Radarfallen

Abzocke auf Schweizer Strassen

2012 werden in der Schweiz so viele Strafzettel verteilt wie nie zuvor. Denn die Polizei hat von den Kantonen den Auftrag erhalten, höhere Bussenerträge einzutreiben – unter anderem auch durch Radarfallen. Mit Verkehrssicherheit hat das wohl nichts mehr zu tun, sondern eher mit Abzocke. Stell dir vor, alle Autofahrer würden sich plötzlich brav an die Geschwindigkeitsgrenzen halten und auch alle sonstigen Verkehrsregeln streng beachten. Aus behördlicher Sicht wäre dies geradezu fatal. Denn wie, bitte, sollte die Polizei dann höhere Bussenerträge eintreiben? Kein Witz: Solche Zielvorgaben fürs Verteilen von Strafzetteln gibt es tatsächlich.

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Radarwarner auf Facebook ziehen sich zurück

Das öffentliche Warnen vor Radarfallen ist in der Schweiz ab dem 1. Januar 2013 per Gesetz untersagt. Nun ziehen sich die Betreiber von Webseiten, die vor Blitzkästen warnen, frustriert zurück. Tausende Fans sind verärgert.      „Wie ihr schon mitbekommen habt, wird die Seite Ende des Jahres schliessen müssen“, heisst es auf der Pinnwand der Facebook-Seite „Mobile Radarmeldungen: Schweiz“ (über 18’000 „Gefällt mir“-Klicks). Auch auf der Seite „Radarmeldungen Schweiz“ (über 40’000 Likes) ist die Ankündigung zu lesen, dass die „Nutzung dieser Seite ab 1.1.2013 gesetzlich nicht mehr erlaubt sein wird“.

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