Am Samstag, 19. November 2022 ,feiert die Korpsmusik der Luzerner Polizei, das Spiel der Luzerner Polizei, ihr 60-jähriges Bestehen.
Zu diesem Anlass wird in der Jesuitenkirche in Luzern ein Jubiläumskonzert durchgeführt.
Am 18. September 2022 verbreiteten wir eine Vermisstmeldung von Jair Avelino V.S.
Der Betroffene wurde am 9. November 2022 in der Gegend von Martinach tot aufgefunden.
Am 11. November 2022, wurde von einer Person ein Kreuz aus der Pfarrkirche von Martinach gestohlen. Durch die Ermittlungen der Kantonspolizei konnte das Kreuz wiedergefunden werden.
Eine alkoholisierte Person begab sich in das Innere der Pfarrkirche von Martinach. Nachdem sie diverse Gegenstände verschoben und die Orgel geöffnet hatte, nahm die Person das auf dem Altar abgelegte Kreuz mit sich.
Am Montag, 14.11.2022, um ca. 21 Uhr, ereignete sich auf der Burgstrasse in Glarus ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der 18-jährige Lenker eines Personenwagens war in Glarus auf der Burgstrasse von der Buchholzstrasse herkommend in Richtung Bahnhof Glarus unterwegs.
Am Montag, 14.11.2022, kurz vor 11 Uhr, ereignete sich auf der Schäniserstrasse in Bilten ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens verliess die Autobahn A3 (Fahrtrichtung Chur) bei der Ausfahrt Bilten und beabsichtigte, nach links auf die Schäniserstrasse in Richtung Schänis abzubiegen.
Am Dienstag (15.11.2022), kurz nach Mitternacht, ist in einem freistehenden Stall am Bahnweg ein Brand entdeckt worden. Der Stall geriet anschliessend in Vollbrand. Das nebenstehende Wohnhaus konnte von den Flammen verschont werden.
Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren 100‘000 Franken. Die Brandursache ist nicht bekannt.
Der Kutscher, der am Samstagnachmittag in Zihlschlacht eine verbale Auseinandersetzung mit einer Fussgängerin hatte, meldete sich am Montag bei der Kantonspolizei Thurgau.
Nach dem Zeugenaufruf meldete sich am Montag der 71-jährige Kutscher, der am Samstagnachmittag beim Waldstück "Besrüüti" mit einer Spaziergängerin eine verbale Auseinandersetzung hatte.
Am Montagmorgen, 14. November 2022, kurz vor 10 Uhr, ging auf der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz ein automatischer Brandalarm aus einem Industriebetrieb in Reichenburg ein.
Die aufgebotenen Einsatzkräfte konnten das Feuer in einer Werkstatt rasch lokalisieren und löschen.
Per 1. Januar 2023 wird die Luzerner Polizei im ganzen Kantonsgebiet zusätzliche Patrouillen einsetzen und so im Ereignisfall flächendeckend rascher Hilfe anbieten können.
Dafür werden Anpassungen bei den Dienstzeiten der Polizistinnen und Polizisten sowie bei den Öffnungszeiten der Polizeiposten vorgenommen.
Am frühen Morgen des 2. Novembers 2022 wurde der Polizei ein Brand eines Verkaufszeltes gemeldet (Polizei.news berichtete). Die beiden mutmasslichen Täter konnten ermittelt werden.
Die Untersuchung führt die Jugendanwaltschaft.
Beim Brand eines Dachstockes ist am Samstagnachmittag (12.11.2022) ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden.
Gegen 14:20 Uhr gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale mehrere Meldungen über einen Brand an der Hauptstrasse ein.
Anlässlich der nationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" finden im November und Dezember auch im Kanton Thurgau zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt.
Die diesjährige Kampagne widmet sich dem Thema "Femizide". Als "Femizid" bezeichnet wird die Tötung einer Frau, eines Mädchens oder einer weiblich gelesenen Person aufgrund des Geschlechts. "Femizid" ist kein juristischer Begriff, sondern wird von NGOs verwendet, um auf dieses Phänomen gezielt aufmerksam zu machen.
