Am Freitag, 15.11.2024, ca. 19.20 Uhr, meldete ein aufmerksamer Anwohner, dass bei der Sammelstelle an der Bahnhofstrasse in Niederurnen ein Dieb am Werk sei.
Dieser verschaffte sich Zugang zum Areal und durchsuchte das Sammelgut.
Nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie sind die Bauarbeiten zur Behebung des Problems in vollem Gange.
Die Entschärfung des Engpasses im Linthkanal verläuft erfolgreich. Die Einstauung der Linth konnte bereits um einen Meter abgesenkt werden, was das Vorland und die Dämme entlastet.
Eine repräsentative Umfrage des TCS zur Ermittlung der aktuellen Parkierungs- und Fahrzeugpflegekosten in der Schweiz zeigt, dass die Kosten für Autobesitzende im Vergleich zu früheren Erhebungen überdurchschnittlich gestiegen sind.
Auch die Ausgaben für Autowäsche und -pflege sind höher. Bei der Kilometerkostenberechnung für Personenwagen machen diese Faktoren 20 Prozent der jährlichen Kosten eines Durchschnittsautos und ein Drittel der Fixkosten aus.
Der Regierungsrat nimmt den Rücktritt von Christoph Zürrer aus dem Glarner Kantonsgericht zur Kenntnis.
Christoph Zürrer, Glarus, tritt per Ende Juni 2025 als Kantonsrichter und Vizepräsident der III. Kammer zurück.
Die Kantonspolizei Glarus wird ab 1. November 2025 von Richard Schmidt geführt. Der Regierungsrat hat den bisherigen Leiter Stabsdienste der Kantonspolizei zum neuen Kommandanten ernannt.
Er folgt auf Markus Denzler, der Ende Oktober 2025 in den Ruhestand tritt.
Am nationalen Tag des Lichts, vom 7. November 2024, veranstaltete die Kantonspolizei Glarus ihre jährliche Standaktion "Tag des Lichts" auf dem Rathausplatz in Glarus.
Die Aktion fand grossen Anklang und trotz gelegentlicher kurzer Wartezeiten blieb das Interesse ungebrochen.
Am gestrigen Montag, 11. November 2024, ca. 17:30 Uhr, geriet auf der Autobahn A3 bei Obstalden ein Lieferwagen in Brand.
Ein 36-jähriger Lenker war mit einem Lieferwagen samt Anhänger auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Zürich unterwegs.
Nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie in Glarus Nord wurden zahlreiche Abklärungen getroffen, wie die Hangstabilität gesichert und der Engpass im Escherkanal behoben werden können.
Am Montag, 11. November, können nun die ersten Bauarbeiten starten.
Am gestrigen Montag, 10. November 2024, ca. 20:50 Uhr, ereignete sich in Bilten auf der Landstrasse ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Ein 46-jähriger Lenker war mit seinem Personenwagen in Bilten auf der Landtrasse in Fahrtrichtung Reichenburg unterwegs.
Am Freitag, 08.11.2024, 18.20 Uhr, kam es beim Schwandner Turm oberhalb von Schwanden zu einem Fahrzeugbrand.
Während der Bergfahrt bemerkte der Lenker eines Personenwagens einen Brandgeruch und sah im Rückspiegel brennende Tropfen auf der Strasse.
Die Gebietseinheit VI, die im Auftrag des Bundesamts für Strassen (ASTRA) den Nationalstrassenunterhalt verantwortet, nimmt diesen Winter das erste elektrische Winterdienstfahrzeug für Autobahnen in der Schweiz in Betrieb.
Damit leistet sie einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Nationalstrassenunterhalts.
Am Donnerstag, 07. November 2024, ca. 16.30 Uhr, kam es in Näfels an der Kreuzung Schwärzistrasse zur Stichstrasse zu einem Verkehrsunfall.
Ein 37-jähriger Fahrzeuglenker beabsichtigte von der Schwärzistrasse in die Stichstrasse einzubiegen.
Unfälle mit E-Trottinetts nehmen stetig zu. Die Analyse des TCS zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Unfälle und der Dunkelheit in den Wintermonaten.
