Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, empfängt den italienischen Generalstabschef, Admiral Giuseppe Cavo Dragone, zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in der Schweiz.
Der offizielle Besuch des italienischen Generalstabschefs findet am 22. und 23. September 2022 in der Innerschweiz und im Berner Oberland statt.
Der Koordinierte Sanitätsdienst KSD und dessen Geschäftsstelle werden per 1. Januar 2023 ins Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) integriert. An seiner Sitzung vom 23. September 2022 hat der Bundesrat die entsprechende Teilrevision der Verordnung über den Koordinierten Sanitätsdienst verabschiedet.
Der Koordinierte Sanitätsdienst KSD wird zusammen mit der Geschäftsstelle per 1. Januar 2023 ins Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS integriert. Für die Integration ins BABS bildet die Teilrevision über die Verordnung über den Koordinierten Sanitätsdienst die rechtliche Grundlage.
Mit dem Programm Natur – Landschaft – Armee fördert das VBS seit Jahren die Biodiversität auf den Waffenplätzen. Dieses Engagement stützt das Parlament mit zusätzlichen Umweltschutz-Vorgaben. Verzicht auf synthetische Pestizide, Schaffung von Korridoren zum Schutz der Artenvielfalt und von Wildtieren sowie Beseitigung von Lichtverschmutzung: Diese drei zusätzlichen Ziele soll das VBS gemäss Motion von Ständerätin Céline Vara (Grüne/NE) in den Aktionsplan Biodiversität aufnehmen.
Der Aktionsplan wird zurzeit ausgearbeitet. "Das VBS trägt in grossem Masse dazu bei, dass der Bund der grösste Grundstückseigentümer der Schweiz ist. Daher steht ausser Zweifel, dass dieses Departement im Kampf gegen den gravierenden und rasanten Rückgang der Biodiversität, der unser Ernährungssystem ernsthaft infrage stellt, eine tragende Rolle spielt», so die Motionärin. Dabei anerkennt Vara sehr wohl, dass das VBS viel in Sachen Umweltschutz unternimmt: "Es ergreift seit einigen Jahren Massnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Artenvielfalt."
Wachtmeister Ege Arslan ist einer der fünf Mechaniker, die die Instandhaltung der gepanzerten Fahrzeuge sicherstellen.
Nach zwei Jahren als Durchdiener suchte er nach einer neuen Erfahrung. Im SWISSCOY Kontingent 46 arbeitet er in seinem angestammten Beruf als Mechaniker und Mechatroniker, hat neue Kameraden gefunden und lernt sich selber kennen.
Vom 15. bis 25. September 2022 findet die Genusswoche der „Fondation pour la Promotion du Goût“ statt.
Das Ziel dieser kulinarischen Entdeckungsreise ist es, die Freude an gutem Essen zu entdecken, regionale Produkte genussvoll in Szene zu setzen und Traditionen aufleben zu lassen.
Zurzeit absolvieren angehende Militärpiloten die Navigations- und Tiefflugausbildung mit Helikoptern. Diese Flüge können in der Zentral- und Ostschweiz zu Lärmbelastungen für die Bevölkerung führen.
Diese Ausbildung ist für die Luftwaffe wichtig, damit die künftigen Helikopterpiloten in Ernstfällen situationsgerecht reagieren können.
Vergangene Woche trainierte sich das Bataillon in Übungen auf Gegenseitigkeit. Die Kompanien konnten ihr Können in Angriff und Verteidigung weiterentwickeln.
Die Verteidigung im urbanen Gelände erwies sich als wesentlich einfacher als der Angriff auf eine gehärtete Stellung.
Swiss Cycling ist an den am Sonntag beginnenden Strassen-Rad-Weltmeisterschaften in Wollongong mit einer erlesenen Delegation vertreten: Elf Athletinnen und Athleten sind in der Kategorie Elite dabei und zehn in den Juniorenkategorien (U23 Männer, U19 Männer/Frauen).