Beim Brand im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses ist in der Nacht auf Montag (14.11.2022) erheblicher Sachschaden entstanden.
Es ist niemand verletzt worden.
Das schöne Wetter in höheren Lagen lockte am vergangenen Wochenende zahlreiche Menschen über das Nebelmeer in die Berge. Insgesamt koordinierte die Helikopter-Einsatzzentrale der Rega über 50 Einsätze.
Die Wetterlage stellte besondere Herausforderungen an die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter sowie an die Rega-Crews.
Die Kantonspolizei Zürich hat am frühen Samstagmorgen (12.11.2022) auf der A15 bei Volketswil eine Raserfahrt festgestellt und den Lenker festgenommen.
Kurz vor sechs Uhr wurde eine zivile Polizeipatrouille auf der A15 bei Volketswil von einem Personenwage mit massiv übersetzter Geschwindigkeit überholt.
Am Samstagabend ereignete sich auf der Verbindungsrampe der Autobahn A14 in Ebikon ein Selbstunfall eines Autofahrers.
Das Auto kam dabei auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Autofahrer verletzte sich beim Unfall leicht.
Erstmals in ihrer fast zweihundertjährigen Geschichte führt die Polizei Basel-Landschaft am 19. November 2022 einen Informationsanlass zur Polizeiausbildung exklusiv für Frauen durch.
Von Frauen für Frauen – Unter diesem Motto führt die Polizei Basel-Landschaft am Samstag, 19. November 2022, zwischen 09.30 und ca. 13 Uhr an ihrem Hauptsitz an der Rheinstrasse 25 in Liestal erstmals einen Informationsanlass zur Polizeiausbildung exklusiv für Frauen durch. Sie möchte vermehrt Frauen für den Polizeiberuf begeistern und gewinnen.
„Jedi vom Tuniberg“ - so heisst der Deutsche Schäferhund, der mit seinem Hundeführer Ulrich Oppliger die diesjährige Verbandshundeprüfung für sich entschieden hat.
Gegen insgesamt 13 Diensthunde-Gespanne hat sich das eingespielte Team in den beiden Prüfungstagen durchgesetzt, vor „Neo de l'etoile de six rais“ mit Patrick Ackermann und „Ex vom Taubergiessen“, ebenfalls zwei Deutsche Schäfer, mit Hundeführer Jürg Aebi. Wir gratulieren herzlich!
In einer Mehrfamilienhaus-Wohnung im Wettinger Lindenhofquartier wurde am gestrigen Sonntag ein toter sowie ein schwerverletzter Mann aufgefunden.
Die Kantonspolizei geht von einem Tötungsdelikt aus und hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
Seit über 35 Jahren gibt es in Luzern – vermutlich als weltweites Unikat – einen „Christkindli-Briefkasten“. Er steht von Ende November bis Mitte Januar vor dem Luzerner Rathaus.
Rund 700 Wünsche, Nöte und Sorgen von Kindern und Erwachsenen werden pro Jahr dort eingeworfen und „an das Christkind weiter geleitet“. Die Aktion ist eine Privatinitiative von Heidi Rothen, die in Luzern noch andere soziale Stiftungen präsidiert.
Sichtbarkeit ist eines der wichtigsten Themen, wenn es um die Sicherheit im Strassenverkehr geht. Täglich kommt es auf den Strassen zu gefährlichen Situationen oder Unfällen, weil Fussgänger, Velofahrende und solche mit motorisierten Zweirädern zu spät wahrgenommen werden.
Das Problem verschärft sich bei Dämmerung und in der Nacht. Jede und jeder kann bezüglich Sichtbarkeit etwas für sich tun und damit das Unfallrisiko minimieren.
Am 13.11.2022, nach 11.20 Uhr, wurde ein 58-jähriger Mann am Petersgraben gegenüber dem Eingang zur Notfallstation des Universitätsspitals durch einen Unbekannten mit einer Stichwaffe verletzt.
Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass der 58-Jährige durch einen Unbekannten angesprochen wurde.
In der Zuger Innenstadt hat ein Mann einen teuren Damenmantel gestohlen. Der Ladendieb konnte durch zivile Fahnder der Zuger Polizei angehalten und festgenommen werden.
Am Freitagnachmittag (11. November 2022) erhielt die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung, dass soeben ein Mann in einem Kleidergeschäft in der Zuger Innenstadt einen Damenmantel im Wert von rund 2`200 Franken gestohlen habe.
Am Samstag, 19. November 2022 haben Waffenbesitzerinnen und Waffenbesitzer die Möglichkeit, Waffen und Munition kostenlos abzugeben.
Die Sammelaktion findet in Graubünden zum fünften Mal statt.
Die Kantonspolizei Obwalden nahm in der Nacht auf Samstag in Sachseln drei Männer fest. Diese versuchten zuvor in zwei Einfamilienhäuser einzubrechen und einen Ticketautomaten aufzubrechen.
Eine Anwohnerin in Sachseln sah kurz vor 01:00 Uhr drei Männer im Garten ihres Einfamilienhauses. Sie machte sich bemerkbar, worauf die Männer flüchteten.
Auf den Bodenwetterkarten sind sie kaum ersichtlich. Trotzdem haben sie einen grossen Einfluss auf das Wetter. Auf den Höhenwetterkarten dagegen erscheinen sie prominent. Mit der Vorhersage ihrer Zugbahn haben die Wettermodelle oft noch Mühe. Dementsprechend kann auch die Wetterprognose mit grösseren Unsicherheiten behaftet sein.
Die Rede ist von Kaltlufttropfen.
Die Kantonspolizei Zürich hat am Sonntagvormittag (13.11.2022) zusammen mit der Feuerwehr zwei Mehrfamilienhäuser einer Überbauung in Dübendorf wegen Gasgeruchs vorsorglich evakuiert.
Verletzt worden ist niemand.
Am Samstagabend ist ein Mann in Erlach von mehreren Männern angegangen und mit einem Gegenstand geschlagen worden. Die unbekannte Täterschaft stahl im Anschluss seinen Rucksack und flüchtete.
Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen – es werden Zeuginnen und Zeugen gesucht.
Am Sonntag, 13.11.2022, 0640 Uhr, ereignete sich auf der Molliserstrasse in Mollis ein Unfall mit einem Personenwagen.
Ein 29-jähriger Fahrzeuglenker fuhr von Mollis in Richtung Netstal. Auf der Höhe des Rollfeldes des Flugplatzes verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und fuhr in den angrenzenden Strassengraben.
Bei Kontrollen und einem Verkehrsunfall hat die Kantonspolizei in den vergangenen beiden Nächten insgesamt vier Personen festgestellt, die ihr Fahrzeug in aussergewöhnlich stark alkoholisiertem Zustand lenkten.
In den vergangenen beiden Nächsten haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Solothurn an verschiedenen Orten im Kanton insgesamt vier Personen - drei Männer und eine Frau - angetroffen, die ihr Fahrzeug in aussergewöhnlich hohem alkoholisierten Zustand lenkten.
Am Samstag (12.11.2022), kurz vor 19:00 Uhr, hat ein 32-Jähriger an der Bahnhofstrasse einen Ladendiebstahl begangen. Er stahl mehrere Elektrogeräte im Wert von über 600 Franken.
Dank dem Eingreifen von mehreren Passanten, unter anderem zwei Jugendlichen, konnte er wenig später der Kantonspolizei St.Gallen übergeben werden.
Im Wititunnel bei Grenchen kam es am Samstagmittag zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Fahrzeugen. Vier Insassen wurden verletzt und in umliegende Spitäler gebracht.
Der Verkehr hatte sich zuvor aufgrund eines Pannenfahrzeugs verlangsamt.
Eine Spaziergängerin wurde am Samstagnachmittag in Zihlschlacht auf einem Feldweg durch eine Pferdekutsche leicht verletzt.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.