Anlässlich des 18. internationalen Tag des Lichts erinnert der TCS an die Regeln, die man mit dem E-Trottinett beachten muss, und gibt praktische Tipps, um auch bei Dunkelheit gut sichtbar zu sein.
Am Mittwoch, 6. November 2024 ereignete sich ca. 13.30 Uhr in Matt, Weissenberge, ein Verkehrsunfall mit Todesfolge eines 93-jährigen Fahrzeuglenkers.
Ein 93-jähriger Fahrzeuglenker fuhr auf den Weissenbergen auf dem Fahrweg allein mit seinem Personenwagen bergwärts, als ihm ein talwärts fahrendes landwirtschaftliches Fahrzeug entgegenkam.
Ab dem 1. Januar 2025 ist es an öffentlich zugänglichen Orten in der ganzen Schweiz verboten, das Gesicht zu verhüllen.
An seiner Sitzung vom 6. November 2024 hat der Bundesrat die neuen Gesetzes- und Verordnungsbestimmungen auf diesen Zeitpunkt in Kraft gesetzt. Wer unrechtmässig das Gesicht verhüllt, wird mit einer Busse von maximal 1000 Franken bestraft.
Cyberkriminelle versenden aktuell vermehrt gefälschte E-Mails im Namen von digitec.ch, welche die Empfänger über angeblich nicht abgeholte Pakete informieren.
Ziel dieser Betrugsmasche ist es, persönliche Informationen und Kreditkartendaten der Opfer zu erbeuten.
Wer zu Fuss unterwegs ist, ist bei schlechten Lichtverhältnissen besonders unfallgefährdet. So verunglücken im November 60 % mehr Fussgänger und Fussgängerinnen schwer als im Mai.
Einfache und wirkungsvolle Massnahmen wie das Tragen von heller Kleidung und reflektierenden Elementen verbessern die Sichtbarkeit und senken das Unfallrisiko. Anlässlich des Tags des Lichts am 7. November erinnert die BFU daran, wie wichtig es ist, sich sichtbar zu machen.
Am Dienstag, 05. November 2024 ereignete sich ca. 14.30 Uhr in Linthal, Hauptstrasse, in einer Wohnung einen Küchenbrand.
Der 48-jährige Verursacher erhitzte in einer Pfanne Oel zum Frittieren.
Der neue Velo- und Fussweg beim Flugplatz Mollis ist eröffnet und trennt inskünftig den Langsamverkehr vom aviatisch genutzten Flugplatzbereich.
Damit erfüllen der Kanton und die Gemeinde eine sicherheitstechnische Vorgabe im Zusammenhang mit der Umnutzung des Flugplatzes in ein zivil genutztes Flugfeld.
Die Situation im Erdrutschgebiet bei der Ardega Deponie und beim Escherkanal präsentiert sich unverändert stabil.
Aufgrund der komplexen Bedingungen kann die Verstopfung im Escherkanal noch nicht entfernt werden. Spezialisierte Ingenieur- und Geologiebüros planen mit Hochdruck mögliche Sofortmassnahmen.
Am Samstag, 02.11.2024 wurde die Kantonale Notrufzentrale kurz vor 13.00 Uhr alarmiert, dass es in einem Einfamilienhaus an der Dorfstrasse in Sool zu einem Brand gekommen sei.
Der anwesende Bewohner konnte den Brandherd in einer Einlegerwohnung noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr notdürftig löschen und sich und seine Frau aus dem Haus begeben.
Am Donnerstag, 31.10.2024, kam es auf einem Deponiegelände in der Gemeinde Glarus Nord zu einer Hangrutschung.
Um ca. 19:15 Uhr lösten sich im oberen Bereich der Deponie mehrere Kubikmeter Deponiematerial und rutschten talwärts in den Linthkanal ab.
Am Freitag, 01.11.2024, ca. 03.00 Uhr, ereignete sich an der Stampfgasse in Glarus ein Selbstunfall mit Verletzungsfolge.
Eine 54-jährige Fahrradlenkerin stürzte nach kurzer Fahrt und ohne Fremdeinwirkung zu Boden und blieb bewusstlos liegen.
