Zwischen April und Mai 2019 waren von mehreren Personen zwei Einbruchdiebstähle in ein Geschäft in Monthey verübt worden. Der Wert des Deliktsguts, das hauptsächlich aus Mobiltelefonen bestand, belief sich auf rund CHF 170'000.-.
Die von der Kantonspolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft durchgeführten Ermittlungen führten zur Verhaftung von zwei Tätern.
Während auf der Alpennordseite die Wolken dominierten und im Mittelland am Morgen noch einige Nebelfelder lagen, konnten in den östlichsten Regionen noch ein paar Sonnenstrahlen genossen werden.
Am wärmsten war es heute dank Föhn in einigen Alpentälern.
Am 18. September 2022 verbreiteten wir eine Vermisstmeldung von Jair Avelino V.S.
Der Betroffene wurde am 9. November 2022 in der Gegend von Martinach tot aufgefunden.
Am 11. November 2022, wurde von einer Person ein Kreuz aus der Pfarrkirche von Martinach gestohlen. Durch die Ermittlungen der Kantonspolizei konnte das Kreuz wiedergefunden werden.
Eine alkoholisierte Person begab sich in das Innere der Pfarrkirche von Martinach. Nachdem sie diverse Gegenstände verschoben und die Orgel geöffnet hatte, nahm die Person das auf dem Altar abgelegte Kreuz mit sich.
Das schöne Wetter in höheren Lagen lockte am vergangenen Wochenende zahlreiche Menschen über das Nebelmeer in die Berge. Insgesamt koordinierte die Helikopter-Einsatzzentrale der Rega über 50 Einsätze.
Die Wetterlage stellte besondere Herausforderungen an die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter sowie an die Rega-Crews.
Auf den Bodenwetterkarten sind sie kaum ersichtlich. Trotzdem haben sie einen grossen Einfluss auf das Wetter. Auf den Höhenwetterkarten dagegen erscheinen sie prominent. Mit der Vorhersage ihrer Zugbahn haben die Wettermodelle oft noch Mühe. Dementsprechend kann auch die Wetterprognose mit grösseren Unsicherheiten behaftet sein.
Die Rede ist von Kaltlufttropfen.
Das Winterhalbjahr, insbesondere die Zeit von Oktober bis Januar, ist im Flachland die typische Nebelsaison.
Warum es gerade in dieser Zeit so oft Nebel hat, erklären wir passend zum aktuellen Wetter im heutigen Blog.
Ein kräftiges Hoch hat sich heute über dem Alpenraum installiert. Damit stellte sich eine klassische herbstliche Hochdruckwetterlage ein: Unten grau, oben blau. Dafür verantwortlich sind unter anderem adiabatische Prozesse in unserer Atmosphäre.
Hinter dem Wort versteckt sich simple Physik, der wir in diesem Blog etwas auf den Grund gehen.
Die Kantonspolizei stellt im Wallis eine Zunahme dieses Phänomens fest. Von CEO-Betrug spricht man, wenn Betrüger die Identität eines Firmenleiters annehmen und Mitarbeitende der Finanzabteilung des Unternehmens per E-Mail anweisen, eine Zahlung auf das Konto der Kriminellen zu tätigen.
Die Beträge, die auf diese Weise ergaunert werden, sind beträchtlich.
Viele Seniorinnen und Senioren fahren bis ins hohe Alter Auto. Das ist eine Herausforderung für die Unfallprävention, weil ältere Personen bei Unfällen ein höheres Risiko für schwere und tödliche Verletzungen haben.
Gleichzeitig verursachen sie am Steuer überdurchschnittlich viele Unfälle. Mit dem soziodemografischen Wandel dürften die Unfallzahlen weiter steigen. Um nicht mehr fahrgeeignete ältere Personen zu identifizieren, setzt die Schweiz heute vor allem auf medizinische Kontrolluntersuchungen ab 75 Jahren. Die BFU erachtet andere Massnahmen als zielführender.
Constanta P., 62-jährig, verliess am Mittwochvormittag, 9. November 2022, gegen 11:00 Uhr, die Wohnung ihrer Tochter in 3905 Saas-Almagell für einen Spaziergang in der Region. Sie wurde seither nicht mehr gesehen.
Signalement:
Draussen grillen und frieren mögen die wenigsten. Für Gasgrills zeichnet sich mit den sinkenden Temperaturen die Winterpause ab.
Die korrekte Aufbewahrung von Gasflaschen beugt Unfällen und Bränden vor. Die Beratungsstelle für Brandverhütung rät dringend, Gasflaschen immer nur im Freien zu lagern.
Im Vorfeld einer atlantischen Kaltfront hat sich eine schwach aktive Föhnlage im Alpenraum eingestellt.
