Schweizer Armee

Schweizer Armee: Bundesrat beschliesst neue Organisation des Koordinierten Sanitätsdienstes KSD

Der Koordinierte Sanitätsdienst KSD und dessen Geschäftsstelle werden per 1. Januar 2023 ins Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) integriert. An seiner Sitzung vom 23. September 2022 hat der Bundesrat die entsprechende Teilrevision der Verordnung über den Koordinierten Sanitätsdienst verabschiedet. Der Koordinierte Sanitätsdienst KSD wird zusammen mit der Geschäftsstelle per 1. Januar 2023 ins Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS integriert. Für die Integration ins BABS bildet die Teilrevision über die Verordnung über den Koordinierten Sanitätsdienst die rechtliche Grundlage.

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Schweizer Armee: Parlament unterstützt Umweltschutz auf Waffenplätzen

Mit dem Programm Natur – Landschaft – Armee fördert das VBS seit Jahren die Biodiversität auf den Waffenplätzen. Dieses Engagement stützt das Parlament mit zusätzlichen Umweltschutz-Vorgaben. Verzicht auf synthetische Pestizide, Schaffung von Korridoren zum Schutz der Artenvielfalt und von Wildtieren sowie Beseitigung von Lichtverschmutzung: Diese drei zusätzlichen Ziele soll das VBS gemäss Motion von Ständerätin Céline Vara (Grüne/NE) in den Aktionsplan Biodiversität aufnehmen. Der Aktionsplan wird zurzeit ausgearbeitet. "Das VBS trägt in grossem Masse dazu bei, dass der Bund der grösste Grundstückseigentümer der Schweiz ist. Daher steht ausser Zweifel, dass dieses Departement im Kampf gegen den gravierenden und rasanten Rückgang der Biodiversität, der unser Ernährungssystem ernsthaft infrage stellt, eine tragende Rolle spielt», so die Motionärin. Dabei anerkennt Vara sehr wohl, dass das VBS viel in Sachen Umweltschutz unternimmt: "Es ergreift seit einigen Jahren Massnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Artenvielfalt."

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Schweizer Armee: Aktuelle Bedrohungslage und Rolle der Armee

Die aktuelle Bedrohungslage und die Rolle der Armee, der Wert der Milizarmee sowie der Nutzen von militärischem Leadership: Dies drei Themen, über die Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee, am 13. September 2022 bei der Firma Meggitt SA in Villars-sur-Glâne zu den Vorstands-Mitgliedern des Wirtschaftsverbandes Swissmem sprach. Gastgeber waren Swissmem-Präsident Martin Hirzel (ganz rechts), Meggitt-Generaldirektor Pierre-Alain Brodard (2. von rechts) und Meggitt-Standort-Leiter Yves Niklaus.

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Schweizer Armee: Das Bataillon steht im Dienst, erste Übungen laufen

Das Geb Inf Bat 29 rückte am Montag ein, steht mit der Fahnenübernahme seit Dienstag offiziell im Dienst und bildet sich ab dem ersten Tag intensiv weiter. Der Fokus liegt für den diesjährigen Wiederholungskurs auf dem Angriff und der Verteidigung im urbanen Gelände: Häuser- und Ortskampf ist angesagt. Mit Korpskommandant Laurent Michaud durfte unser Bataillonskommandant diese Woche höchsten Besuch empfangen.

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Sicherheitspolitik: Verstärkte internationale Zusammenarbeit unter Einhaltung der Neutralität

Der Krieg in der Ukraine hat langfristige Auswirkungen auf die Sicherheit Europas und darüber hinaus. Der Bundesrat will deshalb – unter Einhaltung der Neutralität – die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Schweiz konsequenter als bislang auf die internationale Zusammenarbeit ausrichten. Zudem soll die Modernisierung der Fähigkeiten und Mittel der Armee vorangetrieben werden. Zu diesem Schluss kommt ein Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021, den der Bundesrat in seiner Sitzung vom 7. September 2022 gutgeheissen hat. Mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine hat Russland die Grundlagen für eine regelbasierte Friedensordnung in Europa zerstört. Der Bundesrat wollte deshalb möglichst rasch eine Analyse des Krieges und seiner Folgen vornehmen und in Form eines Zusatzes zum Sicherheitspolitischen Bericht von 2021 veröffentlichen.