Am heutigen Donnerstag, 31.10.2024, ca. 07.20 Uhr, kam es auf der Klausenstrasse oberhalb Linthal im Bereich des so genannten Wegmacherranks zu einem Brandfall bei einem Motorfahrzeug mit Sachschadenfolge.
Der 21-jährige Lenker eines Muldenkippers (Dumper) war mit seinem Fahrzeug auf der Klausenstrasse zu einer Baustelle unterwegs.
Cyberkriminelle versenden E-Mails, in denen sie dazu auffordern, die Details einer Bitcoin-Transaktion zu überprüfen.
In Wahrheit wird jedoch versucht, die Empfänger mit irreführenden Online-Artikeln zu Krypto-Investitionen zu bewegen.
Im Verlauf des Dienstags, 29. Oktober 2024, kam es im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Hauptstrasse in Niederurnen zu einem Einbruchdiebstahl.
Die unbekannte Täterschaft hatte freien Zugang in den Kellerbereich, wo sich ein Zigarettenautomat befindet.
Die Pflege-Institution Cura Unita Glarus liefert ab Januar 2024 die Mahlzeiten für das Gefängnis Glarus.
Sie ersetzt das Kantonsspital Glarus, das den Vertrag gekündigt hatte.
Am Dienstag, 29. Oktober 2024, ca. 12.00 Uhr, wollte ein 30-jähriger Lieferwagenlenker ausgangs Schwanden nach links ins Wohn- und Industriequartier Wyden abbiegen und übersah dabei den 75-jähren Lenker eines Motorrades (Roller), welcher auf der Hauptstrasse Richtung Schwanden fuhr.
Es kam zur Kollision. Personen wurden keine verletzt, an beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Am Dienstag, 29. Oktober 2024, ca. 11.30 Uhr, fuhr ein 31-jähriger Lieferwagenlenker auf der Hauptstrasse in Glarus vom Rathaus her Richtung Schwanden.
Beim Gemeindehausplatz bog er verbotenerweise (Linksabbiegeverbot) Richtung Netstal in die Burgstrasse ab.
In der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer im Strassenverkehr gut erkennbar sind.
Dunkel gekleidete Personen oder Fahrzeuge ohne Licht werden von anderen Verkehrsteilnehmern häufig zu spät wahrgenommen.
Am Freitag, 25.10.2024, ca. 12:00 Uhr, kam es auf der Landstrasse in Netstal zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Lieferwagen.
Ein 20-jähriger Fahrzeuglenker beabsichtigte vom Kirchweg in die Landstrasse einzubiegen.
Die Jugendkontaktpolizei Glarus hat zusammen mit der Smartfactory AG die Jupo GL App neu gestaltet.
Dabei haben wir uns Unterstützung direkt bei den Jugendlichen im Kanton geholt: Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen haben für ihr Lieblingsdesign abgestimmt und so den Look der neuen App bestimmt.
Das Department Bau und Umwelt informiert eine Delegation der Glarner Arbeitgeber über Mobilitätslösungen des öffentlichen Verkehrs für Ihre Angestellten.
Das Ziel: Weitere Entlastung der Hauptverkehrsachse.
Die Klöntalerstrasse ist zwischen Rhodannenberg und Vorauen wieder ohne Einschränkungen befahrbar.
Aufgrund des guten Arbeitsfortschrittes können die Strassensperrungen auf der Klöntalerstrasse im Abschnitt Rhodannenberg bis Vorauen früher als vorgesehen aufgehoben werden.
Gemäss seiner Dienstleistungen von Schutz und Hilfe bietet der Touring Club Schweiz neu „TCS Home Security“ an, einem Alarmsystem mit Sicherheitsservice.
Die Zahl der Einbrüche in der Schweiz ist in den letzten drei Jahren um 33 Prozent auf 41’429 registrierte Fälle im Jahr 2023 – gegenüber 31 186 im Jahr 2021 – gestiegen.
Im Zeitraum vom Montag, 21. Oktober 2024, bis Dienstag, 22. Oktober 2024, kam es in Glarus zu mehreren Sachbeschädigungen.
Eine unbekannte Täterschaft zerkratzte im genannten Zeitraum mit einem unbekannten Werkzeug am Kirchweg 88 in Glarus die Karosserie von drei Personenwagen.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.