Insgesamt gehen sechs Sportsoldaten und ein zukünftiger Rekrut an den Start.
25 Ruderinnen und Ruderer in elf Booten bilden die Delegation von Swiss Rowing an den Ruder-Weltmeisterschaften in Racice (CZE).
Fast drei Viertel der eingesetzten Athleten sind Spitzensportsoldaten oder künftige Spitzensport-Rekruten.
Das Parlament hat die Armeebotschaft 2022 verabschiedet. Bei der Kampfflugzeug-Beschaffung bevollmächtigt nach dem Ständerat auch der Nationalrat den Bundesrat, den Kaufvertrag bis spätestens Ende März 2023 zu unterzeichnen.
Ferner stellen beide Kammern für Beschaffungen zusätzlich 300 Millionen Franken zur Verfügung.
„Wow, das habe ich nicht gewusst!“
So reagierten viele der 150 Jugendlichen beim Besuch der zahlreichen und spannenden Ausstellungen anlässlich des Lernendentags VBS.
Die aktuelle Bedrohungslage und die Rolle der Armee, der Wert der Milizarmee sowie der Nutzen von militärischem Leadership: Dies drei Themen, über die Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee, am 13. September 2022 bei der Firma Meggitt SA in Villars-sur-Glâne zu den Vorstands-Mitgliedern des Wirtschaftsverbandes Swissmem sprach.
Gastgeber waren Swissmem-Präsident Martin Hirzel (ganz rechts), Meggitt-Generaldirektor Pierre-Alain Brodard (2. von rechts) und Meggitt-Standort-Leiter Yves Niklaus.
Gestern hatten junge Politikerinnen und Politiker aus der Ostschweiz im Rahmen des Anlasses „Dialog mit Jungparteien“ die Gelegenheit, Korpskommandant Thomas Süssli auszufragen.
Organisiert wurde der Anlass von den Präsidenten der Ostschweizer Regierungskonferenz Hansueli Reutegger und der Konferenz der Kantonsregierungen Christian Rathgeb.
Als Luftfahrzeugmechaniker repariert Gruppenchef Sébastien Monnier auf dem Militärflugplatz in Payerne vor allem den F/A-18 und weibelt in seiner Freizeit auch mal gerne für das neue Kampfflugzeug.
Eine Begegnung mit einem passionierten Aviatikfan in der topmodernen Wartungshalle 4.
Ende August hat zum 24. Mal das traditionelle VBS-Schiessen stattgefunden. Die Teilnehmenden massen sich im Schiesstand Sand bei Schönbühl in den Disziplinen 25 Meter Pistole und 300 Meter Gewehr.
Dieser Anlass bietet die Gelegenheit, sich über alle Bereiche des Departements VBS hinweg austauschen und den einen oder anderen ehemaligen Mitarbeitenden wiederzusehen.
Das Geb Inf Bat 29 rückte am Montag ein, steht mit der Fahnenübernahme seit Dienstag offiziell im Dienst und bildet sich ab dem ersten Tag intensiv weiter.
Der Fokus liegt für den diesjährigen Wiederholungskurs auf dem Angriff und der Verteidigung im urbanen Gelände: Häuser- und Ortskampf ist angesagt. Mit Korpskommandant Laurent Michaud durfte unser Bataillonskommandant diese Woche höchsten Besuch empfangen.
Der Krieg in der Ukraine hat langfristige Auswirkungen auf die Sicherheit Europas und darüber hinaus. Der Bundesrat will deshalb – unter Einhaltung der Neutralität – die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Schweiz konsequenter als bislang auf die internationale Zusammenarbeit ausrichten. Zudem soll die Modernisierung der Fähigkeiten und Mittel der Armee vorangetrieben werden. Zu diesem Schluss kommt ein Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021, den der Bundesrat in seiner Sitzung vom 7. September 2022 gutgeheissen hat.
Mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine hat Russland die Grundlagen für eine regelbasierte Friedensordnung in Europa zerstört. Der Bundesrat wollte deshalb möglichst rasch eine Analyse des Krieges und seiner Folgen vornehmen und in Form eines Zusatzes zum Sicherheitspolitischen Bericht von 2021 veröffentlichen.
Die Schweizer Armee hat die militärische Katastrophenhilfe zugunsten mehrerer Kantone mit Wassertransporten zu Alpbetrieben beendet.
Die Luftwaffe hat mit Super-Puma-Helikoptern total 585 Tonnen Wasser geflogen. Das Kommando Operation beurteilt den Assistenzdienst und die Zusammenarbeit mit den zivilen Partnern als Erfolg.
Noch bis am 16. September 2022 läuft an der Zentralschule der Armee in Luzern der vierwöchige Führungslehrgang Einheit 3/22.
Erstmals haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, in dieser Zeit ein universitäres Zertifikat zu erlangen. 18 von ihnen machen von der Möglichkeit Gebrauch, zivile und militärische Führungsfähigkeiten zu verbinden.
Nach dem letzjährigen Besuch im Tessin leistet das Innerschweizer Gebirgsinfanteriebataillon 29 (Geb Inf Bat 29) wieder einen Dienst in der Deutschschweiz. Am Montag, 29. August 2022 startete das Kader in den diesjährigen Wiederholungskurs.
Dabei steht das Gefecht im urbanen Gelände im Zentrum.
Neuer Name, mehr Verantwortung und neues Personal. Der Milizstab LVb Flab 33 hat zwei intensive Wochen hinter sich.
Im Stabskurs Ende August wurde nicht nur die Übung STABANTE durchgeführt, es wurde vor allem auch endgültig der Weg in die Zukunft der BODLUV Br 33 eingeschlagen.
Eines haben alle Fahrer im Transportzug des SWISSCOY Kontingents 46 gemeinsam: Sie sind fasziniert von der Technik der Fahrzeuge und sie lieben es, unterwegs zu sein.
Mit einem Einsatz bei der SWISSCOY können sie genau das ausleben und lernen dabei noch dazu – beispielsweise geschützte Mannschaftsfahrzeuge oder andere Sonderfahrzeuge zu führen. Fünf LKW-Fahrer erzählen von ihren Erlebnissen, die sie während ihrem Einsatz als Fahrer im 46. SWISSCOY Kontingent gemacht haben.
Der Psychologisch-Pädagogische Dienst der Armee (PPD A) entwickelt sich per Ende 2022 weiter. Die Grundausbildung für die knapp 40 angehenden Spezialistinnen und Spezialisten wurde modernisiert und erstmals in eine Rekrutenschule integriert.
Der Frauenanteil im Technischen Lehrgang wächst auf über 35 Prozent und im Fachstab PPD A auf 13 Prozent.
Vom 24. August bis am 3. September 2022 hat die Schweizer Armee im Rahmen der mehrtägigen Volltruppenübung „Stabante“ die Bereitschaft der Luftwaffe im Verteidigungsfall überprüft. Sie ist erfolgreich und ohne Zwischenfälle beendet worden.
Unter anderem hat die Luftwaffe dabei ihre Helikopter und Kampfflugzeuge ab externen Standorten eingesetzt.
Am Tag der Angehörigen erhalten Familienangehörige, Bekannte und Freunde der Rekrutinnen und Rekruten die Gelegenheit, einen repräsentativen Teil der Rekrutenschule mitzuverfolgen.
Interessante Einblicke in die Ausbildung, den Waffenplatz und den militärischen Alltag sind garantiert und bleiben meist bei allen Beteiligten als besonderes Erlebnis in Erinnerung.
Vom 5. bis 9. September 2022 überfliegt ein Helikopter der Schweizer Armee in rund 90 Metern Höhe Teile der Romandie, um die Radioaktivität zu messen.
Die jährlich vom Kompetenzzentrum ABC-KAMIR erhobenen Daten dienen der Aktualisierung der radiologischen Situation in der Schweiz und als Basis in Notfallsituationen.
