei 1 Promille liegt das Risiko sogar beim siebenfachen im Vergleich zu einem nüchternen Autolenker.
Kapo Uri im Einsatz für die Verkehrssicherheit (Bildquelle: Kapo Uri)
Die Abteilung der Bereitschafts- und Verkehrspolizei
Diese Abteilung sorgt für die Gewährleistung der polizeilichen Erstintervention genauso wie für die Wahrnehmung der sicherheitspolitischen Aufgaben. Hier wird auch Hand in Hand mit der Kriminalpolizei gearbeitet, wenn die Wahrnehmung kriminalpolizeilicher Aufgaben im Fokus steht. Natürlich widmet man sich hier auch intensiv den Aufgaben, die mit der Regelung, Überwachung und der Kontrolle des Strassen- und Schiffsverkehrs in Zusammenhang stehen.
Aber auch für Fragen rund um die Verkehrserziehung und die Bearbeitung von Verkehrsunfällen ist man hier empfänglich. Des Weiteren zeichnet diese Abteilung auch für die Bewilligung von Veranstaltungen, das Fundbüro, Pyrotechnik, Sprengwesen, die Verkehrsunfall-Statistik und Waffen verantwortlich.
Die Abteilung Schwerverkehrszentrum
Mit Sekretariat und Schichtchefs ausgestattet, werden hier die Verantwortlichkeiten für technische und polizeiliche Kontrollen, Ausnahmetransporte und SVZ Führungen klar geregelt, denn ca. eine Million Gütertransporte überqueren pro Jahr die Alpen, die perspektivisch reduziert werden sollen.
Es geht darum, Verkehrsströme effizient und klug, auf Strasse und Schiene, zu lenken – und das Schwerverkehrszentrum in Erstfeld steht an vorderster Front, wenn es um die Ordnung & Sicherheit auf der Gotthardachse geht.
Aber auch die Berufsausbildung, und der Datenschutz – mit dem Schengen Information System und Visa Information System besonders wichtig – wird hier nicht vernachlässigt.
Die Ausbildung bei der Kantonspolizei Uri
Einer Polizistenkarriere steht fast nichts im Wege, wenn der Eignungstest erst einmal bestanden ist. Der Eignungstest der Kantonspolizei Uri, übrigens als Vorläufer einer möglichen Polizeiausbildung deklariert, beginnt mit einem kleinen Einstellungstest, dem bei Bestehen ein Zertifikat folgt. Der eigentliche Eignungstest besteht dann aus den unterschiedlichsten Prüfungen, wobei sich Theorie und Praxis die Waage halten. Die Aufgaben im theoretischen Teil beinhalten sowohl einen Psychologischen Eignungstest wie einen Test der Sprachkompetenz und zum Tastatur-Schreiben.
Zudem wird der Fokus auf persönliche Sichtweisen und Meinungen gelegt – also, Vorbereitung ist alles, um im Einstellungstest zu überzeugen!
Vertrauen, Respekt und Teamarbeit sind die Grundpfeiler der Arbeit der Kantonspolizei Uri. Von den Korpsangehörigen wir ein hoher Einsatz verlangt. Wer im Dienst der Bevölkerung steht, sollte ein hohes Mass an Verantwortung, Ausgeglichenheit und Charakterstärke mitbringen. Darüber hinaus sind Durchsetzungsvermögen und ein ausgezeichneter Gerechtigkeitssinn wichtig für die Polizeiarbeit.
Kapo Uri – rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung da (Bildquelle: Kapo Uri)
Wissenswertes zum Kanton Uri
Der Kanton Uri liegt in der Zentralschweiz. Insgesamt leben hier knapp 37‘000 Einwohner, wobei die meisten Menschen um Hauptort Altdorf wohnen. Weitere grössere Orte sind Schattdorf, Bürglen und Erstfeld. Eine Einteilung in Bezirke gibt es in Uri nicht.