Gemeinsam mit Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) und Martin Hutter, Chef der Dienststelle für Nationalstrassenbau (DNSB), hat heute Staatsrat Franz Ruppen, Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU), die Nordröhre des Tunnels Visp (TUVI) eröffnet.
Die nun offene Nordröhre ist Bestandteil der Südumfahrung von Visp, welche 2024/2025 vollumfänglich und in beide Richtungen vollendet sein wird. Mit der Inbetriebnahme des Tunnels Visp und des Überwurftunnels wird ein wichtiges Etappenziel der Autobahn A9 im Oberwallis erreicht.
Am Donnerstag sorgte das wetterbestimmende Hoch für trockenes, sonniges und mildes Wetter in der ganzen Schweiz - fast in der ganzen Schweiz.
Auf der Alpensüdseite lösten sich die letzten Wolken des gestrigen „Retour d’Est“ auf, und im Thurgau wollte sich der Hochnebel partout nicht auflösen. Zur gleichen Zeit brodelt es im Atlantik, aber vorerst ohne dramatische Folgen.
Angestellte einer Versicherungsgesellschaft in Sitten entdeckten am 20. September 2022 in Sitten beim Abholen der Post einen Umschlag, in welchem sich ein unbekanntes Pulver befand.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Die Kantonspolizei führt regelmässig Kontrollen, welche sich auf präventive Massnahmen und auf gezielte Repression gegen Lenker richten, die andere Verkehrsteilnehmer gefährden, durch.
Anlässlich dieser wurden in den vergangenen Tagen mehrere Geschwindigkeitsübertretungen verzeichnet. In Ulrichen hat ein Automobilist ein Raserdelikt begangen.
Am Samstag, 17. September 2022, ereignete sich an der Holzistrasse bei Oberems ein Chaletbrand. Das Gebäude wurde dabei vollständig zerstört.
Zum Zeitpunkt des Brandes war das Chalet nicht bewohnt. Es wurden keine Personen verletzt.
Der Chef des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, hat mit sofortiger Wirkung das generelle Verbot offener Feuer vom 19. Juli 2022 aufgehoben.
Andererseits angesichts des allgemeinen Defizits an Jahresniederschlägen und den leichten Regenfällen der letzten Wochen bleiben Feuer im und in der Nähe des Waldes vollständig verboten. Für viele Teile des Kantonsgebiets bleibt die Gefährdung hoch, sogar sehr hoch.
Betroffene können aufatmen. Waren die Daten des Nutzers von der Ransomware „LockerGoga“ oder „Megacortex“ verschlüsselt, so ist es ab sofort möglich, diese wieder zu entschlüsseln.
Auf der Webseite des "No More Ransom Project" ist eine frei herunterladbare Entschlüsselungssoftware veröffentlicht worden.
Auf der A9 Simplon werden zwischen Berisal und Rothwald an drei Stützmauern Sanierungsarbeiten durchgeführt. Sie dauern rund drei Wochen.
Der Verkehr wird tagsüber einspurig geführt und von Verkehrsdienstmitarbeitenden geregelt.
In den nächsten Wochen wird in den Tunnel Gamsen, Eyholz und Turtmann die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung getestet. Dazu werden die betreffenden Abschnitte gesperrt.
Eine zusätzliche Sperrung ist im Hinblick auf die Inbetriebnahme des Tunnels Visp vorgesehen.
Im ersten Halbjahr 2022 verloren auf Schweizer Strassen insgesamt 116 Menschen ihr Leben bei einem Verkehrsunfall. 1746 Personen wurden in diesem Zeitraum schwer verletzt. Damit stieg die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten gegenüber der Vorjahresperiode.
Bei den E-Bike-Fahrenden stieg die Zahl der Getöteten von 9 auf 15; die Zahl der Schwerverletzten hingegen sank von 254 auf 220. Dies zeigt die Halbjahresstatistik zu den Strassenverkehrsunfällen des Bundesamts für Strassen (ASTRA).
Die Air Zermatt wurde in den vergangenen Tagen zu mehreren anspruchsvollen Rettungen in den Bergen gerufen. Wind, Nebel und schlecht zugängliche, ausgesetzte Positionen der in Not geratenen Alpinisten stellten für die Retter eine grosse Herausforderung dar.