Vor genau 40 Jahren, am 8. November 1982, herrschte ebenfalls eine Föhnlage, allerdings von einem anderen Schlag.
Erinnern Sie sich an unseren Beitrag "Betrüger verlangen Paysafecard Codes von Verkäufern auf Kleinanzeigen Plattformen", bei welchem man die Versicherungsgebühr des Geldtransportes vom Paketlieferdienste mittels Paysafecards bezahlen soll?
Nun melden sich erneut Betrüger und behaupten den verlorenen Vermögenswert zurückholen zu können. Hierbei handelt es sich jedoch um einen sogenannten Recovery Scam.
Sperrung der Autobahn A9 am Mittwoch, 9. November 2022 von 21:45 Uhr bis 06:00 Uhr wegen Bauarbeiten.
Fahrbahn negativ (Siders - Sitten) : Totale Sperrung von Siders-West bis Sitten-Ost von zirka 21:45 bis 23:30 Uhr.
In der Nacht verhinderte eine schwache Störung die Nebelbildung weitestgehend. Tagsüber sorgte dann ein Hochdruckgebiet für meist sonniges und erneut mildes Herbstwetter.
Bei zeitweise mässigem Südwestwind stieg die Temperatur am Nachmittag auf 14 bis 17 Grad.
Am Sonntag, den 6. November 2022, wurde in einem Uhrengeschäft in Crans-Montana ein bewaffneter Raubüberfall verübt. Die Täterschaft ist auf der Flucht.
Kurz vor 18:30 Uhr betrat eine unbekannte Person ein Uhrengeschäft in Crans-Montana.
Eine nicht ganz einfache Wetterlage beschäftigte uns heute. Nach dem kurzen Wintereinbruch in den Bergen, zog aus Westen ein Zwischenhoch über den Alpenraum hinweg.
Zusammen mit den Veränderungen in den höheren Luftschichten entstanden im Temperaturprofil mehrere Inversionen, welche im Folgenden erläutert werden.
Die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der beiden Lawinenschutzgalerien auf der Strasse zwischen Täsch und Zermatt haben diese Woche begonnen. Der Bau der eigentlichen Galerien wird ab 2025 beginnen.
Ziel ist es, die Sicherheit auf dieser besonders von Naturgefahren betroffenen Achse zu gewährleisten und die Erreichbarkeit des Ferienortes Zermatt sicherzustellen.
Im Tunnel Eyholz der A9 werden die Steuerplatten für die Brandklappen ersetzt. Dafür wird der Tunnel für jeweils zwei Nächte pro Fahrtrichtung gesperrt.
In allen längeren Nationalstrassentunnel sind in regelmässigen Abständen Brandklappen an der Decke montiert.
Endlich, es tut sich wieder was in der Wetterküche! Auf das gestrige „Fischbuffet“ folgte heute das Dessert in Form einer Kaltfront.
Klingt kulinarisch spannend, doch in Realität wich diese Euphorie schnell der Ernüchterung: Der Kaltfront ging über der Schweiz sprichwörtlich die Puste aus.
Am 1. November 2022 wurden vor einer Diskothek in Sitten Schüsse abgefeuert. Sofort wurde ein grosses Polizeiaufgebot aufgestellt.
Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Heute organisieren die Schweizer Polizeikorps in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) und Sicheres Wohnen Schweiz (SWS) den 8. nationalen Präventionstag gegen Einbrüche.
Ziel dieser nationalen Kampagne ist es, die Bevölkerung über die Risiken von Einbrüchen und insbesondere über geeignete Präventionsmassnahmen aufzuklären.
Am Sonntagabend zu später Stunde rettete die Air Zermatt in Zusammenarbeit mit der Rettungsstation Zermatt eine 15-jährige Engländerin. Sie verirrte sich im Gebiet Gornergrat und konnte erst nach einer stundenlangen Suche in tief dunkler Nacht zwischen dem Riffelhorn und Gornergletscher gefunden werden.
An einer äusserst exponierten Stelle rettete die Crew der Air Zermatt zusammen mit einem Rettungsspezialisten die Teenagerin mit der Winde aus ihrer misslichen Lage.
Am 31. Oktober 2022 organisiert die Schweizer Polizei in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) und dem Verein „Sicheres Wohnen Schweiz“ (SWS) den 8. nationalen Tag des Einbruchschutzes.
Ziel dieser nationalen Kampagne ist es, das Bewusstsein für die Risiken von Einbrüchen und insbesondere für die geeigneten Präventionsmassnahmen zu verbessern.
Nachdem die Nordröhre des Tunnels Visp sowie der Überwurftunnel aus dem Saas- und Mattertal am 23. September 2022 für den Verkehr freigegeben wurden, gehen die Umbauarbeiten der Südröhre des Vispertaltunnels in einen Autobahntunnel weiter.
