Zwischen April und Mai 2019 waren von mehreren Personen zwei Einbruchdiebstähle in ein Geschäft in Monthey verübt worden. Der Wert des Deliktsguts, das hauptsächlich aus Mobiltelefonen bestand, belief sich auf rund CHF 170'000.-.
Die von der Kantonspolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft durchgeführten Ermittlungen führten zur Verhaftung von zwei Tätern.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Mittwoch, 16. November 2022 eine Kontrolle mit Schwerpunkt auf Menschenhandel, Schwarzarbeit und Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz durchgeführt. 14 Frauen, welche mutmasslich der Prostitution nachgehen, wurden einer Kontrolle unterzogen.
Die eingesetzten Kräfte der Kantonspolizei Basel-Stadt haben eine koordinierte Kontrolle in einem Kleinbasler Lokal durchgeführt, in welchem Frauen mutmasslich sexuelle Dienstleistungen anbieten.
Am Mittwoch, 16.11.2022, fanden auf verschiedenen Baustellen in Niederurnen, Näfels und Netstal Kontrollen statt.
Bei einer gemeinsamen Aktion der Abteilung Migration, des Arbeitsinspektorats sowie der Kantonspolizei Glarus kontrollierten rund ein Dutzend Funktionäre Identität, Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen von gut 80 Bauarbeitern.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurde am Donnerstagmorgen in Bürglen ein Mann verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 35-jähriger Autofahrer war kurz nach 6.45 Uhr auf der Opfershoferstrasse in Richtung Opfershofen unterwegs.
In der Nacht auf Donnerstag ist es in Wynau zu einer Explosion gekommen. Eine unbekannte Täterschaft hatte einen Geldautomaten aufgesprengt und flüchtete mit Beute. Umgehend wurden Fahndungsmassnahmen ergriffen.
Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.
Der bestehende Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg (SSB) soll zu einem Polizei- und Justizzentrum (PJZ) mit insgesamt rund 320 Arbeitsplätzen erweitert werden. Eine breit abgestützte Jury hat das Siegerprojekt aus einem Projektwettbewerb erkoren. Das Projekt wird nun weiterentwickelt, damit der Kantonsrat anschliessend über die Ausgabenbewilligung für den Bau beschliessen kann.
Seit 2007 ist der Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg (SSB) in Betrieb. Er bietet aktuell rund 85 Arbeitsplätze für Polizei, Justizvollzug und Staatsanwaltschaft. An diesem Standort ist auch das Kantonsgefängnis untergebracht.
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Mittwoch in Ermatingen ein Velofahrer mittelschwer verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 17.15 Uhr war ein Autofahrer auf der Hauptstrasse in Richtung Kreuzlingen unterwegs und beabsichtigte, nach rechts in die Klinglerstrasse einzubiegen.
Dieses Bild entstand auf dem Areal der Militärkaserne in Zürich.
Anhand der Uniform datieren wir diese Aufnahme in den Zeitraum Ende der 1950er bis in die 1960er Jahre.
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Der Bucheggtunnel ist in den Nächten von Montag, 21. November 2022, bis Samstag, 26. November 2022, jeweils von 22 bis 5 Uhr, in beiden Richtungen gesperrt.
Auch der Hirschwiesentunnel bleibt von Montag, 21. November 2022, bis Samstag, 26. November 2022, jeweils von 21 bis 5 Uhr, in beide Richtungen geschlossen.
Am Mittwoch, 16. November 2022 musste die Feuerwehr Schübelbach kurz vor 15.30 Uhr wegen Rauch aus einer Wohnung an die Bahnhofstrasse in Siebnen ausrücken.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch löschen. Zum Zeitpunkt der Brandentdeckung befanden sich keine Personen in der Wohnung.
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Im Fall des am 29. Oktober 2022 in Laufen BL aus einem verschlossenen Auto gestohlenen und danach ertränkten Labrador „Samy“, konnte die Polizei Basel-Landschaft den mutmasslichen Täter festnehmen.
Dieser stand in einer Beziehung mit der Besitzerin des Hundes.
Am Sonntagabend waren mehrere Polizeipatrouillen wegen einer Geisterfahrt auf der A1 zwischen Avenches und Murten im Einsatz. Das unbekannte Fahrzeug konnte nicht angehalten werden.
Die getätigten Ermittlungen ermöglichten die Identifizierung der potenziell fehlbaren Lenkerin.
Am Mittwoch, 16.11.2022, kurz vor 20.30 Uhr, kam es in einem Einfamilienhaus in Filzbach zu einem Brandfall.
Mehrere Anrufer meldeten der Kantonalen Notrufzentrale, dass aus einem Wohnhaus an der Kerenzerbergstrasse in Filzbach Rauch aufsteige.