Ausserdem mussten viele der Rettungen während der Nacht durchgeführt werden.
Am Mittwochmorgen, den 14. September 2022, wurde die Kantonspolizei über einen Einbruch in ein Einkaufszentrum informiert, in welchem ein Geldautomat herausgerissen wurde.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) setzen sich gemeinsam für die Prävention von Cyberbetrug und Cyberdelikten ein.
Am 14 September 2022 startet ein neuer Teil der nationalen Kampagne zur Prävention von Cyberkriminalität „Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?“ zum Thema Hass im Internet.
Vierer-was? Was es mit einem Viererdruckfeld auf sich hat und welcher der vier Spieler/Spielerinnen am Ende gewinnt erfahren Sie in diesem Blog.
Früh aufstehen lohnte sich
Auf Social-Media stossen Nutzer auf lukrative Versprechungen von Betrügern, dass Sie mit geringen Investitionen viel Umsatz generieren können.
Jedoch nach der Bekanntgabe der persönlichen Daten und Kreditkarteninformationen bleibt der Gewinn aus.
Als Rettungsspezialist und Bergführer wird Helmut Lerjen seit 25 Jahren in heiklen Situationen zu Rettungen gerufen. Sein Erfahrungsschatz ist gross. In seinen Missionen geht es oft um Leben und Tod. Nicht jeder Einsatz endet dabei mit einem Happy End.
Und dennoch: "Ich habe bei Einsätzen schon viele Wunder erlebt", sagt Lerjen rückblickend. "Sind Menschen in Not, ist deshalb Nichtstun für mich keine Option!"
In Siders wurde der Grundstein für den Bau der neuen Einsatzzentrale und des 2. Rechenzentrum des Staates Wallis gelegt.
Der geplante Neubau ermöglicht die Zusammenlegung der Alarmzentralen 112, 117, 118 und 144 sowie des neuen 2. Rechenzentrums des Staates Wallis an einem Standort.
Um Veränderungen sichtbar zu machen, eignen sich Vorher- / Nachher-Vergleiche. Anhand von solchen Vergleichen wollen wir die Wetterveränderungen am heutigen Tag dokumentieren.
Zudem lernen wir am Ende des Blogs noch eine Methode kennen, wie man die Volumenänderungen von Gletschern und damit den Gletscherschwund im 20. Jahrhundert anhand von Vorher- / Nachher-Bildern untersucht hat.
Am Samstagabend, 10. September 2022, kam es in einem Restaurant in Sitten zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppierungen.
Dabei wurde eine Person leicht verletzt, musste jedoch nicht hospitalisiert werden. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Am späten Samstagnachmittag des 10. September 2022 hat sich um 17:58 Uhr im Elsass, in der Nähe der Ortschaft Sierentz (F) etwa 15 km nördlich von Basel, ein Erdbeben der Magnitude 4.7 ereignet. Das Beben fand in einer Tiefe von ca. 12 km statt. Leichte Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums möglich. Die Erschütterungen des Bebens waren in der gesamten Nordschweiz deutlich zu spüren. In der ersten Stunde nach dem Beben sind beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich tausende Meldungen aus der Bevölkerung eingegangen. Die Webseiten des SED waren zum Teil überlastet.
Eingereichte Verspürtmeldungen können wir auswerten, auch wenn beim Absenden eine Fehlermeldung angezeigt wurde, wie von einigen Nutzer und Nutzerinnen berichtet wurde.
Der Tag der offenen Tür des Les Evouettes-Tunnels in Le Bouveret zog mehr als 1000 Personen an. An diesem Tag erhielten die Besucher dank der Erklärungen der Spezialisten einen tieferen Einblick in die Komplexität der Baustelle und konnten sich auch mit den Baumaschinen vertraut machen.
Während des offiziellen Teils dankte Staatsrat Franz Ruppen allen, die zum Bau dieses Bauwerks beitragen, dessen Ziel es ist, den Transitverkehr zu entlasten, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern.
Wie bei allen Tunnel wird auch im Mittaltunnel auf der A6 zwischen Gampel und Goppenstein die Sicherheitsausrüstung regelmässig getestet. Diese Tests stehen nun wieder an.
Dafür wird der Verkehr einspurig geführt, teilweise wird er aber auch ganz angehalten.