Die Inbetriebnahme der gesamten Südumfahrung Visp ist für 2024/2025 geplant, was den Verkehr durch Visp erheblich entlasten wird. Der Abschnitt zwischen Gampel-Steg und Raron wird voraussichtlich 2023 eröffnet. Die Fertigstellung der gesamten Autobahn A9 zwischen Brig und Leuk/Susten Ost ist für 2026 geplant. Der Fortschritt der Arbeiten und die nächsten Meilensteine wurden heute Morgen bei einer Baustellenbesichtigung mit den Medien präsentiert.
Zwischen dem 10. und 16. Oktober 2022 führte die Kantonspolizei Wallis in Zusammenarbeit mit den Gemeindepolizeien auf dem gesamten Kantonsgebiet eine repressive Aktion zur Bekämpfung der Mobiltelefonbenutzung am Steuer durch.
Nach einer Präventionskampagne, die vom 19. September bis zum 9. Oktober 2022 durchgeführt wurde, folgte die repressive Phase der Kantonspolizei Wallis in Zusammenarbeit mit den Gemeindepolizeien.
Ein Zwischenhoch trocknete die Luft auf heute zunehmend ab. Da die zweite Nachthälfte bereits teils klar war, bildete sich im Mittelland recht verbreitet Nebel, welcher sich örtlich erst bis am späten Nachmittag auflöste.
Sonst herrschte vielerorts uneingeschränkter Sonnenschein vor, dies trotz etwas Restbewölkung am Vormittag. Mit Tageshöchstwerten zwischen 14 und 20 Grad war es weiterhin viel zu warm für die Jahreszeit. Und es wird in den nächsten Tagen noch wärmer, besonders in Lagen zwischen 1000 und 2000 Metern.
Zwischen Fiesch und Fürgangen werden vom 1. bis 12. November 2022 Sicherheits-Holzfällarbeiten durchgeführt. Dabei werden instabile Bäume gefällt, die ein Risiko für die Strassenbenutzer und für die Bahnlinie darstellen.
Dazu muss die Kantonsstrasse H19 zwischen Fiesch und Fürgangen während der Nacht von jeweils 22.00 bis 6.00 Uhr gesperrt werden.
Unfälle im Strassenverkehr sind absolute Stress- und Ausnahmesituationen – auch wenn man nicht selbst darin verwickelt ist. So sagt fast ein Drittel der Autofahrer in der Schweiz (28,5 Prozent), dass sie sich als Unbeteiligte an einer Unfallstelle unsicher fühlen – beispielsweise in Bezug auf das angemessene Verhalten, die Kenntnis geltender Verkehrsregeln oder die Reaktion in Gefahrensituationen.
Das ergab eine repräsentative GfK-Online-Umfrage[1] im Auftrag des Technologieunternehmens Continental Suisse SA. Continental gibt Tipps für mehr Verkehrssicherheit an Unfallstellen.
Über den Messengerdienst Whatsapp können derzeit keine Nachrichten gesendet oder empfangen werden. Das Problem tritt nicht nur in der Schweiz auf, sondern weltweit. Die Ursache ist noch unklar.
Der Nachrichtendienst Whatsapp kämpft weltweit mit Problemen. Auch die Schweiz ist betroffen: Das Senden und Empfangen von Nachrichten ist gestört – dies zeigen mehrere tausend Störungsmeldungen auf der Plattform Allestoerungen.ch.
Betrüger verschicken SMS angeblich im Namen der Zürcher Kantonalbank und behaupten: "Laut unserem System wurde Ihre ZKB Access App vorübergehend eingeschränkt".
Die Betrugsmasche
In neuen Weiterbildungsmodulen für Fachleute, die in ihrer beruflichen Tätigkeit mit Situationen häuslicher Gewalt zu tun haben könnten, wird das nötige Know-how für eine geeignete Intervention bei mitbetroffenen Kindern und Jugendlichen sowie bei Tatpersonen vermittelt.
Kinder und Jugendliche, die Gewalt zwischen ihren Eltern miterleben müssen, sind nämlich direkte Opfer häuslicher Gewalt und müssen geschützt werden. Parallel dazu und um Wiederholungstaten zu verhindern, müssen Personen, die innerhalb ihrer Familie Gewalt anwenden, begleitet werden.
Am 23. Oktober 2022 ereignete sich in Oberwald im Goms ein Verkehrsunfall. Eine Person kam dabei ums Leben.
Am Sonntag, den 23. Oktober 2022, kurz vor 15.00 Uhr, fuhr ein Automobilist alleine von Obergesteln in Richtung Oberwald.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.