Die Ausbildung zum Cyber-Spezialist in der Armee ist anspruchsvoll und nicht jeder / jede ist dafür geeignet. Für die Armee geht es darum, Talente früh zu erkennen und zu gewinnen.
Aus diesem Grund wird ein spezifisches Programm zur besseren Erkennung, Vorbereitung und Rekrutierung von geeigneten Personen aufgebaut: SPARC.
Die vom Oberfeldarzt Dr. Andreas Stettbacher beauftragte Long-Covid-Studie bei jungen Angehörigen der Armee ist 2021 an der Universität Zürich durchgeführt worden. Dafür sind 500 junge Soldatinnen und Soldaten ausführlich untersucht worden.
Angehörige der Armee, die ein Jahr zuvor an Covid-19 erkrankt waren, sind mit einer Kontrollgruppe verglichen worden, die nie mit SARS-CoV-2 infiziert gewesen ist.
In den Überlegungen zum militärischen Gesundheitswesen der Zukunft liegt der Fokus auf dem Verteidigungsauftrag. Die Zusammenarbeit mit dem zivilen Gesundheitswesen ist jedoch in allen Lagen relevant.
In der Strategischen Initiative „Militärisches Gesundheitswesen“, unter der Leitung von Georg Zimmermann, geht es um Kompetenzen in der Militär- und Katastrophenmedizin, mobile Mittel und die Alimentierung von Fachpersonal zur medizinischen Versorgung.
Schon 50 Jahre alt und noch kein bisschen müde: Der Waffenplatz Drognens bei Romont im Kanton Freiburg hat vom 26. bis am 28. August Geburtstag gefeiert.
Die umfangreichen Ausstellungen haben einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen und rund 28 000 Besucherinnen und Besucher angezogen.
Die Schweizer Armee hat ihren Assistenzdienst zugunsten des Kantons Basel-Stadt und zum Schutz des Zionistenkongresses vom 29. und 30. August 2022 in Basel erfolgreich beendet.
Der Einsatz von bis zu 700 Armeeangehörigen verlief ruhig und ohne sicherheitsrelevanten Vorfälle. Die Luftwaffe verzeichnete acht Regelwidrigkeiten im eingeschränkten Luftraum.
Bis am 3. September 2022 führt das Kommando Operationen mit der Luftwaffe die mehrtägige Übung „Stabante 22“ durch. Sie dient dazu, die Bereitschaft der Luftwaffe im Verteidigungsfall zu prüfen.
Im Zentrum stehen insbesondere die Durchhaltefähigkeit und Dezentralisierung.
Zwei Sportsoldaten bestritten am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 im Baselbieter Ort Pratteln den Schlussgang: Nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Kampf holte sich der Entlebucher Joel Wicki die Königskrone.
Nach rund 12 Minuten bezwang er den Emmentaler Matthias Aeschbacher, der zuvor zwei-, dreimal nahe am Sieg gewesen war. Wohl auch ein Grund, dass Joel Wicki beim Siegerinterview in der Arena vor ihm den Hut zog.
Die Schweizer Armee unterstützt den Kanton Basel-Stadt bei den Sicherheitsmassnahmen für den Zionistenkongress.
Der Einsatz erfolgt subsidiär zu Luft, auf dem Wasser und an Land.
Leutnant Pascale Meister, Leutnant Natalie Gmünder und Wachtmeister Kevin Brawand haben sich bei zwei Verkehrsunfällen mutig und fachkundig eingesetzt.
Sie haben mit ihrem Handeln Leben gerettet und schwere Folgeschäden verhindert.
Die Schweizer Armee unterstützt den Kanton Basel-Stadt bei den Sicherheitsmassnahmen für den Zionistenkongress. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen.
Die Zusammenarbeit zwischen der Kantonspolizei Basel-Stadt und der Armee ist eingeübt und funktioniert.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.