Die seit Tagen andauernde Südwestwetterlage geht heute Abend mit einem wettermässigen Höhepunkt zu Ende.
Entsprechend schauen wir etwas genauer auf die Wetterentwicklung der kommenden Stunden.
Am 5. September 2022 begab sich die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe auf den Corbassièregletscher oberhalb der Gemeinde Val de Bagnes.
Dabei wurden menschliche Knochen entdeckt. Die formelle Identifikation ist im Gange.
Am Samstag 10. September 2022 wird die Bevölkerung die Baustelle des Tunnels Les Evouettes besichtigen können. Diese Kunstbaute mit einer Gesamtlänge von 657 Metern ist derzeit zu drei Vierteln ausgebrochen.
Die Gesamtkosten des Bauwerks belaufen sich auf 133.8 Millionen Franken. Der Bau soll frühestens bis Ende 2024 fertiggestellt sein.
Am Sonntagmorgen, den 4. September 2022, kam es in La Fouly zu einem Wanderunfall. Dabei kam eine Person ums Leben.
Gegen 10:45 Uhr war eine Gruppe von Wanderern auf dem Abstieg von der Pointe de Drône in Richtung des Col de Fenêtre d'en Haut unterwegs. Aus noch nicht geklärten Gründen stürzte ein Gruppenmitglied zirka 50 Meter in die Tiefe.
Am Dienstag, den 23. August 2022, ereignete sich am Lagginhorn ein Bergunfall [Polizei.news berichtete].
Ein Alpinist stürzte beim Aufstieg ab. Er verlor dabei sein Leben.
Letzte Nacht entluden sich auf der Alpensüdseite einige Gewitter, welche zum Teil ansehnliche Niederschlagsmengen brachten. Tagsüber war es dann dort meist trocken, aber zumindest am Vormittag noch bewölkt.
Nördlich der Alpen hingegen war die Nacht vielerorts klar, den Voralpen entlang lagen allerdings am Vormittag einige Hochnebelfelder.
Am Freitag, den 26. August 2022, führte die Kantonspolizei gemeinsam mit der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt im Oberwallis Verkehrskontrollen durch.
Diese konzentrierten sich auf sogenannte Autoposer, nicht vorschriftsgemässe Fahrzeuge, sowie auf deren übermässigen Lärm. Fünf Personen sind verzeigt worden.
In Sitten sind die Arbeiten für den Bau der Fussgängerbrücke, die das Krankenhaus mit dem Rest der Stadt verbinden wird, im Gange.
Für die Installation der Brücke über die Autobahn sind verschiedene Sperrungen angesetzt. Die zweite Etappe wird Ende August 2022 stattfinden.
Der Spätsommer präsentierte sich heute nochmals (und wahrscheinlich letztmals) von seiner mehrheitlich sonnigen Seite. Sommerlich muteten auch die Gewitter am Vorabend südlich der Alpen an (mit „bildhübschen“ nächtlichen Erscheinungen).
Ab morgen ist mit eher unbeständigem Wetter zu rechnen und am Donnerstag hält meteorologisch gesehen bereits der Herbst Einzug.
Am 26. Juli 2022 wurden auf dem Stockjigletscher in Zermatt menschliche Knochen und diverse Ausrüstungsgegenstände entdeckt.
Mittels DNA-Analyse konnte ein Alpinist identifiziert werden, der seit 1990 vermisst wurde.
Bei Gondo befinden sich oberhalb der A9 Simplon Felsblöcke, die eine mögliche Gefahr für die Sicherheit darstellen könnten und deshalb gesprengt werden müssen.
Für die Sprengung muss der Verkehr kurzzeitig angehalten werden.
Am Dienstag, den 23. August 2022, ereignete sich am Lagginhorn ein Bergunfall. Ein Alpinist stürzte beim Aufstieg ab. Er verlor dabei sein Leben.
Gegen 11:00 Uhr befanden sich zwei Bergsteiger über den Südgrat beim Aufstieg in Richtung Gipfel.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stand die Air Zermatt für einen 14-jährigen Buben aus Grossbritannien im Einsatz.
Der Junge hatte sich zuvor beim Wandern von der Familie getrennt, ist vom Weg abgekommen und war letztlich in einer unzugänglichen Felswand blockiert. Der Bub wurde mittels Rettungswinde aus der Felswand gerettet.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.