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Schweizer Armee: Ich mag alles, was fährt

Eines haben alle Fahrer im Transportzug des SWISSCOY Kontingents 46 gemeinsam: Sie sind fasziniert von der Technik der Fahrzeuge und sie lieben es, unterwegs zu sein. Mit einem Einsatz bei der SWISSCOY können sie genau das ausleben und lernen dabei noch dazu – beispielsweise geschützte Mannschaftsfahrzeuge oder andere Sonderfahrzeuge zu führen. Fünf LKW-Fahrer erzählen von ihren Erlebnissen, die sie während ihrem Einsatz als Fahrer im 46. SWISSCOY Kontingent gemacht haben.

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Long-Covid-Studie mit Angehörigen der Armee veröffentlicht

Die vom Oberfeldarzt Dr. Andreas Stettbacher beauftragte Long-Covid-Studie bei jungen Angehörigen der Armee ist 2021 an der Universität Zürich durchgeführt worden. Dafür sind 500 junge Soldatinnen und Soldaten ausführlich untersucht worden. Angehörige der Armee, die ein Jahr zuvor an Covid-19 erkrankt waren, sind mit einer Kontrollgruppe verglichen worden, die nie mit SARS-CoV-2 infiziert gewesen ist.

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„Beherrschen wir den bewaffneten Konflikt, sind alle Szenarien beherrschbar“

In den Überlegungen zum militärischen Gesundheitswesen der Zukunft liegt der Fokus auf dem Verteidigungsauftrag. Die Zusammenarbeit mit dem zivilen Gesundheitswesen ist jedoch in allen Lagen relevant. In der Strategischen Initiative „Militärisches Gesundheitswesen“, unter der Leitung von Georg Zimmermann, geht es um Kompetenzen in der Militär- und Katastrophenmedizin, mobile Mittel und die Alimentierung von Fachpersonal zur medizinischen Versorgung.

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Der Einsatz der Armee verlief reibungslos

Die Schweizer Armee hat ihren Assistenzdienst zugunsten des Kantons Basel-Stadt und zum Schutz des Zionistenkongresses vom 29. und 30. August 2022 in Basel erfolgreich beendet. Der Einsatz von bis zu 700 Armeeangehörigen verlief ruhig und ohne sicherheitsrelevanten Vorfälle. Die Luftwaffe verzeichnete acht Regelwidrigkeiten im eingeschränkten Luftraum.

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Schwingerkönig Joel Wicki dankte der Armee für die Unterstützung

Zwei Sportsoldaten bestritten am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 im Baselbieter Ort Pratteln den Schlussgang: Nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Kampf holte sich der Entlebucher Joel Wicki die Königskrone. Nach rund 12 Minuten bezwang er den Emmentaler Matthias Aeschbacher, der zuvor zwei-, dreimal nahe am Sieg gewesen war. Wohl auch ein Grund, dass Joel Wicki beim Siegerinterview in der Arena vor ihm den Hut zog.

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Logo der Schweizer Armee



Die Schweizer Armee

Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.

Die Geschichte der Schweizer Armee

Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Der Auftrag der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:

• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten


Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Aufbau der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.

Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:

• Armeestab
• Führungsunterstützungsbasis
• Kommando Operationen
• Kommando Ausbildung
• Logistikbasis


Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Armeestab der Schweizer Armee

Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.

Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee

Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.

Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.

Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.



Das Kommando Operationen

Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.

Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.

Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.

Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.

Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.

Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.


Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Das Kommando Ausbildung

Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.

Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.

An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.


Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)


Die Logistikbasis

Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.