Aus noch unbekannten Gründen brannten am Mittwochabend in Weinfelden Altkarton-Ballen. Verletzt wurde niemand.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Heute Morgen wurde an der Friedentalstrasse in der Stadt Luzern eine Fussgängerin von einem dunklen BMW angefahren. Der unbekannte Fahrzeugführer fuhr weiter, ohne sich um die erheblich verletzte Frau zu kümmern.
Die Polizei sucht den unbekannten BMW-Fahrer oder Zeugen des Unfalles.
Am Mittwoch (16.11.2022), kurz vor 16:40 Uhr, ist bei der Autobahnunterführung an der Spitzenmeilenstrasse ein Lastwagen in die Unterführungsdecke geprallt.
Der 61-jährige Lastwagenfahrer wurde dabei unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es dürfte Sachschaden im Wert von über hunderttausend Franken entstanden sein.
Am Mittwoch (16.11.2022), kurz nach 08:15 Uhr, ist es auf der Schwägalpstrasse zu einem Auffahrunfall zwischen einem Motorrad und einem Mofa gekommen. Beide Jugendliche wurden dabei leicht verletzt. Sie mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.
Im Jahr 2021 ist die Anzahl digitaler Straftaten im Vergleich zum Vorjahr in St. Gallen um 15 Prozent angestiegen. Aus der Kriminalstatistik geht hervor, dass es insgesamt 1.771 Delikte gab, wobei Betrug mit 1.040 Fällen den größten Anteil ausmacht.
Verschiedene Tipps der Kantonspolizei St. Gallen zeigen, wie Sie sich vor den Gefahren im Internet schützen.
Im Feierabendverkehr ist es zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Auto gekommen. Eine Person wurde verletzt.
Der Unfall führte zu einem Rückstau auf der Autobahn.
In Waldstatt ist es am Mittwochabend 16. November 2022, zu einem Selbstunfall mit einem Auto gekommen. Der Fahrer blieb unverletzt.
Am Auto entstand Sachschaden.
In Gais ist es am Mittwochabend, 16. November 2022, zwischen einer E-Bikefahrerin und einem Fahrradfahrer zur Kollision gekommen. Für die E-Bikefahrerin kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb auf der Unfallstelle.
Der Fahrradfahrer erlitt unbestimmte Verletzungen und wurde ins Spital eingeliefert.
Bei der Kantonspolizei Solothurn sind seit einigen Wochen mehrere Strafanzeigen von Geschädigten eingegangen, die in Egerkingen von Sachbeschädigungen betroffen waren.
Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Ermittlungen konnte der mutmassliche Täter inzwischen angehalten werden.
In einer gemeinsamen Aktion haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit BAZG einen Fernbus einer gründlichen Kontrolle unterzogen.
Neben Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz resultierte auch ein Verstoss gegen das Waffengesetz.
Mittwoch, 16.11.2022 Uhr, ca. 21:15 Uhr ereignet sich bei der Verzweigung Mattenstrasse / Schönaustrasse ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem E-Trottinett.
Die Person, welche den angeblich schwarzen BMW lenkte, verliess die Unfallstelle ohne sich um den gestürzten und verletzten E-Trottinett-Lenker zu kümmern.
Polizei.news freut sich über eine Partnerschaft mit FIVE Zürich Hotel als „Gold Sponsor 2022/2023/2024“.
FIVE Zürich Hotel liegt die öffentliche Sicherheit am Herzen. Gerne unterstützt der angesagteste Hotspot in Zürich die Polizei bei ihrer wichtigen Arbeit – sei es bei Vermisstensuchen und Fahndungen, der Präventionsarbeit, Verkehrssicherheit oder vielem mehr.
Heute Nachmittag ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Gisikon eine Kollision zwischen einem E-Bike-Fahrer und einem Personenwagen. Der Radfahrer verletzte sich und wurde durch den Rettungsdienst in Spital gefahren.
Zur Klärung des Unfallherganges sucht die Polizei Zeugen.
Am Mittwoch, 16.11.2022, um ca. 13 Uhr, ereignete sich auf der Hauptstrasse in Hätzingen ein Verkehrsunfall mit Verletzungsfolge.
Der 50-jährige Lenker eines Lieferwagens war in Hätzingen in südlicher Fahrtrichtung unterwegs.
Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochvormittag (16.11.2022) in Oberhasli (Gemeinde Niederhasli) zwischen einem Personenwagen und einem Elektromobil ist einer der Unfallbeteiligten schwer verletzt worden.
Um 11.45 Uhr ereignete sich auf Höhe des Fussgänger- und Veloübergangs bei der Verzweigung Rümlangerstrasse und Glattstrasse eine Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Elektromobil.
Am Sonntag, 28. August 2022, kurz nach 01.30 Uhr, wurde an der Rheinstrasse in Liestal BL eine 30-jährige Frau Opfer eines Sexualdelikts.
Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.